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BDEW zu Grünem Paket der EU-Kommission: Europaweite Ziele sind richtige Entscheidung

Energiebranche lehnt abrupte Vollauktionierung von Emissionszertifikaten ab / Kosteneffizienz beim Ausbau der erneuerbaren Energien berücksichtigen

(PresseBox) (Berlin, )
"Es ist gut, dass es jetzt für alle Mitgliedstaaten verbindliche Zielvorgaben zur Förderung erneuerbarer Energien gibt." Das erklärte Werner Brinker, Präsident des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), zum sogenannten Grünen Energiepaket der EU-Kommission, das heute in Brüssel vorgestellt wurde. "Positiv ist aus Sicht der deutschen Energiebranche prinzipiell auch die Festschreibung eindeutiger und harmonisierter Zuteilungsregeln für den CO2-Emissionszertifikatehandel über längere Zeiträume, um gleiche Wettbewerbsbedingungen im europäischen Binnenmarkt zu gewährleisten", so Brinker in Berlin.

Das von der Europäischen Kommission für Deutschland gesetzte Ausbauziel bei erneuerbaren Energien von 18 Prozent sei sehr ambitioniert, aber erreichbar. "Kosteneffizienz muss daher beim weiteren Ausbau der Erneuerbaren im Vordergrund stehen", betonte der BDEW-Präsident. Die Mehrheit der Energiebranche bedaure aber, dass die Kommission die Möglichkeiten des Marktes wie zum Beispiel über den Handel von Herkunftszertifikaten nicht voll ausschöpfe.

Die geplante Aufteilung der Reduzierungsverpflichtungen der Treibhausgase ab 2013 bezeichnete Brinker als unausgewogen. Hier werde erneut die Energiewirtschaft stärker als alle anderen belastet, um die Klimaschutzziele zu erreichen. "Bei der nun erfolgten Festsetzung des Basisjahres für die Reduzierungsverpflichtungen von 1990 auf 2005 werden zudem bisher erreichte Anstrengungen nicht mehr angemessen berücksichtigt", unterstrich der BDEW-Präsident.

"Die Branche lehnt insbesondere den abrupten Übergang zu einer Vollversteigerung der Emissionszertifikate für die Elektrizitätswirtschaft ab 2013 ab, da hierdurch unkalkulierbare Preisrisiken entstehen könnten", erklärte Brinker. "Hier wäre, ähnlich wie für Industrieanlagen vorgeschlagen, allenfalls ein stufenweiser Übergang, der Investitionszyklen mit Aspekten von Kosteneffizienz, Wettbewerbsfähigkeit und Versorgungssicherheit in Einklang bringt, vorstellbar."

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Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), Berlin, vertritt rund 1 800 Unternehmen. Das Spektrum der Mitglieder reicht von lokalen und kommunalen über regionale bis hin zu überregionalen Unternehmen. Sie repräsentieren rund 90 Prozent des Stromabsatzes, gut 60 Prozent des Nah- und Fernwärmeabsatzes, 90 Prozent des Erdgasabsatzes sowie 80 Prozent der Trinkwasser-Förderung und 60 Prozent der Abwasser-Entsorgung in Deutschland.

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