"Von der Konsumkritik lernen heißt siegen lernen" - so in etwa lautet die Antwort, wenn Tobias Kirchhofer auf Werbekritik angesprochen wird. In Frankreich ist das Thema virulent, hier hat sich in "Anti-Pub" eine massive, werbekritische Bewegung gebildet. Anti-Pub, das ist ein lockeres Netzwerk von Jugendlichen und jungen Menschen, die ihren Protest radikal, fast militant artikulieren, ausgesprochen aktiv sind und engen Kontakt zu anderen kritischen Bewegungen haben, beispielsweise zu "Attac". Kirchhofer, Geschäftsführer der Frankfurter Internet-Agentur BlueMars, sieht in diesem speziellen Phänomen Ansatzpunkte, aus denen sich die Erfordernissen erfolgreicher Markenkommunikation im 21. Jahrhundert ableiten lassen.
"Konsum & Konsumkritik gehen Hand in Hand". Ausgangspunkt ist die Tatsache, dass Kinder und Jugendliche in eine vernetzte Welt hineinwachsen und ihr Verhalten dementsprechend anpassen. "Vernetzung (das Internet!) verändert die Denkstrukturen von Menschen. Am besten und schnellsten bei Kindern und Jugendlichen, den Netzwerkkindern", ist Kirchhofers Befund. Diese "Neuen Konsumenten", so seine Analyse, sind auf der Suche nach der "Wahrheit", erkennen Botschaften, die authentisch sind und unterscheiden klar von solchen, die es nur sein wollen. Neue Konsumenten erwarten ein anderes Kommunikationsverhalten. Aufrichtigkeit, Relevanz und der "richtige (Life-)Style" seien zentrale Kriterien für den Branding-Erfolg.
Hieraus folgt für Kirchhofer: Die Kommunikation der meisten Unternehmen muß sich substantiell weiterentwickeln, damit die Marken wieder glaubwürdig für die Käufer würden. "Marken müssen Ihr Glaubwürdigkeit permanent unter Beweis stellen."
Als Vorbild führte Kirchhofer das Projekt "The Mondialogo School Contest" an, das DaimlerChrysler gemeinsam mit der UNESCO durchführt. Ziel ist, mit Schülern auf der ganzen Welt in einen interkulturellen Dialog zu treten und sie so die kulturelle globale Vielfalt ergründen und würdigen zu lassen. Die von BlueMars gestaltete Website
www.mondialogo.org/...
dokumentiert und stimuliert das abschließende Symposium des Wettbewerbs, an dem sich 2003/2004 mehr als 24.000 Schüler aus 126 Ländern beteiligt haben.
Kirchhofer vertrat seine Position im Rahmen der Sommeruniversität für Informations-und Kommunikationstechnologie in Bordeaux, wo sich traditionell Ende August die französische Medienwelt trifft, um Zukunftsthemen der Kommunikationsbranche zu diskutieren. Kirchhofer war auf Einladung der hessischen Partnerregion Acquitaine in Südfrankreich.
"Konsum & Konsumkritik gehen Hand in Hand". Ausgangspunkt ist die Tatsache, dass Kinder und Jugendliche in eine vernetzte Welt hineinwachsen und ihr Verhalten dementsprechend anpassen. "Vernetzung (das Internet!) verändert die Denkstrukturen von Menschen. Am besten und schnellsten bei Kindern und Jugendlichen, den Netzwerkkindern", ist Kirchhofers Befund. Diese "Neuen Konsumenten", so seine Analyse, sind auf der Suche nach der "Wahrheit", erkennen Botschaften, die authentisch sind und unterscheiden klar von solchen, die es nur sein wollen. Neue Konsumenten erwarten ein anderes Kommunikationsverhalten. Aufrichtigkeit, Relevanz und der "richtige (Life-)Style" seien zentrale Kriterien für den Branding-Erfolg.
Hieraus folgt für Kirchhofer: Die Kommunikation der meisten Unternehmen muß sich substantiell weiterentwickeln, damit die Marken wieder glaubwürdig für die Käufer würden. "Marken müssen Ihr Glaubwürdigkeit permanent unter Beweis stellen."
Als Vorbild führte Kirchhofer das Projekt "The Mondialogo School Contest" an, das DaimlerChrysler gemeinsam mit der UNESCO durchführt. Ziel ist, mit Schülern auf der ganzen Welt in einen interkulturellen Dialog zu treten und sie so die kulturelle globale Vielfalt ergründen und würdigen zu lassen. Die von BlueMars gestaltete Website
www.mondialogo.org/...
dokumentiert und stimuliert das abschließende Symposium des Wettbewerbs, an dem sich 2003/2004 mehr als 24.000 Schüler aus 126 Ländern beteiligt haben.
Kirchhofer vertrat seine Position im Rahmen der Sommeruniversität für Informations-und Kommunikationstechnologie in Bordeaux, wo sich traditionell Ende August die französische Medienwelt trifft, um Zukunftsthemen der Kommunikationsbranche zu diskutieren. Kirchhofer war auf Einladung der hessischen Partnerregion Acquitaine in Südfrankreich.
