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Psychische Belastungen führen zu Berufsunfähigkeit

Studie zeigt, wie psychische Erkrankungen die Berufsunfähigkeitsversicherung prägen und Handlungsbedarf aufzeigt

(PresseBox) (Karlsruhe, )
In einer aktuellen Studie zur Berufsunfähigkeits-Versicherung (BU) von Franke und Bornberg tritt ein alarmierender Trend zutage: Psychische Erkrankungen stellen die führende Ursache für anerkannte Leistungsfälle dar. Die Untersuchung basiert auf einer repräsentativen Stichprobe von zehn Lebensversicherern, die gemeinsam etwa 60 Prozent des Marktes abdecken. Die Ergebnisse werfen ein beunruhigendes Licht auf die gesundheitlichen Herausforderungen, mit denen Versicherte konfrontiert sind.

Die BU-Versicherung gilt als entscheidendes Instrument, um Einkommensverluste im Falle von Berufsunfähigkeit abzufedern. Angesichts der steigenden Zahl an Leistungsfällen ist es von eminenter Bedeutung, die Ursachen dieser Entwicklung zu verstehen. Die vorliegende Studie trägt dazu bei, Licht in den bislang wenig beleuchteten Bereich der psychischen Gesundheit im Arbeitskontext zu bringen.

Studienresultate:

Die Datenanalyse zeigt, dass psychische Erkrankungen die Liste der Ursachen für Berufsunfähigkeit anführen, wobei sie bei beiden Geschlechtern signifikant ins Gewicht fallen. Frauen sind dabei stärker von psychischen Belastungen betroffen, während bei Männern Unfälle und Erkrankungen des Kreislaufsystems häufiger als Ursache für Berufsunfähigkeit genannt werden.

Frauen und psychische Belastungen:

Besonders bemerkenswert ist der deutliche Anstieg von psychisch bedingten BU-Fällen bei Frauen. Die Gründe hierfür sind vielfältig und reichen von beruflichem Stress bis zu gesellschaftlichen Erwartungen. Die Studie unterstreicht die Notwendigkeit einer geschlechtsspezifischen Analyse, um gezielte Maßnahmen zur Prävention und Unterstützung zu entwickeln.

Männer und physische Ursachen:

Im Gegensatz dazu zeigt sich bei Männern, dass Unfälle und Erkrankungen des Kreislaufsystems dominierende Faktoren sind. Die erhöhte Prävalenz von Unfällen könnte auf bestimmte berufliche Risikogruppen hinweisen, während Herz-Kreislauf-Erkrankungen auf allgemeine Gesundheitsprobleme und möglicherweise auch auf Lebensstilfaktoren zurückzuführen sind.

Handlungsbedarf und Fazit:

Die Ergebnisse dieser Studie sollten als Aufruf zum Handeln verstanden werden. Unternehmen, Gesundheitsdienstleister und die Versicherungsbranche müssen gemeinsam daran arbeiten, präventive Maßnahmen zu entwickeln und den Dialog über die psychische Gesundheit am Arbeitsplatz zu intensivieren. Es bedarf einer holistischen Herangehensweise, um die steigenden Zahlen von Berufsunfähigkeitsfällen zu bewältigen und gleichzeitig das Wohlbefinden der Arbeitnehmer zu fördern.

Kommentar:

Die Ergebnisse der Studie zur Berufsunfähigkeits-Versicherung, die psychische Erkrankungen als führende Ursache identifiziert, rufen zu einer vertieften Auseinandersetzung mit den Herausforderungen der modernen Arbeitswelt auf. Die deutlich höhere Prävalenz bei Frauen wirft Fragen nach den geschlechtsspezifischen Belastungen auf, denen Frauen am Arbeitsplatz ausgesetzt sind.

Es ist unerlässlich, dass Unternehmen und Arbeitgeber ihre Verantwortung erkennen und proaktiv Maßnahmen ergreifen, um das psychische Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter zu fördern. Dazu gehören nicht nur Programme zur Stressbewältigung, sondern auch die Schaffung einer offenen und unterstützenden Arbeitskultur, in der der Umgang mit psychischen Herausforderungen enttabuisiert wird.

Die steigenden Zahlen von psychisch bedingter Berufsunfähigkeit erfordern auch eine Anpassung der Gesundheitspolitik. Die Integration von psychischer Gesundheit in Präventionsmaßnahmen und Früherkennungsprogramme ist von entscheidender Bedeutung, um die sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen dieser Entwicklung zu begrenzen.

Es ist zu hoffen, dass die vorliegende Studie als Weckruf für eine umfassende Diskussion über psychische Gesundheit am Arbeitsplatz dient und zu konkreten Maßnahmen führt. Der Weg zu einer resilienten und gesunden Arbeitswelt erfordert die gemeinsame Anstrengung von Unternehmen, Versicherern, Gesundheitsexperten und der Gesellschaft als Ganzes.

Von Engin Günder, Fachjournalist

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