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Apotheken-Nachrichten von heute - Update

Ein umfassender Überblick über wegweisende Entwicklungen, digitale Transformation und gesundheitspolitische Meilensteine im deutschen Gesundheitssektor

(PresseBox) (Karlsruhe, )
Willkommen zu den aktuellen Apotheken-Nachrichten! Erfahren Sie in dieser Ausgabe die neuesten Entwicklungen im deutschen Gesundheitssektor: von wegweisenden Fortschritten in der Hautkrebsforschung über innovative Maßnahmen gegen Medikamentenengpässe in Österreich bis hin zu Apothekerprotesten gegen die Honorarpolitik. Wir beleuchten außerdem den Datenschutz im Gesundheitswesen, die Einführung der E-Rezept-Kampagne durch die ABDA, laufende Tarifverhandlungen im Gesundheitswesen und die umfassenden Reformen des Bundesgesundheitsministeriums im Jahresrückblick 2023. Bleiben Sie informiert und begleiten Sie uns durch die spannenden Entwicklungen, die die Gesundheitsbranche prägen!

Durchbruch in der Hautkrebsforschung: Neuer Therapieansatz gegen Metastasenbildung entdeckt

In einer wegweisenden Studie an der Universitätsklinik für Dermatologie der MedUni Wien wurde ein bahnbrechender Therapieansatz zur Bekämpfung der Metastasenbildung beim kutanen Melanom vorgestellt, einer besonders aggressiven Form von Hautkrebs mit alarmierend hoher Sterblichkeitsrate. Trotz erheblicher Fortschritte in der medizinischen Forschung bleibt die Ausbildung von Metastasen eine entscheidende Hürde in der Behandlung dieses lebensbedrohlichen Krebses.

Die Studienleiter, Professor Wolfgang Weninger und Dr. Shweta Tikoo, haben in ihrer langwierigen Forschungsarbeit einen innovativen Weg gefunden, den Metastasenbildungprozess direkt in den Melanomzellen anzugehen. Dieser Ansatz ist von besonderer Bedeutung, da bisherige Therapien oft mit unerwünschten Nebenwirkungen, Resistenzen und begrenzter Wirksamkeit kämpfen.

Das Herzstück des komplexen Metastasierungsprozesses sind die Invadopodien, zelluläre Strukturen, die von Krebszellen geschaffen werden, um das Eindringen in gesundes Gewebe zu erleichtern. Ein weiterer entscheidender Akteur in diesem biologischen Drama ist das Protein F-Aktin. Die Forscher entwickelten eine Screening-Methode namens "Invasion Block", um unter 4000 zugelassenen Substanzen nach Wirkstoffen zu suchen, die gezielt die Invadopodien und das F-Aktin beeinträchtigen.

Die vielversprechenden Ergebnisse dieser Untersuchung identifizierten Kinase-Inhibitoren als vielversprechende therapeutische Optionen. Kinasen sind Enzyme, die eine Schlüsselrolle in der innerzellulären Signalübertragung spielen. Die Inhibitoren dieser Enzyme können als Blocker bestimmter Signalwege fungieren und somit das übermäßige Wachstum von Krebszellen einschränken.

Dr. Tikoo betont die Bedeutung dieser Erkenntnisse: "Wir haben erstmals einen Ansatz gefunden, der direkt auf die Metastasierungsfähigkeit von Melanomzellen abzielt." Diese wegweisende Entdeckung eröffnet Forschern die Möglichkeit, gezielt auf die Entwicklung von Therapien zur Verhinderung der Metastasierung von kutanen Melanomen hinzuarbeiten.

Die Hoffnung liegt nun in der weiteren Erforschung und Entwicklung konkreter Therapieansätze, die auf den Erkenntnissen dieser Studie aufbauen. Diese Forschung könnte nicht nur die Behandlung von Hautkrebs revolutionieren, sondern auch einen bedeutenden Schritt im Kampf gegen die Metastasierung von Krebszellen insgesamt darstellen.

Innovative Lösung für Medikamentenengpässe in Österreich: Start der Pilotphase des "MediFinder"

In einem bahnbrechenden Schritt zur Verbesserung der Arzneimittelversorgung hat die Österreichische Apothekerkammer (ÖAK) die Pilotphase ihrer neuesten IT-Lösung, des "MediFinder", eingeleitet. Das innovative System, das als Antwort auf bestehende Lieferengpässe konzipiert wurde, geht nun in Oberösterreich mit den örtlichen 211 Apotheken an den Start.

