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Ministerin Scharf: Apotheken brauchen finanzielle Stärkung

Bayerns Gesundheitsministerin betont Dringlichkeit einer Anpassung der Apothekenvergütung

(PresseBox) (Karlsruhe, )
Bayerns amtierende Gesundheitsministerin, Ulrike Scharf (CSU), betonte bei einer Gala anlässlich des 75-jährigen Jubiläums des Bayerischen Apothekerverbands (BAV) in München die dringende Notwendigkeit, Apotheken zu unterstützen und eine finanzielle Aufwertung zu gewährleisten. Sie setzt sich entschieden für die Anpassung der Apothekenvergütung an die gestiegenen Kosten ein und fordert die Entwicklung eines neuen Finanzierungskonzepts für Apotheken.

Ministerin Scharf, die derzeit auch die Gesundheitsbelange des Landes vertritt, unterstrich die zentrale Rolle inhabergeführter Apotheken bei der sicheren Arzneimittelversorgung der Bevölkerung. Gemeinsam mit Klaus Holetschek, ihrem Parteikollegen, der die CSU-Fraktion im Landtag leitet, teilt sie derzeit eine ministerielle Doppelrolle im Freistaat. Holetschek wird voraussichtlich Anfang November abgelöst.

In dieser Übergangszeit übernimmt Ministerin Scharf die Verantwortung, die Interessen und Bedürfnisse der Apotheken zu vertreten, und folgt dabei dem Kurs ihres Vorgängers. Holetschek hatte wiederholt betont, dass sein Ressort sich für die Anliegen der Apotheken einsetzt. Dazu gehörte die finanzielle Unterstützung einer Studie zur Förderung der Apothekenversorgung sowie die Kritik an Lieferengpässen, bei der er auch die Berliner Ampel-Regierung in die Verantwortung nahm.

Ministerin Scharf schloss sich heute den Forderungen an, die wirtschaftliche Stabilität und Leistungsfähigkeit der Apotheken zu gewährleisten und die Finanzierung und Vergütung den aktuellen Herausforderungen anzupassen. Sie bekräftigte ihre Unterstützung für die Anliegen der Apothekerschaft.

Darüber hinaus appellierte Scharf an Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD), entschlossener gegen Lieferengpässe bei lebenswichtigen Medikamenten vorzugehen. Sie warnte vor anhaltenden Engpässen bei Antibiotika, Antidiabetika, Krebsmedikamenten und Fiebersäften für Kleinkinder. Bayern hat bereits Maßnahmen ergriffen, wie Erleichterungen für Apotheker bei der Herstellung von Fiebersäften für Kinder und bei der Einfuhr antibiotikahaltiger Säfte aus dem Ausland.

Die Ministerin lehnte das von Lauterbach geplante Konzept der "Apotheken light" entschieden ab und bezeichnete es als den falschen Ansatz. Ihrer Ansicht nach würden solche Apotheken ohne Apotheker vor Ort, ohne Rezeptur und ohne verpflichtenden Nacht- und Notdienst letztendlich zu einer schlechteren Versorgung der Patienten führen.

Die anhaltende Schließung von Apotheken trägt zu den bestehenden Herausforderungen bei, über die Scharf in ihrer Rede in München sprach. Sie verwies auf die Warnung der ABDA, dass im Jahr 2023 landesweit etwa 600 Apotheken dauerhaft schließen könnten, wobei vor allem ländliche Gebiete und Randlagen betroffen wären. Scharf forderte die Bundesregierung auf, belastbare Lösungen zur Sicherung der Versorgung durch inhabergeführte Apotheken zu präsentieren und betonte, dass dies im Interesse der Bürgerinnen und Bürger liege.

Kommentar:


Ministerin Ulrike Scharfs leidenschaftlicher Appell für die finanzielle Stärkung der Apotheken und die Sicherung ihrer Rolle in der Gesundheitsversorgung Bayerns verdeutlicht die akuten Herausforderungen, vor denen die Apotheken in Deutschland stehen. Die Forderungen nach einer Anpassung der Apothekenvergütung an die gestiegenen Kosten und einem neuen Finanzierungskonzept sind wichtige Schritte, um die langfristige Stabilität des Apothekensystems sicherzustellen.

Ihre Warnung vor anhaltenden Lieferengpässen bei essenziellen Medikamenten ist ebenso alarmierend wie ihre klare Ablehnung des "Apotheken light"-Konzepts. Dieses würde zweifellos die Qualität und Sicherheit der Arzneimittelversorgung gefährden.

Die drohende Schließung von Hunderten von Apotheken ist ein ernsthaftes Problem, insbesondere in ländlichen Gebieten, wo Apotheken oft die einzige Anlaufstelle für dringend benötigte Medikamente sind. Ministerin Scharf hat die Bundesregierung zu Recht aufgefordert, Lösungen zu finden, um die Versorgung durch inhabergeführte Apotheken zu sichern und somit das Wohl der Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten. Dies ist ein Aufruf, dem dringend Folge geleistet werden muss.

Von Engin Günder, Fachjournalist

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