Nutzer wollen auf Online-Einsatz verzichten
In exakten Zahlen ist es mit 49 Prozent (467) fast die Hälfte der Befragten, die dem neuen Personalausweis skeptisch gegenübersteht und diesen vorerst gar nicht beantragen will. Weitere 37 Prozent (353) der Umfrageteilnehmer sind überzeugt, es sei nur eine Frage der Zeit, bis Cyberkriminelle den neuen Personalausweis knacken werden. Daher haben sie nicht vor, ihr neues Identitätsdokument online zu nutzen.
Lediglich 7 Prozent (73) haben nach eigenen Angaben volles Vertrauen in das staatliche Sicherheitskonzept des neuen Personalausweises. Diese Nutzer möchten den Ausweis - wie von den Behörden vorgesehen - auch für Aktivitäten im Internet zum Einsatz bringen. Weitere 7 Prozent (68) sind beim Thema nPA noch vollkommen unbefangen. Diese Nutzer gaben im Rahmen ihrer Antworten an, sie würden zum ersten Mal von dem neuen Ausweis hören.
nPA ermöglicht Identifizierung im Internet
Der Chip auf dem neuen Personalausweis macht ihn zum biometriegestützten, elektronischen Personaldokument. Damit kann dessen Eigentümer eindeutig seine Identität (elektronische Identität, eID) nachweisen. Da der Identitätsnachweis eine Absicherung für beide Seiten ist, sollen das Bezahlen und der Austausch von Daten im Internet sicherer werden. Ist zusätzlich die Qualifizierte elektronische Signatur (QES)(1) auf dem Ausweis gespeichert, kann der nPA auch für digitale Behördengänge eingesetzt werden. Darüber hinaus ist es möglich den neuen Personalausweis als Identitätsnachweis beim Internet-Shopping zu verwenden.
Wenn jedoch Cyberkriminelle auf den Rechner Zugriff haben, können sie beispielsweise per Keylogger die PIN bei der Eingabe auslesen und damit auch an Daten vom Personalausweis gelangen. Die PIN alleine, ohne den nPA oder eine exakte elektronische Kopie dessen, ist jedoch nutzlos für den Cyberkriminellen. Nur wer sowohl über die 6-stellige PIN als auch über den Ausweis verfügt, kann Informationen zur Übermittlung freigeben. Die PIN sollte daher auch in diesem Fall immer getrennt vom Ausweis aufbewahrt werden.
"Bei der Anwendung des neuen Personalausweises werden Daten nur zwischen Anwender und Anbieter ausgetauscht. Als Angriffspunkte bleibt somit nur der Rechner des Anwenders und der Computer des Anbieters, Verkäufers oder der Behörde" so Philipp Wolf, Datensicherheitsexperte bei Avira. "Daher ist es besonders wichtig, sich mit einem leistungsstarken und stets aktuellen Virenschutz inklusive Firewall auszustatten."
Avira gibt mit Avira AntiVir Personal Surfern einen kostenlosen Basisschutz an die Hand, der auf www.free-av.de herunterzuladen ist. Damit sind Anwender vor Viren, Keyloggern und anderen Bedrohungen aus dem Internet geschützt. Für die Antivirenlösung sowie jede Software auf dem Rechner und vor allem das Betriebssystem sollten unbedingt regelmäßig Updates durchgeführt werden, um Sicherheitslücken zu schließen. Die erweiterten Sicherheitsfunktionen Avira WebGuard und MailGuard filtern Schädlinge aus dem Internet-Datenstrom heraus und verhindern so, dass sie auf den Rechner gelangen. Diese sind in der Lösung Avira AntiVir Premium enthalten, die für 19,95 Euro Jahreslizenz verfügbar ist. Zusätzlichen Schutz in Form einer Firewall, Kindersicherung und einer Backup-Funktion bietet die Avira Premium Security Suite zum Preis von 39,95 Euro.
Weitere Informationen unter www.avira.de
(1) Die Qualifizierte elektronische Signatur wird mit einer sicheren Signaturerstellungseinheit erzeugt und basiert auf einen qualifizierten Zertifikat, das zum Zeitpunkt der Erzeugung gültig ist.
Avira Gewissensfrage
Der IT-Sicherheitsspezialist Avira erreicht über die Website www.free-av.de für seinen kostenlosen Antivirenschutz jedes Monat viele tausend Besucher. Mit der wiederkehrenden Gewissensfrage fühlt Avira zahlreichen Surfern auf den Zahn, spiegelt deren Meinung wider und liefert damit interessante Erkenntnisse zu unterschiedlichen, aktuellen Themen. Die jüngsten Umfragen im Überblick:
- Viele Surfer wiegen sich im Internet in trügerischer Sicherheit http://www.avira.com/...
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