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Zuversicht in der ITK-Branche festigt sich

IT- und Telekommunikationsfirmen erwarten im zweiten Halbjahr weitere Geschäftsbelebung | 69 Prozent der ITK-Anbieter rechnen im Gesamtjahr 2005 mit Umsatzwachstum | 42 Prozent wollen zusätzliche Mitarbeiter einstellen

(PresseBox) (Berlin, )
Nach guten Geschäften zu Jahresbeginn hat sich die Zuversicht in der IT- und Telekommunikationsbranche (ITK) gefestigt. Das zeigt das aktuelle Branchenbarometer des Bundesverbands Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) für das zweite Quartal 2005. Das Stimmungsbarometer beruht auf einer vierteljährlich stattfindenden Umfrage des BITKOM unter seinen Mitgliedsfirmen. Danach rechnen 69 Prozent der ITK-Unternehmen im laufenden Jahr mit steigenden Umsätzen. Ein Drittel der Firmen erwartet sogar eine Umsatzsteigerung von mehr als fünf Prozent. Dem stehen jeweils 15,5 Prozent gegenüber, die ein stabiles Geschäft ankündigen bzw. mit einem Umsatzrückgang rechnen. Auf dieser Basis bestätigt der BITKOM seine Wachstumsprognose von 3,4 Prozent auf 135,2 Milliarden Euro im deutschen ITK-Markt für 2005. "Professionelle Anwender und Privatkunden investieren wieder verstärkt in Hightech", sagte BITKOM-Präsident Willi Berchtold bei der Präsentation der Umfrage.

Im ersten Quartal 2005 verzeichneten 58 Prozent der befragten Unternehmen einen Umsatzanstieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. 60 Prozent sagen auch für das laufende zweite Quartal ein Umsatzplus an. Die gute Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr wirkt sich positiv auf die Personalplanung der Unternehmen aus. 42 Prozent der Firmen wollen in diesem Jahr zusätzliche Mitarbeiter einstellen und weitere 42 Prozent kündigen an, die Zahl ihrer Mitarbeiter stabil zu halten. "Das ist ein ermutigendes Signal und bestätigt den Trend der letzten Befragungen", sagte Berchtold. Die ITK-Branche könne im Jahr 2005 per saldo 10.000 zusätzliche Arbeitsplätze schaffen. Vor allem mittelständische Software-Häuser und IT-Dienstleister suchen Personal, aber auch die Hersteller von IT-Hardware wollen neue Mitarbeiter einstellen.

Die positiven Umsatzerwartungen für das Gesamtjahr ziehen sich durch alle Segmente. Im Vergleich zum Vorjahr rechnen 70 Prozent der Software-Anbieter mit steigenden Umsätzen und 53 Prozent erwarten höhere Gewinne. Noch besser aufgelegt sind die IT-Dienstleister: 78 Prozent kündigen ein Umsatzplus an und mehr als die Hälfte wollen neue Stellen schaffen. Erfreulich läuft das Geschäft mit IT-Hardware. 63 Prozent erwarten ein Umsatzplus im Gesamtjahr. Insbesondere Geschäftskunden investieren in neue Computersysteme und ersetzen Geräte, die sie vor dem Jahr 2000 angeschafft haben. Besonders gefragt sind mobile PCs, kleine Server sowie Multifunktionsgeräte.

Zum fünften Mal in Folge nennen die Firmen die politischen Rahmenbedingungen als das größte Hemmnis für ihren geschäftlichen Erfolg, gefolgt von der Inlandsnachfrage und Schwierigkeiten bei der Finanzierung. Besonders auffällig ist, dass jedes fünfte Unternehmen wieder einen Mangel an Fachkräften meldet. Das ist der höchste Wert seit vier Jahren. Bei der Frage nach den unbefriedigenden Rahmenbedingungen steht die ausufernde Bürokratie mit 58 Prozent an der Spitze. 55 Prozent kritisieren die hohe Belastung mit Steuern und Abgaben und 52 Prozent das unflexible Arbeitsrecht.

Berchtold forderte eine integrierte, ressortübergreifende Technologie-Politik, um den Hightech-Standort Deutschland wieder nach vorne zu bringen. Hierzu erarbeitet BITKOM derzeit ein Konzept, dessen Eckpunkte in Kürze veröffentlicht werden. Berchtold geht es dabei zunächst darum, einen Bewusstseinswandel in Politik und Gesellschaft herbeizuführen. Berchtold: "Wir brauchen eine komplette Perspektivenumkehr in unserem Land: weg vom Jammern und Wehklagen, hin zu einer Aufbruchstimmung für Wachstum und Innovation."

Zunächst müssten langfristig förderwürdige Technologiefelder definiert werden, die international hohe Wachstumschancen bieten und gleichzeitig an die vorhandenen Stärken der ITK-Branche anknüpfen. Diese Technologiefelder müssten gezielt ausgebaut werden. Hierzu sind laut Berchtold jeweils in sich konsistente Programme zu entwickeln, die von den Hochschulen über Forschungsförderung, Wachstumsfinanzierung und die rechtlichen Rahmenbedingungen ein zusammenhängendes Maßnahmenpaket beinhalten. Diese Maßnahmenpakete müssten wiederum beginnend im Bund über die Länder bis hinein in die Gemeinden an den Unternehmensstandorten konsequent umgesetzt werden.
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