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Energetische Sanierung plus Recycling

Startschuss auf der Wartburg - der bundesweite Wettbewerb "Umweltgerechte Modernisierung" geht in die zweite Runde.

(PresseBox) (Bonn, )
Eisenach – Startschuss auf der Wartburg - der bundesweite Wettbewerb "Umweltgerechte Modernisierung" geht in die zweite Runde. Anders als sein Vorgänger (2009 - 2010) richtet er sich diesmal nicht nur an die Wohnungswirtschaft, sondern bezieht auch die energetische Sanierung öffentlicher Gebäude mit ein. Ferner sind erstmals die Fensterbauunternehmen direkt in Gestalt eines Sonderpreises angesprochen. Die Dauer des Wettbewerbs beträgt zwei Jahre. Er hat das Ziel, beispielhafte Projekte der energetischen Sanierung zu ermitteln, die über erfolgreiche Konzepte der Energieeinsparung hinaus auch den Aspekt der Nachhaltigkeit beinhalten. Exemplarisch wird dies am werkstofflichen Recycling der bei der Modernisierung anfallenden PVC-Altfenster, möglichst auch weiterer Produkte wie Dachbahnen oder Bodenbeläge, festgemacht.

Prominenter Schirmherr
Ausgelobt wurde der Wettbewerb von der Rewindo Fenster-Recycling-Service GmbH sowie der Arbeitsgemeinschaft PVC und Umwelt e.V. (AGPU), beide Bonn. Die Schirmherrschaft hat Harald Herrmann, Leiter und Direktor des Bundesinstituts für Bau-, Stadt und Raumforschung im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, übernommen.

Erstmals Sonderpreis für Fensterbauer
Gastgeber der Startveranstaltung war die VEKA Umwelttechnik GmbH, Hörselberg-Hainich. Der Spezialist für PVC-Altfensterrecycling ist einer der beiden Recyclingpartner von Rewindo in Deutschland. Der Wettbewerb läuft bis zum 15. November 2013. Teilnahmeberechtigt sind alle Wohnungsunternehmen und Besitzer öffentlicher Gebäude, die während der Laufzeit bei einem Projekt mit Fensteraustausch die ausgebauten PVC-Altfenster über das werkstoffliche Rewindo-Recyclingsystem in die Wiederverwertung gelangen lassen. Darüber hinaus können sich die ausführenden Fensterbauunternehmen auch direkt für den erstmals ausgelobten Sonderpreis bewerben.

Sechsköpfige Experten-Jury
Der Jury gehören neben Schirmherr Harald Herrmann als Ehrenmitglied an: Bernhard Helbing, Präsident des Verbandes Fenster und Fassade (VFF), Frankfurt am Main; Horst C. Schumacher, Herausgeber und Chefredakteur der Fachzeitschrift "Kommunalwirtschaft", Wuppertal; Jörg Bleyhl, Chefredakteur Modernisierungs Magazin, Stuttgart; Werner Preusker, Geschäftsführer der AGPU, Bonn, und Mitglied im Arbeitskreis Energetische Sanierung sowie Rewindo-Geschäftsführer Michael Vetter, Bonn.

Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit berücksichtigen
"Da öffentliche Bauten und Wohngebäude zusammengenommen einen der größten ‚Energieverbraucher‘ darstellen, kommt ihrer energetischen Erneuerung eine besondere Bedeutung zu. Allerdings sollten bei der ‚Umweltgerechten Sanierung‘ neben dem Aspekt der Energieeinsparung auch andere Gesichtspunkte der Nachhaltigkeit berücksichtigt werden. Denn grundsätzlich gilt es, den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes zu betrachten. Somit spielen für die ökologische Bewertung des Gebäudes Ressourcenschonung, Recyclingfähigkeit sowie Umweltwirkungen der verwendeten Materialien und Bauprodukte zunehmend eine Rolle. Ein positives Beispiel im Bereich der energetischen Sanierung, das gleichzeitig zur Ressourcenschonung und zum umweltschonenden Baustoffe-Recycling im Sinne der Kreislaufwirtschaft beiträgt, ist das Wiederverwertungssystem für Kunststofffenster", so Schirmherr Harald Herrmann.

Pluspunkt für jede Ökobilanz
"Wohnungsunternehmen und öffentliche Hand gehen vermehrt dazu über, den Themen Umweltschutz und Nachhaltigkeit in ihrer Außendarstellung größeren Raum zu geben. Bei der Modernisierung von Wohnimmobilien und öffentlichen Objekten rücken daher neben Energieeinsparung und Klimaschutz heute auch Aspekte wie Entsorgung, Recycling und Wiederverwertung in den Blickpunkt – Aufgaben, die man bisher häufig allein in der Verantwortung von Bauunternehmen und Handwerksbetrieben beließ", so Rewindo-Geschäftsführer Michael Vetter. Die Erneuerung von Kunststofffenstern in Wohnhäusern, Schulen, Rathäusern oder Kindergärten, vor allem deren umweltgerechte Entsorgung, sei ein gutes Beispiel. "Werkstoffliches Recycling ist nicht nur ein Pluspunkt für jede Ökobilanz, sondern hilft durch die Wiederverwertung in einem geschlossenen Materialkreislauf selbst CO2 einzusparen", erläuterte Vetter.

