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Größtes Kunststofffenster-Recyclingprojekt der Region Aachen

Bei der Modernisierung von 25 Wohnhäusern in der Amyastraße und Rhein-Maas-Straße werden 1.100 ausgediente Kunststofffenster recycelt / Teilnahme am bundesweiten Wettbewerb "Umweltgerechte Modernisierung"

(PresseBox) (Bonn, )
In der Amyastraße in Aachen läuft derzeit das größte Fensterrecyclingprojekt der Region. Über 1.100 ausgediente PVC-Altfenster werden ausgebaut und durch moderne Energie sparende Kunststofffenster ersetzt. Die alten Bauteile werden in einer Spezial-Recyclinganlage im westfälischen Höxter zu PVC-Granulat verarbeitet, aus dem am Ende wieder neue Fenster entstehen. Die Entsorgung der Altfenster im geschlossenen Materialkreislauf ist die Voraussetzung für eine Teilnahme des Gesamtprojektes am bundesweiten Wettbewerb "Umweltgerechte Modernisierung" unter Schirmherrschaft des Bundesverbands deutscher Wohnungsunternehmen (GdW). "Über diese Bewerbung aus Aachen haben wir uns besonders gefreut", erklärte Michael Vetter, Geschäftsführer der Rewindo Fenster-Recycling-Service GmbH, Bonn, einer der beiden Auslober des Wettbewerbs.

Die Wohnungseigentümergemeinschaft, vertreten durch die Dr. Vossen & Partner GmbH, Aachen, beschloss ganz im Sinne der neuen Energieeinsparverordnung (EnEV) "Nägel mit Köpfen" zu machen und beauftragte das Bauunternehmen Lambert & Schlun GmbH & Co. KG aus Gangelt-Niederbusch mit den Sanierungsarbeiten als Generalübernehmer. Viel Arbeit gibt es nun für das Herzogenrather Fensterbauunternehmen Kochs, das bis zum Herbst insgesamt 25 Wohnhäuser in der Amyastraße und Rhein-Maas-Straße mit 1.100 neuen Kunststofffenstern mit hoher Wärmedämmung ausstattet. Darüber hinaus erhält die Gebäudefassade mit einem Wärmedämmverbundsystem - insgesamt 11.000 Quadratmeter Dämmstoff - eine zeitgemäße Wärmeisolierung. Ferner werden 130 Balkone renoviert.

"Am Ende der Baumaßnahmen können sich die Bewohner der 232 Wohnungen über geringere Heizkosten und höheren Wohnkomfort freuen. Der Energieverbrauch wird dann nur noch etwa 15 Prozent höher liegen als bei einem herkömmlichen Neubau", berichtete Christoph Schmitt-Degenhardt, Geschäftsführer bei Dr. Vossen & Partner.

Teilnahmeberechtigt am Umweltwettbewerb sind deutschlandweit alle öffentlichen wie privaten Modernisierungsprojekte im Bereich Wohnungsbau, bei denen im Rahmen eines Fensteraustausches PVC-Altfenster werkstofflich recycelt werden. "Energetische Sanierung und umweltgerechtes Recycling passen gut zueinander, denn sie dienen beide gleichermaßen der Energie- und Ressourceneffizienz", so Werner Preusker, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft PVC und Umwelt e.V. (AgPU), Bonn, Mitinitiator des Wettbewerbs.

Beim Großprojekt in der Amyastraße funktioniert das folgendermaßen: Die ausgebauten Kunststofffenster lässt Fensterbauer Kochs in einem Container zur Tönsmeier Kunststoffe GmbH & Co. KG nach Höxter transportieren. Dort werden die Altfenster in einer der modernsten Recyclinganlagen Europas mit Hilfe ausgereifter technischer Verfahren in ihre einzelnen Materialbestandteile zerlegt. Am Ende verbleibt PVC in Form von hochwertigem Granulat, welches anschließend wieder zur Produktion neuer Kunststofffensterprofile eingesetzt wird. Vetter: "Etwa 16.500 Tonnen reines PVC wurden im Jahr 2009 auf diese Weise bundesweit zurück gewonnen - das entspricht einer Zahl von über 800.000 Altfenstern."

Der Wettbewerb "Umweltgerechte Modernisierung" läuft noch bis Herbst 2010. Anschließend wird die Jury, der neben Ingeborg Esser, Geschäftsführerin des GDW, und den beiden Initiatoren Rewindo und AgPU auch Fensterrecyclingspezialist Tönsmeier und die Verlagsmarketing GmbH, Stuttgart, angehören, alle teilnehmenden Bauprojekte nochmals abschließend bewerten und einen Gewinner bestimmen. Die Siegerehrung findet im Dezember am Firmensitz des Erstplatzierten statt.
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