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BMW Group erweitert US-Werk in Spartanburg

Kapazität soll auf über 200.000 Fahrzeuge pro Jahr steigen / Währungsrisiken werden mit diesem Schritt reduziert

(PresseBox) (München, )
Die BMW Group sieht in den USA weiteres Wachstumspotenzial und wird deshalb ihre Aktivitäten auf dem größten Einzelmarkt des Unternehmens ausbauen. "Wir werden die Kapazitäten in unserem US-Werk in Spartanburg von derzeit 140.000 mittelfristig auf deutlich über 200.000 Fahrzeuge pro Jahr erweitern", sagte der Vorsitzende des Vorstands der BMW AG, Norbert Reithofer, am Dienstag auf der Hauptversammlung in München. "Dies ist ein Baustein unserer zukünftigen Strategie. Damit vermindern wir unsere Währungsrisiken im US-Dollar", fügte er hinzu. Die Währungsbelastungen durch den schwachen US-Dollar und japanischen Yen beliefen sich bei der BMW Group allein im abgelaufenen Geschäftsjahr auf insgesamt 666 Mio. Euro. Das Unternehmen produziert in den USA derzeit den Z4 und X5. Zukünftig sollen dort auch der X6 sowie ein möglicher Nachfolger des X3 gebaut werden.

Ergebnis- und Absatzausblick für 2007 bestätigt

Mit Blick auf die Ziele für das laufende Geschäftsjahr liegt die BMW Group auf Kurs: "Wir wollen das Rekordergebnis vor Steuern von 2006 bereinigt um den Sondereffekt aus der Rolls-Royce-Umtauschanleihe übertreffen", bekräftigte Reithofer. Die Auslieferungen bei allen drei Marken sollen zudem neue Bestmarken erreichen. Die BMW Group strebt 2007 einen Absatzzuwachs im höheren einstelligen Prozentbereich auf mehr als 1,4 Mio. Fahrzeuge an. Bis 2010 steuert das Unternehmen bei den Auslieferungen unverändert die Marke von rund 1,6 Mio. Automobilen an.

Im ersten Quartal 2007 wurde die Geschäftsentwicklung des Unternehmens wie erwartet von Währungslasten, hohen Rohstoffpreisen sowie Anlaufkosten für neue Modelle geprägt. Hinzu kommt ein hoher Basiseffekt von 375 Mio. Euro aus dem entsprechenden Vorjahreszeitraum infolge eines einmaligen Buchgewinns aus der teilweisen Abwicklung der Umtauschanleihe auf Anteile am britischen Triebwerkhersteller Rolls-Royce plc.

Der Konzernumsatz stieg im Auftaktquartal im Vergleich zum Vorjahr um 2,9% auf 11.951 (Vj. 11.618) Mio. Euro. Das Vorsteuerergebnis ging um 34,3% auf 852 (Vj. 1.296) Mio. Euro zurück. Bereinigt um Sondereffekte verringerte sich das Konzernergebnis lediglich um 11,7%. Das Ergebnis nach Steuern liegt mit 587 Mio. Euro um 38,1% unter dem Vorjahreswert von 948 Mio. Euro. Der Absatz der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce stieg in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres trotz der Modellwechsel leicht um 0,1% auf 333.276 (Vj. 332.923) Fahrzeuge. In den kommenden Monaten geht die BMW Group dank neuer Modelle von einem deutlichen Anstieg bei den Auslieferungen aus.

BMW Group erzielte 2006 Rekordergebnis

Ungeachtet eines für die weltweite Automobilindustrie schwierigen Umfelds kann die BMW Group auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2006 mit neuen Spitzenwerten bei Absatz, Umsatz und Ergebnis zurückblicken. Die Auslieferungen stiegen um 3,5% auf 1.373.970 (Vj. 1.327.992) Fahrzeuge. Alle drei Marken des Unternehmens waren in ihren jeweiligen Segmenten Marktführer. Dank des Absatzzuwachses, eines verbesserten Modell-Mix sowie Effizienzverbesserungen ist es dem Unternehmen erneut gelungen, Belastungen von über einer Mrd. Euro aus Währungseffekten und hohen Rohstoffpreisen weitgehend auszugleichen.

Das Ergebnis vor Steuern stieg um 25,5% auf 4.124 (Vj. 3.287) Mio. Euro. Darin enthalten ist der bereits erwähnte Einmaleffekt aus der Umtauschanleihe. Operativ - also ohne den Sondereffekt - erhöhte sich das Vorsteuerergebnis um 3,0%. Der Jahresüberschuss kletterte um 28,4% auf den neuen Höchstwert von 2.874 (Vj. 2.239) Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie stieg auf 4,38 (Vj. 3,33) Euro je Stammaktie und 4,40 (Vj. 3,35) Euro je Vorzugs¬aktie. Der Konzernumsatz legte angesichts der positiven Absatzentwicklung und dem unverändert kräftigen Wachstum im Finanzdienstleistungsgeschäft um 5,0% auf 48.999 (Vj. 46.656) Mio. Euro zu.

Automobilabsatz legte in nahezu allen Märkten zu

Absatzstärkster Markt der BMW Group blieb auch im vergangenen Jahr mit einem Plus von 2,1% auf 313.921 verkaufte Fahrzeuge die USA. In Europa wurden mit 816.829 Automobilen 1,7% mehr als im Vorjahr ausgeliefert. Deutschland ist unverändert mit großem Abstand der wichtigste europäische Markt, in dem unter anderem infolge der eingeschränkten Verfügbarkeit des MINI mit 287.715 Fahrzeugen 2,8% weniger Fahrzeuge als im Vorjahr abgesetzt wurden. In Asien verbuchte die BMW Group die größten Zuwachsraten. Der Absatz stieg dort um 13,0% auf 142.084 Fahrzeuge. Größter Einzelmarkt der BMW Group in der Region ist Japan, wo die Auslieferungen um 5,6% auf 62.115 Einheiten zulegten.

Aktionäre sollen deutlich höhere Dividende erhalten

Angesichts der hohen Profitabilität und der positiven Perspektiven schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung eine deutliche Anhebung der Dividende vor. Der Bilanzgewinn der BMW AG in Höhe von 458 Mio. Euro soll zur Ausschüttung einer um 9,4% auf 0,70 Euro je Stammaktie (Vj. 0,64 Euro) und um 9,1% auf 0,72 Euro je Vorzugsaktie (Vj. 0,66 Euro) erhöhten Dividende verwendet werden. Die Aktionäre der BMW Group werden damit einschließlich Aktienrückkauf mit über 700 Mio. Euro am Unternehmenserfolg beteiligt.

Erneut Ermächtigung zum Rückkauf eigener Aktien vorgeschlagen

Vorstand und Aufsichtsrat der BMW AG legen der Hauptversammlung zudem erneut die Ermächtigung für einen Rückkauf eigener Aktien von bis zu 10% des Grundkapitals zur Genehmigung vor, die erneut 18 Monate gültig sein soll. Die Ermächtigung zum Aktienrückkauf aus dem Vorjahr läuft noch bis zum 15. November 2007. Ob und in welchem Umfang diese für einen weiteren Aktienrückkauf verwendet wird, ist noch nicht entschieden.


BMW Welt wird Mitte Oktober eröffnet

Am 17. Oktober wird die BMW Group ihr neues Erlebnis- und Auslieferungszentrum - die BMW Welt - eröffnen. Die Öffentlichkeit hat erstmals an den Publikumstagen am 20. und 21. Oktober Gelegenheit, das architektonisch einzigartige Gebäude zu besichtigen.
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