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Apotheken-Nachrichten von heute - Update: Risiken, Chancen und Ausblicke in Fokus

Eine detaillierte Analyse der Versicherungsrisiken in Apotheken, der E-Rezept-Problematik, der Substitution von Biologika und zukunftsweisender Strategien für eine effiziente und patientenzentrierte Gesundheitsversorgung

(PresseBox) (Karlsruhe, )
Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt der deutschen Gesundheitsbranche! Entdecken Sie die dynamischen Versicherungsprioritäten in Apotheken und erfahren Sie, wie sie einen ganzheitlichen Ansatz verfolgen. Wir werfen einen detaillierten Blick auf Strategien zur Risikominimierung im Zeitalter des E-Rezepts und beleuchten die aktuellen Herausforderungen und Chancen bei der Substitution von Biologika durch Biosimilars. Bleiben Sie informiert über die neuesten Entwicklungen und Diskussionen in der Pharmazie!

Versicherungsprioritäten in Apotheken: Ein ganzheitlicher Ansatz

In der sich ständig weiterentwickelnden Welt der Gesundheitsversorgung spielen Apotheken eine entscheidende Rolle als Bindeglied zwischen Patienten und medizinischen Dienstleistungen. Doch neben ihrer wichtigen Funktion als Anlaufstelle für Medikamente und Gesundheitsberatung stehen Apothekenbetreiber vor zahlreichen Herausforderungen, insbesondere im Bereich der Versicherungsprioritäten.

Die Prioritäten in der Apothekenversicherung sind vielschichtig und variieren je nach Standort, Größe und Art der Apotheke. Ein zentraler Aspekt, der bei der Versicherung von Apotheken berücksichtigt werden muss, ist die Absicherung gegen mögliche Haftungsansprüche. Angesichts der sensiblen Natur ihrer Tätigkeit und der potenziellen Haftungsrisiken ist eine umfassende Haftpflichtversicherung unerlässlich, um sich vor finanziellen Schäden zu schützen, die aus medizinischen Fehlern oder Missverständnissen resultieren können.

Ein weiteres wichtiges Anliegen betrifft den Schutz des Inventars und der Betriebseinrichtungen. Medikamente und medizinische Geräte sind teuer und empfindlich gegenüber Diebstahl, Beschädigung oder Naturkatastrophen. Eine umfassende Sachversicherung ist daher entscheidend, um im Falle eines Schadens den Geschäftsbetrieb aufrechtzuerhalten und Verluste zu minimieren.

Die Gesundheit und Sicherheit der Mitarbeiter stellen ebenfalls eine Priorität dar. Angemessene Unfall- und Krankenversicherungen sind unverzichtbar, um im Falle von Arbeitsunfällen oder Krankheiten eine angemessene medizinische Versorgung sicherzustellen und die Arbeitskraft zu schützen.

Zusätzlich zu diesen grundlegenden Versicherungsbedürfnissen müssen Apothekenbetreiber auch auf spezifische Risiken achten, die mit ihrem Geschäftsbetrieb verbunden sind. Dazu gehören etwa Cyber-Versicherungen zum Schutz vor Datenverlust oder -angriffen sowie Versicherungen für spezielle Dienstleistungen wie Impfungen oder Blutdruckmessungen.

Insgesamt erfordert die Apothekenversicherung eine gründliche Analyse und Beratung, um die individuellen Bedürfnisse jeder Apotheke zu berücksichtigen und einen angemessenen Versicherungsschutz zu gewährleisten. Angesichts der zunehmenden Komplexität und Dynamik im Gesundheitssektor ist eine kontinuierliche Überprüfung und Anpassung der Versicherungsstrategien unerlässlich, um den sich wandelnden Anforderungen gerecht zu werden und die Stabilität und den Erfolg von Apotheken langfristig zu sichern.

Retaxrisiko im Zeitalter des E-Rezepts: Strategien für Apotheken zur Risikominimierung

Mit der Einführung des E-Rezepts stehen Apotheken vor neuen Herausforderungen, insbesondere im Hinblick auf das gestiegene Retaxrisiko. Die Verwendung von Stapelsignaturen und technische Schwierigkeiten erhöhen die Gefahr von Retaxationen, die die wirtschaftliche Stabilität der Apotheken beeinträchtigen können.

Um diesem Risiko zu begegnen, sind verschiedene Maßnahmen erforderlich. Apotheken müssen ihre internen Prozesse sorgfältig optimieren, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gezielt schulen und auf spezielle Versicherungen setzen, die das Retaxrisiko abdecken. Eine enge Zusammenarbeit mit Ärzten und Krankenkassen ist ebenfalls unerlässlich, um Unstimmigkeiten frühzeitig zu klären und eine reibungslose Abwicklung sicherzustellen.