Seit Jahren sehen sich Apotheker:innen in Österreich mit einem alarmierenden Problem konfrontiert - dringend benötigte Medikamente sind entweder nicht verfügbar oder nur in begrenztem Maße lieferbar. Laut Angaben des Bundesamts für Sicherheit im Gesundheitswesen (BASG) betrifft dies im Durchschnitt rund 600 Arzneimittel. Die ÖAK reagiert auf diese Herausforderung mit einer wegweisenden Lösung, die nicht nur auf die Kompensation von Engpässen abzielt, sondern auch den Austausch unter den Apotheken erleichtern soll.

Die digitale Plattform des MediFinder ermöglicht es Apotheker:innen, Suchanfragen für Arzneimittel einfach zu registrieren. Die Suche kann dabei auf einzelne oder mehrere Bundesländer eingegrenzt werden. Diese Informationen können über verschiedene Kommunikationskanäle, einschließlich E-Mail und Telefon, von anderen Apotheken abgerufen werden, die dann bei Bedarf Unterstützung anbieten können.

Dr. Ulrike Mursch-Edlmayr, Präsidentin der ÖAK, betont die Effizienz des MediFinder als ein zusätzliches Instrument zur raschen Schließung von Engpässen: "Mein Handy zeigt mir nun zum Beispiel an, dass in der Apotheke im Nachbarort ein Medikament fehlt, und ich kann – wenn ich das Arzneimittel lagernd habe – sofort reagieren." Dieser Echtzeit-Austausch zwischen Apotheken verspricht eine schnellere Reaktion auf Lieferengpässe und eine verbesserte Versorgung für die Patient:innen.

Oberösterreichs Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander unterstützt die Initiative und betont die Wichtigkeit neuer Ansätze in der Zusammenarbeit, um die Arzneimittelversorgung sicherzustellen. Besonders für Familien mit Kindern können Medikamentenengpässe eine erhebliche Belastung darstellen.

Thomas W. Veitschegger, Präsident der Oberösterreichischen Apothekerkammer, weist darauf hin, dass die Medikamentenengpässe auf Probleme in internationalen Lieferketten zurückzuführen sind. Der MediFinder bietet eine zusätzliche Möglichkeit, diese Herausforderungen effizienter zu lösen. Gleichzeitig appellieren Mursch-Edlmayr und Veitschegger an die EU, umfassende Maßnahmen zur Lösung von Arzneimittelengpässen zu ergreifen.

Die ÖAK betont bereits seit Langem die Bedeutung einer EU-weiten Lösung und fordert konkrete Maßnahmen, wie die Bereitstellung von Rohstofflagern in Österreich und eine verstärkte Produktion von Arzneimitteln in Europa, um einseitige Abhängigkeiten zu vermeiden. Mursch-Edlmayr und Veitschegger sind sich einig, dass nur durch eine koordinierte Anstrengung aller europäischen Länder der Mangel an Medikamenten wirksam bekämpft werden kann. Der MediFinder repräsentiert somit nicht nur einen Meilenstein für die Apotheken in Österreich, sondern unterstreicht auch die Notwendigkeit einer länderübergreifenden Zusammenarbeit zur Sicherung der Gesundheitsversorgung.

Apothekerinnen und Apotheker drohen mit Protesten gegen Honorarpolitik

Die Präsidentin der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA), Gabriele Regina Overwiening, hat in einem exklusiven Interview mit der Apotheken Umschau klare Worte zur prekären Lage der Apotheken in Deutschland gefunden. Die Apotheker:innen sehen sich mit finanziellen Herausforderungen konfrontiert, die dringend angegangen werden müssen, um das Überleben der Branche zu sichern.

In der aktuellen Ausgabe der Apotheken-Umschau betont Overwiening vehement die Notwendigkeit einer finanziellen Aufstockung durch die Politik. Insbesondere im Jahr 2024 müsse die Ampelkoalition mehr Mittel in die Apotheken investieren, um eine drohende Marktbereinigung zu verhindern. Hintergrund dieser Forderung ist die anstehende Tariferhöhung, bei der Overwiening vor weiteren Apothekenschließungen warnt. Die ABDA-Präsidentin macht dabei Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) für die Lage verantwortlich und appelliert an eine Kursänderung: "Ändert er seine Meinung nicht, wird es eine Marktbereinigung geben und es werden viele Apotheken schließen."

