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Messewirtschaft: Politik darf nicht in Aktionismus verfallen

(PresseBox) (Berlin, )
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  • AUMA-Geschäftsführer: „Rezepte des vergangenen Winters schmecken nicht mehr“
  • Empfehlung des RKI sorgt für Verunsicherung an Deutschlands Messeplätzen
  • Branche fordert Zweifler zum Impfen auf
Die von der Corona-Krise hart getroffene Messewirtschaft in Deutschland fordert die Politik in Bund und Ländern auf, nun äußerst umsichtig bei der Bewertung der Corona-Lage zu agieren. Der seit September laufende Messe-Neustart sei gefährdet. Zugleich fordert die Branche Zweifler auf, sich impfen zu lassen. Man habe kein Verständnis mehr für Unverständnis.
  • Jörn Holtmeier, Geschäftsführer des Verbandes der deutschen Messewirtschaft AUMA: „Die Politik darf nicht in Aktionismus verfallen. Nach anderthalb Jahren Pandemie müssen die Verantwortlichen nun sehr umsichtig agieren. Die Rezepte des vergangenen Winters schmecken nicht mehr. Allein die jüngste Empfehlung des Robert Koch-Instituts, pauschal jegliche Veranstaltungen abzusagen, ist bei einer Impfquote von wenigstens 78 Prozent der Erwachsenen kaum mehr nachvollziehbar. Aussteller, Besucher und Veranstalter von sicher, sorgsam und verantwortungsvoll geplanten Messen sind zutiefst verunsichert. Messen sind sichere sowie gut regulier- und steuerbare Marktplätze für Handel und Geschäft. Mit gutem Grund sind es viele Messeprofis gewesen, denen Impfzentren landauf, landab anvertraut worden sind.“
Erst seit September sind in allen 16 Bundesländern Messen unter strengen und bewährten Hygienekonzepten möglich. Bis dahin war die Branche seit März 2020 fast durchgehend zum Stillstand gezwungen. Dadurch entstanden ist bislang ein gesamtwirtschaftlicher Schaden von über 43,5 Milliarden Euro in der Messewirtschaft selbst, aber auch in der mit Messen verbundenen Hotellerie, Gastwirtschaft und Transportbranche.

Für 2021 zeichnet sich erneut ein dramatischer Verlust ab: Über zwei Drittel der 380 für 2021 geplanten Messen wurden seit Jahresbeginn aus dem Programm genommen. Ein Jahr ohne Messen bedeutet wirtschaftliche Einbußen bei mehr als 40 Prozent der ausstellenden Industrieunternehmen. Kleineren Unternehmen fällt es nachweisbar immer schwerer, durch Messeabsagen entgangene Aufträge zu kompensieren.

Seit dem Neustart von Messen zeigt sich beim Einlassmanagement, dass vor allem geimpfte Menschen zu den Besuchern zählen. Deren Anteil liegt weit über der Impfquote in Deutschland.
  • Jörn Holtmeier: „Der Weg aus dieser Pandemie ist das Impfen. Die große Mehrheit unserer Gäste weiß das, mehr als 58 Millionen Menschen in Deutschland haben das verstanden. Sie alle leben Solidarität. Die Messebranche fordert die bislang nicht-impfwilligen Menschen auf, sich impfen zu lassen. Eine zutiefst von der Corona-Krise erschütterte Branche mit über 230.000 Beschäftigten hat kein Verständnis mehr für Unverständnis.“
Normalerweise finden in Deutschland jährlich etwa 350 Messen statt, die über 28 Milliarden Euro erwirtschaften. Nach coronabedingter Beschränkung auf ein rein virtuelles Format im vergangenen Jahr öffnet die weltgrößte Medizintechnik-Messe Medica am heutigen Montag in Düsseldorf. Die Weltleitmesse für Entwicklung und Fertigung von Elektronik, productronica, öffnet am kommenden Dienstag in München ihre Tore. Am gleichen Tag beginnt die Formnext in Frankfurt am Main. Sie ist die führende Branchenmesse für die nächste Generation der intelligenten industriellen Produktion.

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Der AUMA ist der Verband der deutschen Messewirtschaft: National und international vertritt er die Interessen von 72 Mitgliedern. Darunter sind alle großen und mittleren Messegesellschaften Deutschlands sowie Verbände, die Aussteller, Service-Unternehmen und Besucher vertreten.

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