Wie sich Industrie 4.0 für die Gruppe der geringer qualifizierten Mitarbeiter auswirkt, darüber gehen die Meinungen bei den Befragten auseinander: Jedes zweite Unternehmen (47 Prozent) geht davon aus, dass durch Industrie 4.0 Arbeitsplätze für gering qualifizierte Beschäftigte wegfallen. 42 Prozent sagen dagegen: Komplexe Aufgaben können dank Industrie 4.0 künftig auch von eher gering qualifiziertem Personal übernommen werden. „IT-basierte Assistenzsysteme wie Datenbrillen können zum Beispiel Schritt für Schritt durch die Reparatur oder Wartung einer Anlage führen. So können auch weniger erfahrene Mitarbeiter sehr anspruchsvolle Tätigkeiten übernehmen“, so Riemensperger.
Alle Ergebnisse der Industrie-Befragung präsentiert der Bitkom kommenden Donnerstag, 21. April, ab 9.30 Uhr in einer telefonischen Pressekonferenz mit Frank Riemensperger. Am 25. April, 11.30 Uhr, stellt der Bitkom außerdem bei einer Pressekonferenz auf der Hannover Messe eine Studie zu IT-Sicherheit und Wirtschaftsschutz in der Industrie 4.0 vor. Gesprächspartner ist Bitkom-Präsidiumsmitglied Winfried Holz. Anmeldung bei: j.kosik@bitkom.org
Der Bitkom ist außerdem mit 15 Ausstellern, darunter erstmals auch Start-ups, in der Bitkom Innovation Area in Halle 7, Stand D28 vertreten. Beim begleitenden Bitkom Innovation Forum präsentieren sich 45 Experten bei Vorträgen und Podiumsdiskussionen. Weitere Infos zu den Bitkom-Aktivitäten auf der Hannover Messe gibt es hier: https://www.bitkom.org/Presse/Presseinformation/Bitkom-auf-der-Hannover-Messe.html
Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine repräsentative Befragung, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 559 Industrieunternehmen ab 100 Mitarbeitern befragt. Die Fragestellung lautete: Inwieweit stimmen Sie den folgenden Aussagen zu? Die Prozentangaben beziehen sich auf die Antworten für „stimme voll und ganz zu“ und „stimme eher zu“.