Treffer Nummer eins gelang der Industrielack-Mannschaft der BASF Coatings mit dem Auftritt am Gemeinschaftsstand der BASF bei der BAU. Bereits bei den Vorab-Pressegesprächen im November letzten Jahres und dem anschließenden Medien-Echo war klar, dass die Entwicklungen im Bereich Coil und Foil ankommen. Und so war das Interesse an den Ausstellungsstücken mit Beschichtungen mit chromatfreiem Primer, mit dem die BASF Coatings Weltmarktführer ist, brillanten Farbeffekten für Bandbeschichtungen und Fußböden mit Finishfolie, einem mit Klarlacken (Foil Coatings) beschichteten Papier, groß.
Diese Böden haben einen spürbaren Vorteil gegenüber Laminat: sie verfügen wegen ihres Aufbaus über einen sogenannten "warm touch".
Zudem spart der Fußboden mit Finishfolie in der Herstellung Energie und Material gegenüber Laminat. Anne Heimes-Scheller, Marketing Industrielacke, führte zahlreiche Gespräche und informierte über die Neuentwicklungen der BASF Coatings. Ihre Bilanz: "Unsere Produkte konnten überzeugen und sind vielversprechend. Generell waren viele Gäste überrascht, welch großes Portfolio und Lösungen die BASF-Gruppe in Sachen "Bau" anbietet. Daher war die gemeinsame Messebeteiligung des Construction Network Teams der BASF für alle eine lohnende Sache."
Das "2 : 0" für die Coatings folgte dann beim Symposium in der Allianz Arena. Dr. Wolfgang Kranig, Director Coil Coatings Europa und Afrika, BASF Coatings, erklärte: "Der Baumarkt ist mit einem Anteil von fast 70 Prozent bei Stahl und nahezu 80 Prozent bei Aluminium der größte Markt für Coil Coatings. Wir sind mit unseren neuen Technologien und Innovationen Marktführer im Bereich Coil Coating und wollen unsere gute Marktposition bei Coil Coatings weiter ausbauen", so Kranig. Immerhin seien bandbeschichtete Feinbleche ein bewährter, vielseitiger Werkstoff, der individuelle Anforderungen hinsichtlich Technik, Wirtschaftlichkeit und Funktionalität erfülle und mit seiner optischen Wirkung immer mehr besteche. Bauelemente aus Stahl und Aluminium böten, so Kranig, auch für die Zukunft vielfältige Perspektiven, die Möglichkeiten seien noch längst nicht ausgeschöpft. "Unsere Innovations-Pipeline rund um die Beschichtung von Metallbändern ist gut gefüllt", sagte Kranig.
Dr. Wolfgang Kranig wies ferner darauf hin, dass dabei neben dem Know-how der hauseigenen Forschern auch das von Experten aus Forschungsinstituten, Universitäten sowie von Fachleuten der Kunden sowie die Eingebundenheit im BASF-Forschungsverbund ein klarer Vorteil sei. "Dieses Netzwerk macht unsere Kunden und uns stark und rüstet uns alle für die Zukunft", meinte Kranig. Daher freute es ihn ganz besonders, dass im Rahmen des Symposiums und des Netzwerk-Gedankens auch Margit Pfundstein, Marketing Support Branches and Industries, BASF SE über "Megatrends in Construction" referierte.
Den berühmten Blick von außen gab es von Professor Henning Balck, Geschäftsführer Balck & Partner Facility Management, Heidelberg. Der studierte Architekt referierte zum Thema "Lebenszyklus-Optimierung. Praxisbeispiele zur Verbesserung von Nutzbarkeit, Energieeffizienz und ökologischer Nachhaltigkeit". Das Ergebnis seiner wissenschaftlichen Untersuchungen: Die oft gegenüber Standardlösungen kostenintensiveren nachhaltigen Konzepte und Produkte beim Gebäudebau rechnen sich langfristig mehr als vermeintlich günstige Lösungen, die aber auf Dauer in Sachen Unterhalt, Reparatur und laufenden Kosten teurer werden. Wie aktuell sein Thema ist, beweist im Übrigen die Tatsache, dass 40 Prozent des globalen Energiebedarfs auf die Bauwirtschaft entfallen.
Einig waren sich alle Teilnehmer des Symposiums, dass die aktuelle Lage zwar sehr ernst sei, aber auch Chancen biete. "Die BASF Coatings ist nicht hilflos im Sturm, im Gegenteil. Wir helfen unseren Kunden auch in diesen Zeiten mit innovativen, ökoeffizienten Produkten. "Wir sind in unseren Segmenten entsprechend aufgestellt", erklärte Wolfgang Kranig.