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Bosch Solar Energy AG

Investition von rund 530 Millionen Euro bei der ersol Solar Energy AG

Bosch baut Solarproduktion aus / Rund 1100 zusätzliche Arbeitsplätze entstehen

(PresseBox) (Stuttgart/Erfurt, )
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- Standort in Arnstadt wird erweitert
- EU-Förderentscheidung steht noch aus
- Produktionsstart für Anfang 2010 geplant

Die Bosch-Gruppe will gemeinsam mit der ersol Solar Energy AG die Fertigungskapazitäten für kristalline Solarzellen und Module am Standort Arnstadt in Thüringen erweitern. Dafür sollen bis 2012 rund 530 Millionen Euro investiert werden. Der ersol-Aufsichtsrat hat entsprechenden Plänen des ersol-Vorstands zugestimmt. "Die Investition unterstreicht unser strategisches Ziel, unser Engagement rund um die regenerativen Energien in den kommenden Jahren kräftig auszubauen", sagte Dr. Siegfried Dais, stellvertretender Vorsitzender der Bosch-Geschäftsführung und Vorsitzender des Aufsichtsrats der ersol Solar Energy AG. Die Robert Bosch GmbH hatte im Sommer dieses Jahres die Mehrheit an dem Erfurter Photovoltaikspezialisten übernommen, der waferbasierte Siliziumsolarzellen und Dünnschichtmodule entwickelt, fertigt und vertreibt.

Baubeginn noch in diesem Monat
Die ersten Erdarbeiten sollen bereits in den kommenden Tagen beginnen. Geplant ist eine große Produktionsstätte für kristalline Solarzellen in Arnstadt, sowie der Aufbau einer Modulfertigung, ein neues Verwaltungsgebäude und eine Erweiterung der bereits bestehenden Forschung und Entwicklung. Der Start der Produktion ist für Anfang 2010 vorgesehen. Insgesamt werden nach aktueller Planung über 1 100 neue Arbeitsplätze durch diese Investition entstehen. Bereits heute beschäftigt ersol in Erfurt und Arnstadt rund 1 200 Mitarbeiter. "Dies ist ein wichtiges Signal für die Region gerade in diesen wirtschaftlich nicht einfachen Zeiten", sagte der Ministerpräsident des Landes Thüringen, Dieter Althaus. Bund und Land wollen das Projekt unterstützen. Die beantragten Fördermittel sollen sich auf gut 10 Prozent der Gesamtinvestitionen belaufen und sind aufgrund dieser erklärten Unterstützung fester Bestandteil der Investitionsplanung. Hier steht allerdings noch die Zustimmung der EU-Kommission aus. Eine Entscheidung wird für das Frühjahr 2009 erwartet. Die Finanzierung erfolgt über Bosch-Konzerndarlehen und durch Eigenmittel von ersol.

Fertigungskapazitäten verdreifachen
Die ersol Solar Energy AG will durch diese Investition ihre heutige Ferti-gungskapazität im kristallinen Bereich auf eine Nominalkapazität von rund 630 Megawatt peak nahezu verdreifachen und ihren Wachstumskurs kräftig fortsetzen. Schon in den ersten neun Monaten dieses Jahres wurde ein Umsatz von 214 Millionen Euro erzielt - doppelt so viel wie im Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Mitarbeiter ist gleichzeitig von rund 700 auf inzwischen mehr als 1 200 an den drei Standorten in Erfurt und Arnstadt gestiegen. Für dieses Jahr wird ein Umsatz von mehr als 300 Millionen Euro und für 2009 von mehr als 400 Millionen Euro erwartet. "Wir haben mit der Finanzkraft von Bosch und unserer außerordentlich engagierten Belegschaft alle Voraussetzungen für eine sehr positive Entwicklung", betonte Holger von Hebel, Vorstandsvorsitzender der ersol Solar Energy AG.

Bosch baut Geschäft mit regenerativen Energien weiter aus
Die Bosch-Gruppe bietet neben der Photovoltaik zahlreiche weitere Systeme zur Nutzung regenerativer Energien an. So liefert beispielsweise Bosch Rexroth Getriebe- und Antriebstechnik für Windenergieanlagen, entwickelt effiziente Antriebskonzepte für die noch junge Meeresenergiegewinnung und bietet mit hydraulischen Verstellsystemen zukunftsweisende Lösungen für solarthermische Kraftwerke. Bosch Thermotechnik bedient als Marktführer in dem dynamisch wachsenden Markt die Nachfrage nach Elektrowärmepumpen und ist ein führender Hersteller von Solarkollektoren für die Warmwasseraufbereitung. Insgesamt erwartet Bosch, ersol mit eingerechnet, für dieses Jahr einen Umsatz mit Produkten im Bereich der regenerativen Energien von rund 1,2 Milliarden Euro.

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunter-nehmen. Mit Kraftfahrzeug- und Industrietechnik sowie Gebrauchsgütern und Gebäude-technik erwirtschafteten rund 271 000 Mitarbeiter im Geschäftsjahr 2007 einen Umsatz von 46,3 Milliarden Euro. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre mehr als 300 Tochter- und Regionalgesellschaften in rund 50 Ländern. Dieser weltweite Entwicklungs-, Fertigungs- und Vertriebsverbund ist die Voraussetzung für weiteres Wachstum. Pro Jahr gibt Bosch mehr als 3 Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung aus und meldet über 3 000 Patente weltweit an. Das Unternehmen wurde 1886 als "Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik" von Robert Bosch (1861-1942) in Stuttgart gegründet.

Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen, langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 92 % bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die Stimmrechte sind mehrheitlich bei der Robert Bosch Industrietreuhand KG; sie übt die unternehmerische Gesellschafterfunktion aus. Die übrigen Anteile liegen bei der Familie Bosch und der Robert Bosch GmbH.

Mehr Informationen unter www.bosch.com.
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