"Die Zahl der zu unterstützenden IT-Systeme steigt nach wie vor exponentiell an, die Kosten für die Unternehmen natürlich ebenso", erläutert arago-Vorstand Hans-Christian Boos. "Trotzdem wird bei den Budgets weiter gekürzt. Mittlerweile wird der weitaus größte Teil des Geldes für den reinen Betrieb ausgegeben, also zum bloßen Erhalt des Status quo. Erst bei einer Halbierung der Betriebskosten lassen sich endlich die Verbesserungen umsetzen, von denen seit Jahren gesprochen wird." Während die gängigen Rezepte hierfür anderswo Leistungsreduktion durch Personalabbau und Off- oder Nearshoring ganzer Rechenzentren in Billiglohnländer lauten, bietet der arago Autopilot for IT Operation einen Satz von Werkzeugen, der bis zu 80 Prozent der Tätigkeiten im IT-Betrieb automatisiert. Dadurch werden Betriebs- und Support-Kosten eingespart, zugleich die Verfügbarkeit erhöht und Reaktionszeiten erheblich verkürzt.
Im Gegensatz zu klassischen Automatisierungswerkzeugen, die mit vordefinierten Skripten arbeiten, basiert der Autopilot auf modularen, wiederverwendbaren Wissensbausteinen. Für eine administrative Aufgabe, etwa die Behebung einer Störung, kann er die atomaren Wissensbausteine im Kontext des jeweiligen IT-Modells zu einem vollständigen Handlungsablauf kombinieren. Durch dynamisches Neukombinieren von operativem Wissen kann der Autopilot auch auf unbekannte Ereignisse reagieren. Kann er eine Störung nicht selbstständig beheben, werden alle Informationen und Analyse-Ergebnisse zur weiteren Bearbeitung an den menschlichen IT-Spezialisten übergeben, der über das größte Expertenwissen für die fragliche Situation verfügt.
Der Autopilot kann leicht in IT-Umgebungen integriert werden, in denen bereits etablierte Prozesse wie ITIL vorhanden sind. Er unterstützt direkt Incident-, Problem-, Change- und Event-Management-Prozesse und kann als Datenlieferant für die Prozesse Availability- und Capacity-Management dienen. Umfänglich vorhandene Prozess-Strukturen sind dafür nicht erforderlich, als Voraussetzung wird lediglich das aktuelle IT-Modell, etwa als CMDB, sowie ein angeschlossenes Monitoring-System benötigt. Neben der arago-eigenen Lösung WatchMe werden die Systeme von IBM, HP, BMC, Microsoft, EMC Ionix und die Open-Source-Lösung Nagios unterstützt.
Der mit dem Autopilot mitgelieferte Wissenspool umfasst die gesammelte Erfahrung aus 12 Jahren arago WebFarm-Systembetrieb für Dutzende von Kunden, darunter bekannte Namen wie Union Investment, das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle oder Ameropa Reisen. Bereits im Auslieferungszustand kann der Autopilot je nach Ausgangslage 30 bis 60 Prozent aller Vorfälle automatisch lösen, durch Anpassung der Regeln etwa an den individuellen Applikationsbetrieb lässt sich diese Quote auf bis zu 80 Prozent steigern.
Die Einführung des arago Autopilot for IT Operation erfolgt in mehreren Phasen, die von den arago-Automatisierungs-Experten begleitet werden. Dabei kann der Kunde zwischen einem klassischen Kaufmodell oder einer Erfolgsbeteiligung wählen. In beiden Modellen hat er kaum Risiko zu tragen: Für den Kauf einer Lizenz gilt eine uneingeschränkte Geld-zurück-Garantie und die Erfolgsbeteiligung fällt nur auf die tatsächlich erzielten Einsparungen an. "Aus 12 Jahren Rechenzentrumspraxis wissen wir selbst am besten, was der Autopilot leistet", betont Boos. "Daher können wir diese äußerst positiven Resultate guten Gewissens auch unseren zukünftigen Kunden versprechen."
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