Falls die politischen Gespräche keine zufriedenstellenden Ergebnisse liefern, droht Overwiening mit weiteren Protestaktionen der Apothekerschaft: "Wenn sich nichts bewegt, werden wir uns wehren und wieder protestieren." Dies unterstreicht den Ernst der Lage und signalisiert den Willen der Apotheker:innen, für ihre Belange einzustehen.

Neben der Kritik an der Honorarpolitik äußerte sich Overwiening auch zu anderen drängenden Themen. Insbesondere das Lieferengpassgesetz ALBVVG wird von ihr als erster Schritt betrachtet, dem jedoch weitere Maßnahmen folgen müssen, um die Situation nachhaltig zu verbessern. Kritik äußert sie zudem an der sogenannten Dringlichkeitsliste für Kinderarzneimittel, die zu zeitaufwändig sei und den Apotheken wertvolle Zeit für die Betreuung der Patientinnen und Patienten raube.

Trotz der Kritik an der geplanten Apothekenreform zeigt sich Overwiening erfreut über die in Aussicht gestellte Erhöhung der Honorare für Notdienste durch Minister Lauterbach. Sie bezeichnet dies als einen positiven Schritt und unterstreicht die Bedeutung ausreichenden Personals, insbesondere in ländlichen Regionen, in denen Notdienste häufiger geleistet werden.

Ein weiterer zentraler Punkt auf der Agenda der ABDA ist das E-Rezept, das im Jahr 2024 eingeführt werden soll. Overwiening gibt an, dass es in den vergangenen Wochen eine positive Entwicklung in dieser Angelegenheit gegeben habe, wenngleich es gelegentlich zu "Anlaufschwierigkeiten" gekommen sei, wie dem Ausfall der Telematikinfrastruktur, der jedoch umgehend behoben werden müsse.

Positiv hebt Overwiening zudem hervor, dass die Impfungen gegen Influenza und COVID-19 in Apotheken von der Bevölkerung gut angenommen wurden. Ebenso erfreulich sei die Zustimmung zu pharmazeutischen Dienstleistungen.

Insgesamt verdeutlicht das Interview mit Gabriele Regina Overwiening die akuten Herausforderungen, mit denen die Apotheker:innen konfrontiert sind, und ihre Entschlossenheit, notwendige Veränderungen einzufordern. Die angedrohten Protestaktionen könnten ein Wendepunkt in der Auseinandersetzung um die Zukunft der Apotheken in Deutschland sein.

Datenschutz im Gesundheitswesen auf dem Prüfstand: E-Rezepte enthüllen Sicherheitslücken in Apotheken

In den vergangenen Wochen sind vermehrt Berichte über Datenschutzprobleme bei der Nutzung von E-Rezepten durch Apotheken ans Licht gekommen. Besondere Aufmerksamkeit erfährt die elektronische Gesundheitskarte (eGK), die offenbar anfällig für Sicherheitslücken ist, die potenziell gefährliche Verwechslungen bei der Medikamentenausgabe nach sich ziehen könnten. Zwei beispielhafte Vorfälle aus Bayern und Baden-Württemberg werfen ein Schlaglicht auf die drängende Notwendigkeit, die Sicherheitsinfrastruktur im Zusammenhang mit der Einführung digitaler Gesundheitsdienste zu überprüfen und zu verbessern.

In einem besorgniserregenden Fall erhielt ein Patient in Bayern einen QR-Code für sein E-Rezept per WhatsApp von seiner Hausarztpraxis. Bei der Vorlage in der Apotheke stellte sich heraus, dass der Code nicht nur die Verordnung des Patienten enthielt, sondern auch die Rezepte von drei vollkommen unbekannten Personen. Die Apothekerin erkannte das Ausmaß des Problems und alarmierte umgehend die Arztpraxis, wodurch der Fehler behoben werden konnte. Dennoch bleiben Zweifel darüber, wie oft solche Datenschutzverletzungen unbemerkt bleiben und welche Konsequenzen sie für die Patientensicherheit haben könnten.

Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich in Baden-Württemberg, wo ein besorgter Vater ein falsches Medikament für sein Kind aufgrund eines E-Rezeptfehlers erhalten sollte. Die Apothekerin stellte die Verwechslung rechtzeitig fest und gab das korrekte Medikament aus, doch dieses Ereignis wirft fundamentale Fragen nach der Verlässlichkeit der digitalen Infrastruktur im Gesundheitswesen auf.

