"Zu viel Wunschdenken und zu wenig Realitätssinn" sieht der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), Berlin, bei den Forderungen der Deutschen Umwelthilfe. "Die vorgeschlagene Befristung von Betriebsgenehmigungen für neue Kohlekraftwerke würde das gerade begonnene Modernisierungsprogramm blockieren. Das wäre ein deutlicher Rückschritt für den Klimaschutz. "Jedes neue Kohlekraftwerk ist wesentlich effizienter als seine Vorgänger. Die neuen Anlagen ersetzen ältere und sind damit ein Gewinn für den Klimaschutz", betonte BDEW-Hauptgeschäftsführer Wolf Pluge in einer ersten Stellungnahme.
Die Betrachtungen der Deutschen Umwelthilfe gingen von unrealistischen Planwerten aus. So würden beispielsweise die Sparpotentiale deutlich überschätzt, die bisher schon erreichten Effizienzgewinne nicht hinreichend berücksichtigt. Die Kernenergie sei dagegen klein gerechnet worden, obwohl sie CO2 in der Größenordnung der Emissionen des gesamten deutschen Straßenverkehrs vermeidet. "Auch der von allen Bürgern erhoffte dauerhafte Konjunkturaufschwung ist nicht eingeplant", kritisierte Pluge. Außerdem blende die rein nationale und statische Betrachtung der Stromproduktion die Anforderungen und die Entwicklung des europäischen Binnenmarktes völlig aus.
Die Betrachtungen der Deutschen Umwelthilfe gingen von unrealistischen Planwerten aus. So würden beispielsweise die Sparpotentiale deutlich überschätzt, die bisher schon erreichten Effizienzgewinne nicht hinreichend berücksichtigt. Die Kernenergie sei dagegen klein gerechnet worden, obwohl sie CO2 in der Größenordnung der Emissionen des gesamten deutschen Straßenverkehrs vermeidet. "Auch der von allen Bürgern erhoffte dauerhafte Konjunkturaufschwung ist nicht eingeplant", kritisierte Pluge. Außerdem blende die rein nationale und statische Betrachtung der Stromproduktion die Anforderungen und die Entwicklung des europäischen Binnenmarktes völlig aus.
