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Ungerechte Gehälter in Apotheken

PTAs und PKAs gegenüber MFAs benachteiligt

(PresseBox) (Karlsruhe, )
Die anhaltende Inflation und die sich daraus ergebenden wirtschaftlichen Herausforderungen haben einen Schatten über die Pharmabranche geworfen, insbesondere über die Arbeitsbedingungen und Gehälter der pharmazeutisch-technischen Assistenten (PTAs) und pharmazeutisch-kaufmännischen Angestellten (PKAs). In den letzten Jahren hat sich die Kaufkraft ihrer Löhne drastisch verringert, was zu ernsthaften Schwierigkeiten bei der Deckung ihres Lebensunterhalts geführt hat. Diese Probleme wurden verstärkt durch die anhaltende Stagnation der Verhandlungen zwischen dem Deutschen Apothekerverband (DAV) und der Gewerkschaft ADEXA, die bis zum aktuellen Zeitpunkt, trotz bereits fortgeschrittenen Jahres, keine Einigung erzielen konnten.

Im Gegensatz dazu haben medizinische Fachangestellte (MFAs) seit März 2024 eine spürbare Erhöhung ihrer Gehälter verzeichnet, die zwischen 2,5 und 22,3 Prozent liegt, im Durchschnitt bei 7,4 Prozent. Diese Erhöhungen haben dazu geführt, dass MFAs mit Hauptschulabschluss und dualer Ausbildung nun deutlich mehr verdienen als PTAs mit einem höheren Bildungsabschluss. Inmitten dieser Diskrepanz hat der Apothekerverband sich selbst eine beträchtliche Beitragserhöhung von 18 Prozent zugestanden, was die Frustration und Unzufriedenheit der PTAs und PKAs weiter verstärkt.

Diese Entwicklungen werfen ernsthafte Fragen nach der Gerechtigkeit und Fairness innerhalb der pharmazeutischen Branche auf. Die Diskrepanz in den Gehältern und die mangelnde Unterstützung seitens des DAV bringen die prekäre finanzielle Situation vieler PTAs und PKAs weiterhin zum Ausdruck. Angesichts der Tatsache, dass die pharmazeutische Versorgung eine essentielle Rolle im Gesundheitssystem spielt, ist es von entscheidender Bedeutung, dass die Arbeitskräfte gerecht entlohnt und respektiert werden, um eine qualitativ hochwertige Versorgung sicherzustellen.

Kommentar:

Die ungleiche Verteilung von Lohnerhöhungen und die mangelnde Unterstützung seitens des Deutschen Apothekerverbands (DAV) werfen ein grelles Licht auf die Ungerechtigkeiten innerhalb der pharmazeutischen Branche. Während medizinische Fachangestellte (MFAs) beträchtliche Gehaltserhöhungen erhalten haben, bleiben pharmazeutisch-technische Assistenten (PTAs) und pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte (PKAs) mit stagnierenden Löhnen und steigenden Lebenshaltungskosten zurück.

Es ist unverständlich, warum der DAV nicht in der Lage ist, angemessene Gehaltssteigerungen für PTAs und PKAs zu verhandeln, insbesondere angesichts ihrer wichtigen Rolle in der pharmazeutischen Versorgung. Die Diskrepanz zwischen den Gehältern verschiedener Berufsgruppen innerhalb derselben Branche ist nicht nur unfair, sondern auch schädlich für das Wohlergehen und die Motivation der betroffenen Mitarbeiter.

Es ist an der Zeit, dass der DAV seine Prioritäten überdenkt und sich aktiv für gerechte Arbeitsbedingungen und Löhne für alle pharmazeutischen Angestellten einsetzt. Die anhaltende Untätigkeit und Intransparenz seitens des Verbands sind inakzeptabel und tragen nur zur weiteren Verschärfung der Situation bei. Es ist höchste Zeit, dass der DAV seine Verantwortung gegenüber den PTAs und PKAs wahrnimmt und konkrete Maßnahmen ergreift, um ihre finanzielle Sicherheit und berufliche Anerkennung zu gewährleisten.

Von Engin Günder, Fachjournalist

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