Experten mahnen nun zu einer umfassenden Überprüfung der Software und Sicherheitsmaßnahmen, die mit der Einführung von E-Rezepten verbunden sind. Die Forderung nach Meldepflichten für derartige Vorfälle an die zuständigen Kammern und Apothekerverbände wird lauter, um mögliche Sicherheitslücken zu identifizieren und zu schließen.

Die Verantwortlichen betonen, dass solche Datenschutzverletzungen nicht tolerierbar sind, insbesondere wenn es um die Gesundheit und Sicherheit der Patienten geht. Die Debatte um den Datenschutz bei E-Rezepten gewinnt somit an Dringlichkeit, und die Branche steht vor der Herausforderung, die digitale Sicherheit im Gesundheitswesen auf ein höheres Niveau zu heben. Die Vertrauenswürdigkeit der digitalen Gesundheitsdienste steht auf dem Prüfstand, und die breite Öffentlichkeit erwartet zu Recht, dass die Verantwortlichen unverzüglich handeln, um potenzielle Gefahren zu minimieren und das Vertrauen in die digitale Gesundheitsversorgung wiederherzustellen.

Schritt in die Zukunft des Gesundheitswesens: ABDA startet wegweisende E-Rezept-Kampagne mit Ferdinand

Die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) hat eine bahnbrechende Werbekampagne ins Leben gerufen, um die Aufmerksamkeit auf die bevorstehende Einführung des E-Rezepts zu lenken und die Integration der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) in den Apotheken vor Ort zu fördern. Diese wegweisende Initiative zielt darauf ab, die Patienten über die vielfältigen Möglichkeiten der Einlösung von Verordnungen zu informieren und dabei den charmanten Protagonisten "Ferdinand" als Sympathieträger einzusetzen.

Die ABDA plant ab dem 1. Januar die Verbreitung eines neu produzierten Videos in den sozialen Medien, das die Vorzüge des E-Rezepts auf unterhaltsame Weise präsentiert. Ferdinand, in der Rolle des Protagonisten, wird mit einem Augenzwinkern die Botschaft vermitteln, dass das E-Rezept seinen Platz in der örtlichen Apotheke hat, unabhängig von der Wahl zwischen eGK, Ausdruck oder Gematik-App.

Ein Kurzfilm, der Ferdinand und die eGK in den Mittelpunkt stellt, wird ab dem 15. Januar einen Monat lang bundesweit in 6000 Wartezimmern von Arztpraxen ausgestrahlt. Dieser Spot verspricht nicht nur informative Inhalte, sondern auch eine humorvolle Herangehensweise, um die Patienten für das innovative E-Rezept zu begeistern.

Neben dem Videomaterial steht den Apotheken ein umfassendes Erklärvideo zur Verfügung, das als Schulungsmaterial genutzt werden kann. Die ABDA hat zudem Plakatmotive und Druckvorlagen entwickelt, um die Kampagne weiter zu unterstützen und flächendeckend in den lokalen Apotheken zu präsentieren.

Diese strategische Initiative der ABDA spiegelt den branchenweiten Wandel im Gesundheitswesen wider und demonstriert das Bestreben, moderne Technologien sinnvoll in den Alltag der Patienten zu integrieren. Durch den Einsatz von verschiedenen Medienformaten will die ABDA sicherstellen, dass die Vorteile des E-Rezepts umfassend und leicht verständlich kommuniziert werden, um die Akzeptanz und Nutzung dieser zeitgemäßen Form der Verschreibung zu steigern.

In einer Zeit, in der digitale Innovationen den Weg für eine effizientere Gesundheitsversorgung ebnen, stellt die ABDA mit dieser Kampagne einen bedeutsamen Schritt in die Zukunft dar. Der Fokus liegt dabei nicht nur auf der Information, sondern auch auf der Schaffung eines positiven Narrativs rund um das E-Rezept, um die Patienten auf diese wegweisende Entwicklung im Gesundheitswesen einzustimmen.

Tarifverhandlungen im Gesundheitswesen: Adexa kritisiert TGL für unzureichendes Angebot

In den aktuellen Tarifverhandlungen im Gesundheitswesen stehen die Fronten zwischen der Apothekengewerkschaft Adexa und der Tarifgemeinschaft der Länder (TGL) Nordrhein weiterhin verhärtet. Adexa erhebt schwere Vorwürfe gegen die TGL, indem sie behauptet, dass das vorgelegte Angebot für die Angestellten im Kammerbezirk Nordrhein bei weitem nicht den Erwartungen entspreche.

