· Für analoge Kameras und digitale Netzwerkkameras
Bosch Sicherheitssysteme hat beim Bildspeicher- und Übertragungssystem DiBos den Leistungsumfang und Bedienkomfort wesentlich gesteigert. Wichtigste Neuerung ist der Umstieg von JPEG- auf MPEG-4-Kompression. Ein Schritt, der beste Bildqualität gewährleistet und wegen des geringeren Speicherbedarfs auch beträchtliche Kosteneinsparungen beim Archivieren erlaubt: MPEG-4 lässt bei gleicher Auflösung und Qualität mindestens fünfmal mehr Bilder zu als die Kompressionstechniken JPEG oder Wavelet. Neu sind zudem die Möglichkeit, Analog-Geräten in ein digitales Überwachungsnetz einzubinden, das komplett überarbeitete Bedienkonzept und die vereinfachte Inbetriebnahme.
Mit der MPEG-4-Kompression bietet DiBos eine hervorragende Bildqualität. DiBos kombiniert auch MPEG-4- und JPEG-Datenströme und arbeitet deshalb sowohl mit Netzwerkkameras als auch mit analogen Kameras als Videosignalquelle zusammen.
Mit der ebenfalls neuen Pentaplex-Funktion ist es möglich, bis zu 62 Kameras an ein DiBos-System anzuschließen. Dies erhöht die Flexibilität und die Skalierbarkeit des Systems. Die Weiterverwertung der Datenströme geschieht mit fünf Betriebsarten, die ein Anwender auch gleichzeitig nutzen kann: Betrachten von Live-Bildern, Aufzeichnen von Bildern, Suchen und Betrachten gespeicherter Aufzeichnungen, Bildübertragung und Download via lokales Netzwerk/Internet sowie Bilddatenexport für externe Aufzeichnungsgeräte.
Die neue schöne Bedienoberfläche vereinfacht den Umgang mit dem System wesentlich. DiBos ist für eine schnelle komfortable Inbetriebnahme nach dem Plug-and-Play-Prinzip entwickelt: auspacken, Kameras anschließen und das System einschalten. Das Bildspeichersystem zeigt dann alle angeschlossenen Kameras und kann sofort mit der Aufzeichnung beginnen. Auch die Grundeinstellungen sind mit Hilfe des Assistenten schnell gesetzt, in aller Regel ist das System nach etwa fünf Minuten betriebsfähig eingerichtet. Für komplexere DiBos-Installationen erlaubt das Konfigurationsprogramm den Zugriff auf die tiefer liegenden Systemeinstellungen.
Schon Standard bei den Bosch-Kameras der Serien Dinion, DinionXF und AutoDome verfügt jetzt auch DiBos über die Bilinx-Schnittstelle. Bilinx ist kompatibel zu Videonetzen in Koaxtechnik, UTP-Technik (Unshielded Twisted Pair) oder Glasfasertechnik. Die Schnittstelle erlaubt dem Anwender über eine Koax-Verbindung Einstellungen einer Kamera bedarfsgerecht zu verändern oder – wie im Falle von AutoDome – Steuerungsbefehle an die Kamera abzusetzen. Dies spart Zeit zur Installation sowie Inbetriebnahme und hat entscheidende Vorteile, wenn Kameras an schwierig zugänglichen Stellen montiert sind oder wenn eine unterbrechungsfreie Überwachung auch bei Einstellarbeiten aufrecht erhalten werden muss.
DiBos gibt es in zwei Grundversionen: Die 19-Zoll-Gestellversion eignet sich für größere Installationen mit bis zu 62 Videokanälen (30 analog, 32 Netzwerk), maximal 42 Tonkanälen (10 analog, 32 Netzwerk) und bis zu 1 600 GByte internem Speicher. Die kleinere Tischversion DiBos Micro passt auch in 19-Zoll-Gestelle und ist vorgesehen für Installationen mit bis zu 20 Videokanälen (12 analog, 8 Netzwerk), maximal 12 Tonkanälen (4 analog, 8 Netzwerk) und 400 GByte internem Speicher. Die Alarmbilder abgesetzt betriebener Systeme lassen sich über LAN, ISDN oder das öffentliche Telefonnetz zu einem lokalen DiBos-System übertragen und dort mit DiBos-Receiver/IP-Recorder ins System einspeisen.