Im Zweimonatsvergleich Januar/Februar gegenüber November/Dezember nahm die Produktion im Produzierenden Gewerbe um 0,2 % ab. Hierbei ging die Industrieproduktion um 0,3 % zurück, während die Erzeugung im Baugewerbe um 0,8 % expandierte. Dämpfend wirkte auch die Produktion im Bereich der Energie. In allen industriellen Hauptgruppen war die Produktion leicht rückläufig. Die Erzeugung von Vorleistungsgütern und von Investitionsgütern verringerte sich um 0,2 % bzw. 0,3 %, die von Konsumgütern um 0,7 %.
Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nahm die Produktion im Produzierenden Gewerbe im Januar/Februar arbeitstäglich bereinigt um 2,2 % ab. In der Industrie wurde der Vorjahresstand um 2,0 % unterschritten. Im Baugewerbe wurde er dagegen um 1,2 % übertroffen.
Die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe bleibt insgesamt noch verhalten. Vom Baugewerbe kamen zuletzt dämpfende Impulse. Zunehmend freundlicher zeigt sich dagegen die Industrieproduktion, insbesondere im Bereich der Investitionsgüter. Diese Entwicklung wird auch durch die sich seit Monaten aufhellenden Stimmungsindikatoren unterlegt.
[1] Der Produktionsindex umfasst jetzt neben der Industrie und der Energie das gesamte Baugewerbe. Neben dem Bauhauptgewerbe wurde das Ausbaugewerbe neu in den Index aufgenommen. Gleichzeitig wurde der Produktionsindex mit dem Berichtsmonat Januar 2013 auf das neue Basisjahr 2010 umgestellt. Dies schließt eine Rückrechnung der monatlichen Indizes bis zum Januar 1991 ein. Weitere Erläuterungen enthält die Pressemitteilung des Statistischen Bundesamts vom 6. März 2013 - 83/13.
[2] Quellen: Statistisches Bundesamt, Deutsche Bundesbank.
[3] Verfahren Census X-12-ARIMA.