Die Verhandlungen, die bereits am 5. Dezember vertagt wurden, nehmen eine kritische Wendung, da die TGL Nordrhein nach Angaben von Adexa ein verschlechtertes Angebot präsentiert hat. Gemäß dieser Darstellung würde die Gehaltserhöhung für Pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte (PKA) lediglich 50 Euro zum 1. Januar 2024 und weitere 50 Euro zum 1. Januar 2025 betragen. Alle anderen Berufsgruppen sowie Ausbildungsvergütungen sollen auf dem Niveau von 2023 eingefroren werden.

Tanja Kratt, Bundesvorstand der Adexa und Leiterin der Tarifkommission, äußert scharfe Kritik an diesem Angebot: "Dies ist kein verhandlungsfähiges Angebot! Adexa hatte angesichts der hohen Inflation 11,5 Prozent gefordert. Die Angestellten in Nordrhein sind im November für ihre Arbeitgeber und eine höhere Honorierung der Apothekenleistung auf die Straße gegangen. Nun sollen sie alle noch zwei Jahre mit hohen Reallohnverlusten abgespeist werden. Und selbst für die PKA ist das keine freiwillige Erhöhung, sondern geht lediglich auf die Steigerung des gesetzlichen Mindestlohns in 2024 und 2025 zurück."

Adexa argumentiert, dass die von der TGL geplante Nullrunde den Kammerbezirk Nordrhein im Vergleich zu anderen Tarifgebieten immer weiter zurückfallen lassen würde. Dies hätte zur Folge, dass immer mehr Arbeitgeber in Nordrhein den mit dem Arbeitgeberverband Deutscher Apotheken (ADA) abgeschlossenen Tarifvertrag anwenden.

"Nordrhein ist nun wirklich nicht das Armenhaus Deutschlands! Es gibt keine plausiblen Gründe, warum es so massive Unterschiede geben sollte. Vielmehr scheint die TGL-Spitze nach den Ankündigungen aus dem Bundesgesundheitsministerium in blinde Panik verfallen zu sein", betont Kratt.

Neben der Kritik an den Gehaltsaspekten hatte Adexa verschiedene alternative Vorschläge ins Gespräch gebracht, darunter die Inflationsausgleichsprämie, die Reduzierung der Wochenarbeitszeit oder eine Erhöhung des Urlaubsanspruchs. Kratt erklärt: "Daher kann ich den massiven Ärger unserer ehrenamtlichen Tarifkommissionsmitglieder verstehen, die die hohe Belastung und die Leistungen der Apothekenteams aus der täglichen eigenen Erfahrung kennen. Dieses 'Nichtangebot' ist wirklich ein Schlag ins Gesicht für alle Angestellten und für den Berufsnachwuchs in Nordrhein."

Angesichts dieser Entwicklungen plant Adexa, im Januar eine Mitgliederbefragung in Nordrhein durchzuführen, um weitere Maßnahmen zu erörtern und die Position der Gewerkschaft zu stärken. Die Situation bleibt weiterhin angespannt, und es wird sich zeigen, ob die Verhandlungsparteien zu einer Einigung finden können, die den Forderungen der Angestellten gerecht wird.

Gesundheitspolitik im Umbruch: Zwischen Konflikten und Kooperationen

In einem brisanten Statement kritisiert Dr. Kerstin Kemmritz, die Kammerpräsidentin von Berlin, Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) für seine vermeintliche mangelnde Sensibilität gegenüber den Heilberufen. Kemmritz mahnt an, dass es nicht förderlich sei, die Sektoren der Gesundheitsbranche an die Wand zu fahren. Ihre Äußerungen verdeutlichen die Spannungen zwischen den Heilberufen und der Politik, gleichzeitig jedoch zeigt sie sich als Verfechterin einer konstruktiven Zusammenarbeit.

Die Kammerpräsidentin unterstreicht die Notwendigkeit für ein Umdenken und appelliert an Lauterbach, einen konstruktiveren Dialog mit den Vertretern der Heilberufe zu suchen. Kemmritz betont, dass der Schlüssel zu einer erfolgreichen Gesundheitspolitik in der Wertschätzung und Zusammenarbeit mit den Heilberufen liegt. Ein partnerschaftlicher Ansatz, der die Expertise der medizinischen Fachkräfte einbezieht, sei essenziell, um nachhaltige Lösungen für die aktuellen Herausforderungen im Gesundheitswesen zu finden.