Appell an die Politik
Auf die aktuelle volkswirtschaftliche und umweltpolitische Bedeutung energetischer Sanierungen verwies Werner Preusker, Geschäftsführer der AGPU: "Bis zum Jahr 2050 sollen alle Gebäude in Europa ‚klimaneutral‘ sein, also den Energieverbrauch eines heutigen Passivhauses aufweisen. So sieht es die 2010 verabschiedete EU-Gebäuderichtlinie vor. In der Öffentlichkeit noch weitgehend unbekannt sind die Kosten: Um dieses Ziel zu erreichen, müssen nämlich allein in Deutschland zusätzlich jährlich 18 Mrd. EUR in die energetische Sanierung investiert werden, haben das Prognos- und das Öko-Institut in einer Studie für den WWF ermittelt – eine Summe, die von privaten Immobilienbesitzern kaum alleine getragen werden kann." Der Wettbewerb "Umweltgerechte Modernisierung" sei daher auch als Appell der Branche an die Politik zu verstehen, mit der öffentlichen Förderung energetischer Sanierungsvorhaben Ernst zu machen.

Spezialisierte Recyclinganlagen ermöglichen Wiederverwertung
Dass werkstoffliches Recycling und Wiederverwertung von Kunststofffenstern überhaupt funktionieren, dafür sorgen die technisch hoch entwickelten und spezialisierten Recyclinganlagen der beiden Rewindo-Partner in Deutschland, Tönsmeier Kunststoffe GmbH & Co. KG in Höxter sowie VEKA Umwelttechnik GmbH in Hörselberg-Hainich. "Wir sind in der Lage, aus den bei uns angelieferten PVC-Altfenstern mit Hilfe unterschiedlicher Trennverfahren alle Fremdkomponenten wie z. B. Metall oder Gummi herauszufiltern und fast sortenreines PVC-Granulat zurück zu gewinnen. Dieses Material geht dann wieder zurück in die Produktionen der Kunststoff-Fensterprofil-Hersteller, die daraus neue Profile fertigen", beschrieb Norbert Bruns, Geschäftsführer der VEKA Umwelttechnik, das Verfahren.

Recyclingsysteme für andere PVC-Baustoffe
Neben dem Kunststofffenster gebe es noch weitere Baustoffe aus PVC, die im Rahmen von Modernisierungen in größeren Mengen anfallen können, zum Beispiel Bodenbeläge, Dachbahnen und Rohre, betonte AGPU-Geschäftsführer Werner Preusker. „Für diese PVC-Baustoffe existieren ebenso wie bei den Fenstern seit vielen Jahren technisch ausgereifte Recyclingsysteme, die eine nahezu vollständige Wiederverwertung des Materials ermöglichen“.

Zeitsparende Form der Bewerbung
Das weitere Prozedere im Wettbewerb "Umweltgerechte Modernisierung" ist wie folgt vorgesehen: "Interessenten sollten sich möglichst frühzeitig bei Rewindo bzw. der AGPU melden und mitteilen, wo und in welchem Zeitraum von ihnen in den Jahren 2012-2013 ein Modernisierungsprojekt mit PVC-Altfensterrecycling durchgeführt wird und welche Größenordnung es hat", empfahl Vetter. Sie erhalten dann eine Blanko-Bewerbungsmappe, die ihnen eine ebenso einfache wie zeitsparende Teilnahme am Wettbewerb ermög-licht.

Hoher publizistischer Nutzen
Vetter: "Der Aufwand ist äußerst gering, der publizistische Nutzen dafür sehr hoch. Denn noch während das jeweilige Bauvorhaben läuft, erfolgt eine erste Vorab-Begutachtung vor Ort durch einen Beauftragten der Jury, wobei auch die Lokalpresse zum Ortstermin eingeladen wird." Die Jury befindet im November 2013 über sämtliche Projekte und ermittelt einen Ersten Preisträger. Der Preis besteht aus einem Gutschein zur kostenfreien Entsorgung von 50 Tonnen PVC-Altfenster - das entspricht ca. 1.500 Altfenstern - und wird im Rahmen der offiziellen Preisverleihung am Sitz des Preisträgers im Dezember 2013 überreicht. Darüber hinaus wird erstmals auch ein Sonderpreis in gleicher Höhe ausgelobt, für den sich die ausführenden Fensterbauunternehmen bei Projekten der energetischen Sanierung direkt bewerben können. (prs)


Interessenten sollten sich melden bei:

Rewindo Fenster-Recycling-Service GmbH
Michael Vetter
Am Hofgarten 1-2
53113 Bonn
Tel.: 0228 / 921283-0
Fax: 0228 / 5389594
info@rewindo.de

oder:

Arbeitsgemeinschaft PVC und UMWELT e.V.
Werner Preusker
Am Hofgarten 1-2
53113 Bonn
Tel.: 0228 / 91783-0
Fax: 0228 / 5389594
agpu@agpu.com


Links zu den Initiatoren und anderen Wettbewerbsbeteiligten:

www.rewindo.de
www.agpu.com
www.veka-ut.de
www.toensmeier-kunststoffe.de
www.bbsr.bund.de
www.window.de
www.verlagsmarketing.de
www.kommunalverlag.de
www.pvcrecyclingfinder.com
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