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Dank ambulanter Nachsorge per Home Monitoring: Kostenersparnis von über 300 Euro jährlich pro Patient möglich

Neue Erkenntnisse aus der ECOST Studie unterstreichen die Einsparpotenziale durch BIOTRONIK Home Monitoring® für das französische Gesundheitssystem

(PresseBox) (Berlin, )
BIOTRONIK Home Monitoring® senkt die Kosten für die Nachsorge bei Patienten mit implantierbaren Defibrillatoren (ICDs) deutlich. Neue Daten der Studie ECOST (Effectiveness and Cost of ICD Follow-Up Schedule with Telecardiology) belegen, dass die telekardiologische Nachsorge nicht nur sicher und effizient ist, sondern darüber hinaus dem französischen Gesundheitssystem zu erheblichen Einsparungen verhilft.[1]

Über einen Zeitraum von 27 Monaten konnten die ambulanten Kosten signifikant reduziert werden, während zur gleichen Zeit die Krankenhauskosten keine nennenswerten Abweichungen aufwiesen. Insgesamt konnten durch den Einsatz von BIOTRONIK Home Monitoring® 315 Euro pro Patient und Jahr eingespart werden.

Vorteile für Patient und Gesundheitssystem

"Diese neuen Ergebnisse zeigen, dass Home Monitoring die Nachsorge von ICD-Patienten verbessert und Behandlungskosten gesenkt werden können", erklärt Dr. Laurence Guedon-Moreau vom Regionalkrankenhaus der Universität Lille, Frankreich. "Die ersten Ergebnisse der ECOST-Studie[2], die im Februar 2013 veröffentlicht wurden, belegen einen enormen Sicherheitsvorteil", erklärt Professor Dr. Salem Kacet, ebenfalls vom Regionalkrankenhaus Lille. "Der Einsatz von BIOTRONIK Home Monitoring® führte bei 52 Prozent der Patienten zu einer Verringerung der Zahl inadäquater Schocks und senkte das Risiko einer Krankenhauseinweisung infolge solcher Schocks um 72 Prozent."

Im Rahmen der ECOST Studie werteten Wissenschaftler die Daten von 433 Patienten an 43 Zentren in ganz Frankreich aus. Diese wurden auf randomisierte Weise entweder der durch Home Monitoring gestützten Nachsorge oder der konventionellen Präsenznachsorge zugewiesen. Die 221 Patienten mit telekardiologischer Nachsorge - die aktive Gruppe - suchten die Ambulanz einmal jährlich auf, es sei denn, es trat ein technisches oder klinisches Ereignis auf, das einen Praxisbesuch erforderlich machte. Bei den 212 Patienten der Kontrollgruppe wurde alle sechs Monate eine Präsenznachsorge durchgeführt.

Die Kosten wurden auf Grundlage der tatsächlichen Rechnungen des staatlichen französischen Krankenkassenfonds ermittelt. Diese berücksichtigen Krankenhauskosten für die Behandlung kardiovaskulärer Erkrankungen sowie ambulante Kosten, einschließlich der Kosten für die Programmierung der Implantate. Darin enthalten sind auch sonstige ambulante Aufwendungen sowie die Kosten für das Telemonitoring-System selbst und den frühzeitigen Austausch von ICD-Implantaten. Durch die Reduzierung inadäquater Schocks hat BIOTRONIK Home Monitoring® zudem positive Auswirkungen auf die Lebensdauer der Batterie. Dies bedeutet, dass Implantate weniger häufig ersetzt werden müssen.[3] Es ist zu erwarten, dass sich in Zukunft noch weitere Kosten einsparen lassen.

Neue Optionen für die Vergütung ärztlicher Leistungen

Arzthonorare für die Nachsorge per Home Monitoring wurden bei der ökonomischen Analyse im Rahmen der ECOST Studie nicht in Betracht gezogen, da diese durch das französische Krankenkassensystem bislang nicht vergütet werden. Die französischen Behörden verhandeln gegenwärtig, wie Ärzte für diesen Teil ihrer Arbeit vergütet werden sollen. Die durch BIOTRONIK Home Monitoring® eingesparten Kosten könnten womöglich dazu verwendet werden, diese Dienstleistungen der Mediziner angemessen zu honorieren. So bietet BIOTRONIK Home Monitoring® dem französischen Krankenkassensystem eine verbesserte Patientenversorgung - und setzt zusätzliche Ressourcen frei.

"Über die offensichtlichen ökonomischen Vorteile von BIOTRONIK Home Monitoring® hinaus sind in den vergangenen Jahren zahlreiche Studien veröffentlicht worden, die die Vorteile des Systems in klinischer Hinsicht und bezüglich der Sicherheit bestätigen", erklärt Christoph Böhmer, Geschäftsführender Direktor von BIOTRONIK. Die Ergebnisse der Ende 2013 auf der Konferenz der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie vorgestellten IN-TIME Studie unterstreichen diese hervorragenden klinischen Ergebnisse durch einen erstmaligen Nachweis einer Verringerung der Mortalität beim Einsatz von BIOTRONIK Home Monitoring®. "Die kürzlich von der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie ausgesprochene Empfehlung für den Einsatz der implantatbasierten Nachsorge deutet darauf hin, dass Home Monitoring in Zukunft eine noch bedeutendere Rolle zukommen wird."

Referenzen:
[1] Guedon-Moreau et al. Europace Forthcoming 2014.
[2] Guedon-Moreau et al. Eur. Heart J 2013. See also TRUST trial: Varma et al. Circulation 2010.
[3] Guedon-Moreau et al. Eur. Heart J 2013.

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Als einer der weltweit führenden Hersteller kardio- und endovaskulärer Medizintechnik mit Hauptsitz in Berlin ist BIOTRONIK mit mehr als 5.600 Mitarbeitern in über 100 Ländern präsent. Millionen implantierte BIOTRONIK-Produkte - Implantate zur Herzrhythmustherapie und Produkte zur koronaren und peripheren vaskulären Intervention - tragen dazu bei, die Lebensqualität von Patienten zu verbessern und Leben zu retten. Seit der Entwicklung des ersten deutschen Herzschrittmachers im Jahr 1963 hat BIOTRONIK zahlreiche Innovationen auf den Markt gebracht, darunter die telemedizinische Fernnachsorge mit BIOTRONIK Home Monitoring®, den weltweit ersten 4-F-kompatiblen peripheren Stent mit 200 mm Länge, den ersten Medikament-freisetzenden Hybrid-Stent Orsiro und die weltweit ersten implantierbaren Defibrillatoren und Implantate zur Herzinsuffizienztherapie mit ProMRI®-Technologie.

Weitere Informationen unter: www.biotronik.com

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