Gleichzeitig nimmt die Kammerpräsidentin jedoch auch ihre eigenen Reihen in die Pflicht. Kemmritz erkennt an, dass auch die Apothekerschaft einen Beitrag zur Lösung der Probleme leisten muss. In einem dynamischen Gesundheitssystem sei Beweglichkeit eine Schlüsselkomponente, die es den Heilberufen ermöglicht, flexibel auf Veränderungen zu reagieren. Sie betont, dass es an der Zeit ist, über alte Gräben hinwegzusehen und aus ehemaligen Gegnern wieder konstruktive Partner zu machen.

„Aus Gegnern müssen wieder Partner werden“, mahnt Kemmritz. Ihre klaren Worte unterstreichen die Dringlichkeit eines Perspektivenwechsels in der Zusammenarbeit zwischen Politik und Heilberufen. Eine konstruktive Zusammenarbeit sei unerlässlich, um langfristig erfolgreiche Strategien für die Gesundheitsversorgung zu entwickeln.

Die Kammerpräsidentin warnt vor den langfristigen Folgen eines anhaltenden Konflikts zwischen den Heilberufen und der Politik. "Sonst wird es auf Dauer nur Verlierer geben", erklärt Kemmritz. Ein Klima des Misstrauens und der Unstimmigkeiten könne letztlich zu einer Verschlechterung der Gesundheitsversorgung führen und sowohl Patienten als auch Gesundheitsdienstleister benachteiligen.

Insgesamt verdeutlicht das Statement von Dr. Kerstin Kemmritz die drängende Notwendigkeit für einen Neustart in der Gesundheitspolitik. Eine partnerschaftliche und flexible Zusammenarbeit zwischen Politik, Heilberufen und Apothekerschaft ist dabei unerlässlich, um den aktuellen Herausforderungen erfolgreich zu begegnen und die Qualität der Gesundheitsversorgung nachhaltig zu sichern.

Jahresrückblick 2023: Bundesgesundheitsministerium prägt umfassende Reformen im deutschen Gesundheitswesen

Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) unter der Leitung von Karl Lauterbach (SPD) zieht zum Ende des Jahres 2023 eine Bilanz über eine Vielzahl wegweisender Initiativen, die das Gesundheitswesen in Deutschland maßgeblich beeinflussen werden. Mit insgesamt sieben verabschiedeten Gesetzen und 20 Verordnungen im Bundestag präsentiert sich das BMG als treibende Kraft für eine tiefgreifende Neugestaltung der Gesundheitspolitik.

Ein zentraler Schwerpunkt des zurückliegenden Jahres war das Arzneimittel-Lieferengpassbekämpfungs- und Versorgungsverbesserungsgesetz (ALBVVG). Angesichts zunehmender Lieferengpässe, insbesondere bei Kinderarzneimitteln, trat das Gesetz Ende Juli in Kraft. Es ermöglicht eine bessere Versorgung durch die Lockerung von Preisregulierungen und die Festlegung vereinfachter Austauschregeln für Apotheken in Engpass-Situationen. Zudem legt es die Grundlagen für eine Diversifizierung der Lieferketten und den Ausbau der Pharmaproduktion in der Europäischen Union bzw. im Europäischen Wirtschaftsraum (EU/EWR). Dies geht einher mit erhöhten Bevorratungspflichten für Arzneiproduzenten. Die nachhaltige Wirkung dieser Maßnahmen bleibt jedoch abzuwarten.

Ein weiterer Meilenstein im Bereich der Digitalisierung des Gesundheitswesens wurde mit den im Dezember verabschiedeten Digitalgesetzen gesetzt. Die verbindliche Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) bis 2025 und die Etablierung des E-Rezepts als Standard ab 2024 sollen die Vernetzung im Gesundheitssektor stärken. Die Gesetze zielen auch auf den Ausbau der Telematik-Infrastruktur sowie auf verstärkte Cyber-Sicherheitsmaßnahmen im digitalen Gesundheitsbereich ab. Parallel dazu wurde das Gesundheitsdatennutzungsgesetz verabschiedet, das eine zentrale Stelle zur Nutzung von Gesundheitsdaten zu Forschungszwecken schaffen soll.

