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Reform der Gesundheitsverbände in Deutschland

Eine dringende Debatte über Effizienz, Stabilität und demokratische Mitbestimmung

(PresseBox) (Karlsruhe, )
Die Anzahl von Kammern und Verbänden im deutschen Gesundheitswesen hat in den letzten Jahren für Diskussionen gesorgt. Mit aktuell 34 verschiedenen Einrichtungen, die die Interessen der verschiedenen Akteure vertreten, stellt sich die Frage: Wem nützen diese vielen Organisationen?

In jüngster Zeit haben sich bereits einige Versorgungswerke zusammengeschlossen, um effizienter agieren zu können. Dies wirft die Frage auf, ob nicht auch die Landesapothekerkammern (LAKs) und Landesapothekerverbände (LAVs) über eine ähnliche Zusammenlegung nachdenken sollten – oder ob es sogar notwendig ist.

Die Idee, die Anzahl der Verbände auf fünf oder sechs zu reduzieren, ist nicht neu, wurde jedoch oft aufgrund persönlicher Interessen und Machtkämpfe verworfen. Dennoch scheint diese Überlegung sinnvoll zu sein, insbesondere angesichts der Tatsache, dass einige Funktionsträger durch eine solche Reform ihre Positionen verlieren könnten.

Im Gegensatz zu den Kammern scheint die Zusammenlegung von Versorgungswerken einfacher zu sein. Dennoch müssen dabei auch die Prinzipien der Gleichheit und der Interessenvertretung gewahrt werden. Dies sind drängende Fragen, die in naher Zukunft angegangen werden sollten, möglicherweise im Rahmen einer breiteren Überprüfung der veralteten Strukturen der ABDA (Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände).

Eine weitere wichtige Frage betrifft die nahtlose Weiterführung der ABDA-Führung in einer entscheidenden politischen Phase, in der mehrere Personen ausscheiden. Angesichts der Tatsache, dass nun 18% mehr Gelder aus der Peripherie eingesammelt werden, wird die Stabilität der Versorgungswerke in Frage gestellt. Weniger Kolleginnen und Kollegen zahlen aufgrund reduzierter Beiträge und veränderten Work-Life-Balance-Anforderungen in die Versorgungswerke ein.

Schließlich wird die Frage aufgeworfen, ob es an der Zeit ist, sich von den Beschlüssen der Deutschen Apothekertage (DAT) zu lösen, um Kosten zu sparen und eine politischere Ausrichtung auf die Telepharmazie zu ermöglichen. Ein solcher Schritt wird von einigen als Zeugnis für den Mangel an demokratischer Mitbestimmung in diesem Beruf angesehen.

Insgesamt zeigt sich, dass die Struktur und Anzahl der Organisationen im deutschen Gesundheitswesen in einer sich wandelnden Welt und unter den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts überdacht werden müssen.

Kommentar:

Der Journalistenbericht wirft wichtige Fragen zur Effizienz und Notwendigkeit der vielen Kammern und Verbände im deutschen Gesundheitswesen auf. In einer Zeit, in der Veränderungen und Anpassungen notwendig sind, ist es durchaus sinnvoll, die Idee einer Zusammenlegung von Verbänden zu überdenken. Es ist allerdings bedauerlich, dass persönliche Interessen und Machtstrukturen in der Vergangenheit eine konstruktive Debatte verhindert haben.

Die Herausforderungen, denen sich die Versorgungswerke gegenübersehen, sind real und bedürfen dringender Lösungen. Die Frage der Weiterführung der ABDA-Führung und die finanzielle Stabilität der Versorgungswerke sind zentrale Anliegen, die angegangen werden müssen, um die Zukunft der Branche zu sichern.

Die Überlegung, sich von den Beschlüssen des DAT zu lösen, ist eine drastische Maßnahme und spiegelt die Frustration einiger Mitglieder über die demokratische Mitbestimmung in ihrem Beruf wider. Es bleibt abzuwarten, wie diese Diskussionen voranschreiten werden und ob Reformen im deutschen Gesundheitswesen bald anstehen.

Von Engin Günder, Fachjournalist

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