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Wettbewerb im Gas- und Strommarkt: Prozesse bei Lieferantenwechsel werden vereinfacht

BDEW organisiert Datenformate für das Massenkundengeschäft

(PresseBox) (Berlin, )
Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) wird unter der Dachmarke EDI@Energy die Erstellung, Weiterentwicklung und Pflege der Datenformate zum Lieferantenwechselprozess konzentrieren. "Einheitliche Nachrichten- und Übermittlungsstandards erleichtern den Wechsel des Gas- und Stromlieferanten und schaffen mehr Transparenz", erläuterte der BDEW. Die Bundesnetzagentur habe die ersten Datenformate vorgegeben. Die Weiterentwicklung hat die Behörde dem BDEW als projektführender Organisation übertragen. "Diese Formate zur Informationsverarbeitung werden ständig aktualisiert und an die Anforderungen des deutschen Gas- und Strommarktes angepasst", erklärte der BDEW.

"Die Energieunternehmen werden den Wechsel der Kunden künftig noch reibungsloser bearbeiten können, da alle Marktteilnehmer dieselben Verfahren nutzen werden", erläuterte der BDEW. Dies werde die Prozesse des Lieferantenwechsels weiter vereinfachen und sei insbesondere für Haushaltskunden wichtig. Allein in der Strombranche würden jährlich rund vier Milliarden Daten über Verträge und Rechnungen sowie den Stromverbrauch der Kunden verarbeitet.

Die neue Internetplattform für Gas- und Stromdatenformate im deutschen Energiemarkt wird unter www.edi-energy.de in Abstimmung mit der Bundesnetzagentur aufgebaut. Die Internet-Seite dient außerdem als Kommunikationsplattform, auf der alle Marktteilnehmer ihre Fragen und Anforderungen zu den verschiedenen Datenaustauschformaten im Gas- und Strombereich einbringen können.

BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V.

Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), Berlin, vertritt rund 1 800 Unternehmen. Das Spektrum der Mitglieder reicht von lokalen und kommunalen über regionale bis hin zu überregionalen Unternehmen. Sie repräsentieren rund 90 Prozent des Stromabsatzes, gut 60 Prozent des Nah- und Fernwärmeabsatzes, 90 Prozent des Erdgasabsatzes sowie 80 Prozent der Trinkwasser-Förderung und 60 Prozent der Abwasser-Entsorgung in Deutschland.

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