Im Oktober wurden gleich zwei wegweisende Gesetze beschlossen: das Pflegestudiumstärkungsgesetz und das Krankenhaustransparenzgesetz. Ersteres verfolgt das Ziel, die Attraktivität der Pflegeberufe zu erhöhen, indem bürokratische Hürden für ausländische Pflegekräfte gesenkt und Studieninhalte modernisiert werden. Das Krankenhaustransparenzgesetz soll Patienten bei der Auswahl von Krankenhäusern unterstützen, indem ab Mai 2024 Daten des Instituts für Qualität und Transparenz im Gesundheitswesen (IQTIG) veröffentlicht werden, die eine vergleichende Analyse von Fallzahlen und Leistungsangeboten ermöglichen.

Im Mai wurde das Pflegeunterstützungs- und Entlastungsgesetz verabschiedet, das eine Erhöhung des Pflegegeldes und der Pflegesachleistungsbeträge sowie eine Anhebung der Leistungszuschläge für pflegende Angehörige vorsieht. Im März erfolgte die Zustimmung des Bundestags zum Gesetz zur Errichtung einer unabhängigen Patientenberatung, das regionalen Informations- und Beratungszentren unter Beteiligung von Patientenorganisationen den Weg ebnet.

Für das kommende Jahr kündigt das BMG weitere ambitionierte Vorhaben an. Die geplante Krankenhausreform strebt eine Entökonomisierung des Krankenhausbetriebs an, wobei die Verkürzung von Behandlungszeiten durch Reduzierung bürokratischer Prozesse im Fokus steht. Das Ministerium plant auch Reformen für die Notdienste, darunter die digitale Vernetzung von Rettungsleitstellen und Terminservicestellen sowie den Aufbau integrierter Notfallzentren an Krankenhäusern.

Zusätzlich sollen Rettungsdienste künftig erweiterte Kompetenzen bei der Erstversorgung von Patienten erhalten, während Ersthelfersysteme im öffentlichen Raum durch zusätzliche digitale Ergänzungstools aufgewertet werden sollen. Im Zusammenhang mit den Digitalgesetzen, die im Dezember verabschiedet wurden, plant das BMG die Einführung eines Medizinforschungsgesetzes, das auf Patientendaten basiert und eine beschleunigte Zulassung von klinischen Studien ermöglichen soll. Bürokratische Hürden sollen dabei durch die Zentralisierung von Datenschutz-, Ethik- und Strahlenschutzrichtlinien reduziert werden.

Die geplanten Versorgungsgesetze sollen unter anderem die Gründung von Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) erleichtern, und es ist die Errichtung weiterer "Gesundheitskioske" geplant. Auch die ambulante psychotherapeutische Versorgung soll verbessert werden. Das BMG plant die Gründung einer Bundesagentur für Prävention und Aufklärung in der Medizin (BIPAM), einer selbstständigen Bundesbehörde, die sich vor allem auf die Verhinderung übertragbarer Krankheiten konzentrieren soll. Die Digitalisierung des Gesundheitswesens wird weiter vorangetrieben, insbesondere durch den Ausbau der Gematik zur digitalen Gesundheitsagentur.

Darüber hinaus befinden sich weitere ambitionierte Projekte des BMG in der Warteschleife, darunter das Cannabisgesetz und das mit Spannung erwartete Gesetz zur Apothekenreform. Diese Vorhaben versprechen, die Gesundheitslandschaft Deutschlands in den kommenden Jahren nachhaltig zu prägen.

Kommentar:

Die jüngste Entdeckung eines Therapieansatzes gegen die Metastasenbildung beim kutanen Melanom markiert einen bedeutsamen Fortschritt in der Krebsforschung. Die gezielte Wirkung auf Invadopodien mittels Kinase-Inhibitoren bietet vielversprechende Perspektiven für die Entwicklung effektiverer Therapien. Diese wegweisende Studie könnte einen Meilenstein im Kampf gegen Hautkrebs und die Verhinderung von Metastasen darstellen.

Der "MediFinder" der Österreichischen Apothekerkammer ist ein vielversprechender Schritt zur Bewältigung von Medikamentenengpässen. Die digitale Plattform ermöglicht einen effizienten Austausch unter Apotheken, wodurch Lieferengpässe schneller überbrückt werden können. Die Initiative verdient Lob für ihre Innovationskraft, doch zugleich unterstreicht sie die drängende Notwendigkeit einer EU-weiten Strategie zur Lösung von Arzneimittelengpässen. Eine gemeinsame Anstrengung ist erforderlich, um langfristig die Arzneimittelversorgung in Europa sicherzustellen.

