ASK Chemicals, Technologie-Partner im weltweiten Gießerei-Chemikaliengeschäft, hatte auf der GIFA 2011 hochrangige Persönlichkeiten aus diplomatischem Corps, Politik, Wissenschaft und Wirtschaft zu Gast. „Nachhaltigkeit – Schlagwort oder entscheidender Erfolgsfaktor in der globalen Wirtschaft des 21. Jahrhunderts?“ war die Frage, zu der CEO Sommer eingeladen hatte.
Unter der Moderation von Prof. Dr. Jo Groebel diskutierten Svenja Schulze, Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen, Professor Mojib Latif, bekannter Klimaforscher, She Weihua, Konsul der Wirtschafts- und Handelsabteilung des Generalkonsulates der Volksrepublik China sowie Gastgeber CEO Stefan Sommer, als Vertreter der Industrie.
In einer ersten Fragerunde betonten alle Diskutanten, dass - gleich unter welchen Voraussetzungen - die Verantwortung für die nachkommenden Generationen, Hauptmotiv aller Anstrengungen sein müssten. Dies insbesondere unter dem Aspekt, dass seit dem Weltgipfel in Rio 1992, der die Forderung nach Nachhaltigkeit erstmalig postuliert hatte, bisher keine entscheidenden Fortschritte erzielt worden seien.
In der „Schuldfrage“ sieht Professor Latif die alten Industrieländer in historischer Verantwortung. „Das Problem ist konsequent nur zu lösen über eine intensive Zusammenarbeit der Industriestaaten Europas und der Schwellenländer“, so Latif.
Als Vertreter der Industrie angesprochen – betonte CEO Sommer, dass sich große Unternehmen zunächst verpflichtet hätten, den Prozess nachhaltigen Wirtschaftens messbar und damit evaluierbar zu machen. Die Industrie unternimmt bereits heute große Anstrengungen den Forderungen der Gesellschaft zur Nachhaltigkeit gerecht zu werden. Er verwies aber auch darauf, dass es für die Industrie keinen Sinn mache, die Kriterien der Nachhaltigkeit zu erfüllen und dabei zahlungsunfähig zu werden. Unternehmen müssen profitabel bleiben, um Nachhaltigkeit mit Leben erfüllen zu können. Wenn Politik dafür Rahmenbedingen setzt, so Sommer weiter, kann die Industrie auch große nachhaltig orientiert Investitionen stemmen.
Als ein Beispiel dafür nannte Prof. Latif das Projekt DesertTec, mit dem durch innovative Technologie auf einem 300 x 300 Kilometer großem Areal, der heutige Weltstrombedarf erzeugt werden kann. Die enge Verbindung von innovativer Forschung und Industrie – wie sie in NRW intensiv betrieben wird – ist eine Voraussetzung dafür, ergänzte Ministerin Schulze. Dass nachhaltiges Produzieren auch in den Schwellenländern mit allem Nachdruck betrieben wird, belegte der Konsul She Weihua mit dem Hinweis auf den 5-Jahresplan der chinesischen Regierung, der einen fast vollständigen Austausch alter Anlagen, durch neue ökologisch vertretbare Produktionsstätten vorsieht.
Im einem Fazit waren sich die Diskutanten einig: Nachhaltigkeit ist ein zunächst mühsam in Gang gesetzter Prozess, der notwendiger denn je, von jedem Einzelnen getragen und durch die Verantwortung großer Industrien besonders voran gebracht werden kann.
Unter der Moderation von Prof. Dr. Jo Groebel diskutierten Svenja Schulze, Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen, Professor Mojib Latif, bekannter Klimaforscher, She Weihua, Konsul der Wirtschafts- und Handelsabteilung des Generalkonsulates der Volksrepublik China sowie Gastgeber CEO Stefan Sommer, als Vertreter der Industrie.
In einer ersten Fragerunde betonten alle Diskutanten, dass - gleich unter welchen Voraussetzungen - die Verantwortung für die nachkommenden Generationen, Hauptmotiv aller Anstrengungen sein müssten. Dies insbesondere unter dem Aspekt, dass seit dem Weltgipfel in Rio 1992, der die Forderung nach Nachhaltigkeit erstmalig postuliert hatte, bisher keine entscheidenden Fortschritte erzielt worden seien.
In der „Schuldfrage“ sieht Professor Latif die alten Industrieländer in historischer Verantwortung. „Das Problem ist konsequent nur zu lösen über eine intensive Zusammenarbeit der Industriestaaten Europas und der Schwellenländer“, so Latif.
Als Vertreter der Industrie angesprochen – betonte CEO Sommer, dass sich große Unternehmen zunächst verpflichtet hätten, den Prozess nachhaltigen Wirtschaftens messbar und damit evaluierbar zu machen. Die Industrie unternimmt bereits heute große Anstrengungen den Forderungen der Gesellschaft zur Nachhaltigkeit gerecht zu werden. Er verwies aber auch darauf, dass es für die Industrie keinen Sinn mache, die Kriterien der Nachhaltigkeit zu erfüllen und dabei zahlungsunfähig zu werden. Unternehmen müssen profitabel bleiben, um Nachhaltigkeit mit Leben erfüllen zu können. Wenn Politik dafür Rahmenbedingen setzt, so Sommer weiter, kann die Industrie auch große nachhaltig orientiert Investitionen stemmen.
Als ein Beispiel dafür nannte Prof. Latif das Projekt DesertTec, mit dem durch innovative Technologie auf einem 300 x 300 Kilometer großem Areal, der heutige Weltstrombedarf erzeugt werden kann. Die enge Verbindung von innovativer Forschung und Industrie – wie sie in NRW intensiv betrieben wird – ist eine Voraussetzung dafür, ergänzte Ministerin Schulze. Dass nachhaltiges Produzieren auch in den Schwellenländern mit allem Nachdruck betrieben wird, belegte der Konsul She Weihua mit dem Hinweis auf den 5-Jahresplan der chinesischen Regierung, der einen fast vollständigen Austausch alter Anlagen, durch neue ökologisch vertretbare Produktionsstätten vorsieht.
Im einem Fazit waren sich die Diskutanten einig: Nachhaltigkeit ist ein zunächst mühsam in Gang gesetzter Prozess, der notwendiger denn je, von jedem Einzelnen getragen und durch die Verantwortung großer Industrien besonders voran gebracht werden kann.
