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Blauer Wicht mit weißer Mütze

Seit mehr als fünfzig Jahren wuseln Schlümpfe durch Kinderzimmer in aller Welt

(PresseBox) (Münster, )
Ob Schlümpfe süß und liebenswert sind oder mit ihren Piepsstimmen eher auf die Nerven gehen, darüber gehen die Meinungen auseinander. Sicher ist: Sie sind blau - und extrem ausdauernd. Seit mehr als fünfzig Jahren hüpfen die Fabelwesen durch Comic-Hefte und Trickfilme, durch Kinderzimmer und Spielecken. Neben ihren markanten dicken Mützen ist ihr markantestes Merkmal natürlich die Hautfarbe. Doch warum sind die munteren Wichte ausgerechnet blau? Eine Antwort liefert das Online-Magazin farbimpulse.de.

Die Suche nach der Antwort auf diese Frage führt - das ist naheliegend - zu dem niederländischen Musiker Pierre Kartner, besser bekannt als "Vader Abraham". Dieser bescherte 1977 der Welt das "Lied der Schlümpfe", das 1978 für 48 Wochen auf Platz 1 der deutschen Single-Charts stand. Dessen Text besteht aus einer Zwiesprache zwischen Abraham und den mit piepsenden Stimmen antwortenden Fabelwesen. Dabei werden Fragen geklärt wie etwa, ob die Schlümpfe durch einen Wasserhahn oder ein Schlüsselloch passen und ob sie ihre Mützen auch im Bett tragen. Doch ausgerechnet die Frage nach der blauen Hautfarbe bleibt ungeklärt.

Die Antwort findet sich erst, wenn man noch fast weitere zwanzig Jahre zurückgeht, denn "Vader Abraham" ist keineswegs der Schöpfer der Schlümpfe - auch wenn diese irrtümliche Annahme längst Eingang ins kollektive Gedächtnis der Deutschen gefunden hat. Erfinder ist vielmehr ein Belgier namens Pierre Culliford, bekannt unter dem Künstlernamen Peyo. Der Zeichner brachte 1958 erstmals in einem Comic einen Schlumpf zu Papier, der in der Geschichte jedoch nur eine Nebenrolle spielte. Der Erfolg dieser Figur brachte Peyo 1959 dazu, Comics ausschließlich mit Schlümpfen zu zeichnen.

So entstanden die blauen Figuren mit weißen Mützen und weißen Hosen (Ausnahme ist hierbei Papa Schlumpf, der in Rot durch die Welt wuselt und außerdem einen Bart trägt). Warum nun Peyo die Wichte ausgerechnet eine blaue Hautfarbe verpasst hat, obwohl es diese in der Natur nirgendwo gibt, dazu sind zwei Erklärungen überliefert: Demnach habe Peyo ein kleines Wesen erschaffen wollen, das kein Mensch ist - Gelb wollte er es nicht machen, da dies zu chinesisch aussehen würde. Grün hingegen würde die falsche Assoziation mit Marsmenschen wecken. "Nachdem ich so einen ganzen Regenbogen von Farben ausgeschlossen hatte, habe ich schließlich blaue Schlümpfe erfunden", soll Peyo erklärt haben.

Andere Quellen beziehen sich hingegen auf Peyos Frau, die nach seinem Tode im Jahr 1992 erläuterte, die Wahl sei auf Blau gefallen, da Grün die Wichte in der Natur hätte verschwinden lassen, Gelb hätte krank ausgesehen und Rot wäre schließlich zu knallig gewesen. Demnach fiel die Wahl der Farbe Blau eher nach dem Ausschlussverfahren, weil keine andere Farbe in Frage kam.

Millionen von Schlümpfen sind seither in Form von Plastik, Plüsch und auf Papier in die Welt gekommen. Mehrere Fernseh- und Kinofilme - zuletzt 2011 - haben zur Popularität der kleinen Wesen beigetragen. Das "Schlumpfblau" ist damit zu einem Farbton geworden, der einen ähnlichen Bekanntheitsgrad besitzt wie das Milka-Lila oder das Nivea-Blau. (ud)

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