Die Warnungen und Forderungen von ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening verdeutlichen die prekäre Lage der Apotheken in Deutschland. Die angedrohten Proteste signalisieren die Dringlichkeit von Veränderungen. Die Politik muss rasch handeln, um die Existenz der Apotheken zu sichern und eine Marktbereinigung zu verhindern. Die Zusage zur Erhöhung der Honorare für Notdienste ist ein Schritt in die richtige Richtung, erfordert jedoch konkrete und zeitnahe Maßnahmen. Die anstehende Einführung des E-Rezepts sollte mit effektiven Lösungen begleitet werden, um die Belastungen für die Apotheken zu minimieren. Es ist an der Zeit, dass die Politik die Bedürfnisse der Apotheker:innen ernst nimmt und tragfähige Lösungen bietet.

Die jüngsten Vorfälle mit E-Rezepten unterstreichen die dringende Notwendigkeit einer umfassenden Überprüfung der digitalen Sicherheitsinfrastruktur im Gesundheitswesen. Datenschutzverletzungen sind inakzeptabel, besonders wenn es um die Sicherheit der Patienten geht. Sofortige Maßnahmen sind erforderlich, um potenzielle Gefahren zu minimieren und das Vertrauen in digitale Gesundheitsdienste wiederherzustellen.

Die E-Rezept-Kampagne der ABDA signalisiert zweifellos einen Schritt in Richtung digitaler Transformation im Gesundheitswesen. Die Verwendung von Ferdinand als Sympathieträger und die humorvolle Herangehensweise in den sozialen Medien sowie Arztpraxen sind effektive Mittel, um die Aufmerksamkeit der Zielgruppe zu gewinnen. Dennoch könnte die Kampagne noch stärker auf die konkreten Vorteile und möglichen Bedenken im Zusammenhang mit dem E-Rezept eingehen, um eine umfassendere Informationsbasis zu schaffen. Es wäre wünschenswert, dass die ABDA zusätzlich zu den humorvollen Elementen auch auf eine tiefere Aufklärung setzt, um potenzielle Unsicherheiten der Patienten zu adressieren und ihre Akzeptanz zu fördern.

Die aktuellen Tarifverhandlungen zwischen Adexa und der TGL Nordrhein zeigen eine besorgniserregende Diskrepanz zwischen den Erwartungen der Gewerkschaft und dem vorgelegten Angebot. Die minimalen Gehaltserhöhungen und der Einfrierung anderer Berufsgruppen auf dem Niveau von 2023 stoßen auf berechtigte Kritik. Adexa betont zu Recht die Ungerechtigkeit und drohende Reallohnverluste für die Angestellten. Es bleibt zu hoffen, dass beide Seiten rasch zu einer ausgewogenen Lösung finden, die die Leistungen der Apothekenteams angemessen honoriert und die tariflichen Unterschiede in Nordrhein nicht weiter vertieft.

Die klaren Worte von Dr. Kerstin Kemmritz, Kammerpräsidentin von Berlin, richten sich als dringender Appell an Gesundheitsminister Karl Lauterbach und die gesamte Branche. Ihr Aufruf zur Beweglichkeit und Partnerschaft zwischen den Heilberufen und der Politik ist ein deutlicher Schritt in Richtung eines konstruktiven Dialogs. In einer Zeit, in der die Herausforderungen im Gesundheitswesen vielschichtig sind, betont Kemmritz die Notwendigkeit eines Umdenkens und einer flexiblen Zusammenarbeit. Ihr Kommentar wirkt wie ein Weckruf für eine Branche, die gemeinsam nach nachhaltigen Lösungen suchen muss, um langfristige Verlierer zu vermeiden.

Das Jahr 2023 markiert einen bedeutenden Meilenstein für das deutsche Gesundheitswesen, geprägt durch wegweisende Initiativen des Bundesgesundheitsministeriums. Die umfassenden Reformen, von der Arzneimittelversorgung bis zur Digitalisierung, spiegeln das Bestreben wider, die Versorgung zu verbessern und zukunftsfähig zu gestalten. Der Fokus auf Transparenz, Pflege, und die geplanten Maßnahmen für 2024 unterstreichen das Engagement für eine nachhaltige Gesundheitspolitik.

In Anbetracht dieser wegweisenden Entwicklungen im deutschen Gesundheitswesen zeichnet sich das Jahr 2023 als entscheidender Wendepunkt ab, der nicht nur innovative Therapieansätze und digitale Lösungen hervorbringt, sondern auch den dringenden Appell für eine gemeinsame, zukunftsorientierte Gestaltung der Gesundheitspolitik unterstreicht.

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