Zu diesem Zweck wurden in Prag und in Bratislava eigene Büros mit jeweils etwa 15 Mitarbeitern gegründet. Diese werden unterstützt von einer zentralen Organisationseinheit in München, die Funktionen wie Preis-, Produkt- und Marketingstrategie, Händlernetzplanung, Verwaltung sowie Finanzen übernimmt. Diese Einheit beschäftigt etwa 50 Mitarbeiter. Sie wird auch die Vertretung der BMW Group in Slowenien betreuen, die zum 1. Januar 2007 ihre Arbeit aufnehmen wird. Weitere Dependancen in Bulgarien und Rumänien werden mit dem Eintritt dieser Länder in die EU folgen.
Die BMW Group stellt mit der Übernahme der Marktverantwortung durch die eigene Vertriebsorganisation sicher, dass in einem zusammenwachsenden europäischen Markt durchgehend erstklassige Qualität angeboten wird - von Portugal bis Ungarn und von Norwegen bis Griechenland. Das betrifft die Verfügbarkeit von Automobilen und die Versorgung mit Ersatzteilen ebenso wie den Service. Zudem kann durch die Präsenz vor Ort der Markt nachhaltiger und effizienter ausgeschöpft werden. In Tschechien wurden im vergangenen Jahr 2.120 Automobile an Kunden ausgeliefert, in der Slowakei waren es 1.130 Fahrzeuge. Insgesamt stehen die Länder Tschechien, Slowakei, Polen, Ungarn, Slowenien, Bulgarien und Rumänien heute für ein Verkaufsvolumen von fast 10.000 Automobilen pro Jahr.
Dr. Michael Ganal, im Vorstand der BMW AG zuständig für Vertrieb und Marketing: "Wir sind überzeugt, dass diese Länder überdurchschnittliches Wachstumspotential haben. In den nächsten fünf Jahren wollen wir unseren Absatz dort um über 50% steigern."
Mit dem Start ihrer Aktivitäten in Tschechien und der Slowakei ist die Vertriebsorganisation der BMW Group weltweit in 37 Ländern direkt vertreten. In diesen Ländern setzt das Unternehmen 97% seiner Automobile ab. Etwa 100 weitere Länder werden von nationalen Importeuren betreut. Sie stehen für 3% des Gesamtabsatzes der BMW Group. Den direkten Kontakt mit dem Endkunden pflegen auf allen Märkten überwiegend selbständige lokale Händler.