Experten betonen die Bedeutung proaktiver Absicherungsstrategien, um das Retaxrisiko effektiv zu managen und die langfristige Wirtschaftlichkeit der Apotheken zu gewährleisten. Die zunehmende Digitalisierung im Gesundheitswesen erfordert eine kontinuierliche Anpassung und Investition in die Sicherheit und Effizienz der pharmazeutischen Prozesse.

Die Apothekenbranche steht somit vor der Herausforderung, die Chancen der digitalen Transformation zu nutzen und gleichzeitig die Risiken wie das Retaxrisiko erfolgreich zu managen. Eine ganzheitliche Strategie, die auf Optimierung, Schulung, Kooperation und Versicherung setzt, ist entscheidend, um die Zukunftsfähigkeit der Apotheken zu sichern und eine qualitativ hochwertige Versorgung der Patienten zu gewährleisten.

E-Rezept und klassische Probleme: Belastungen für deutsche Apotheken

In einer aktuellen Umfrage von aposcope wurden die Top-Probleme in deutschen Apotheken beleuchtet. Die Umfrage, die monatlich rund 100 Apothekeninhaber:innen befragt, zeigt, dass langjährige Herausforderungen wie Lieferengpässe, steigende Kosten, Personalmangel und Bürokratie weiterhin die Stimmung trüben. Doch ein neuer Faktor hat sich bereits nach zwei Monaten an die Spitze der Geschäftshemmnisse gesellt: das E-Rezept.

Der Apotheken Geschäftsklima-Index (AGI), der die aktuelle Geschäftslage und -erwartung widerspiegelt, zeigt eine gemischte Bilanz. Nach einem Allzeittief im vergangenen Jahr und einer leichten Erholung im Sommer ist der AGI nun wieder nahe am Tiefstwert seit Beginn der Umfrage.

Aktuell bewerten 27 Prozent der Apothekeninhaber:innen ihre Geschäftslage negativ. Hingegen sehen 29 Prozent ihre Lage als "gut" oder "sehr gut" an. Doch die Zukunftsaussichten sind getrübt: Nur 6 Prozent erwarten eine positive wirtschaftliche Entwicklung in den nächsten drei Monaten, während 36 Prozent mit einer Verschlechterung rechnen.

Das E-Rezept, obwohl erst vor kurzem eingeführt, hat bereits hohe Relevanz erlangt. 70 Prozent der Befragten geben an, von Problemen betroffen zu sein. Zusammen mit den klassischen Herausforderungen wie Lieferengpässe (84 Prozent), mangelnde Vergütung (80 Prozent), steigende Kosten (75 Prozent) und bürokratischer Aufwand (72 Prozent) stellt das E-Rezept einen zentralen Faktor dar, der die Geschäftsbedingungen in deutschen Apotheken maßgeblich beeinflusst.

E-Rezept in Deutschland: Herausforderungen und Lösungsansätze für die wahrnehmte Inkompetenz von Ärzten und Apothekern

Die Einführung des E-Rezepts in Deutschland verläuft weiterhin nicht reibungslos, was zu Herausforderungen für Ärzte, Apotheker und Patienten führt. Die Arztsignatur und technische Störungen sind nur einige der Probleme, die sowohl Praxen als auch Apotheken belasten. Die Apothekerkammer Nordrhein (AKNR) betont die entscheidende Rolle der Vor-Ort-Apotheken bei der kontinuierlichen Versorgung der Patienten trotz dieser Schwierigkeiten.

Ein weiterer Aspekt ist die mangelnde Aufklärung der Patienten über das neue digitale Rezept. Viele fühlen sich überfordert, da sie nicht mehr direkt erkennen können, was verordnet wurde. Die E-Rezept-App der Gematik sollte hier Abhilfe schaffen, wird aber nur selten genutzt, da viele Nutzer den Aufwand kritisieren. Die AKNR bemängelt die mangelnde Nutzerfreundlichkeit und die komplexen Einlösewege.

Trotz dieser Probleme hat sich in den Apotheken ein simpler Einlöseweg über die elektronische Gesundheitskarte etabliert, der eine sichere Beratung vor Ort gewährleistet. Dennoch birgt das E-Rezept allein keine vollständige Therapiesicherheit, da Übertragungsfehler auftreten können. Die Apotheken spielen hier eine entscheidende Rolle bei der Vermeidung von Fehlmedikationen.

Ein weiteres Problem ist die Praxis der Praxen, das E-Rezept nur ein- oder zweimal am Tag digital zu unterschreiben, was zu Verzögerungen führen kann. Die Kommunikation zwischen den beteiligten Parteien wird von der AKNR als mangelhaft kritisiert, was zu weiteren Unsicherheiten im System führt.

Insgesamt zeigt sich, dass trotz der Bemühungen der Apotheken vor Ort noch viele Probleme und Unklarheiten im Zusammenhang mit dem E-Rezept bestehen, die dringend angegangen werden müssen.

Optimierung der Mittel für pharmazeutische Dienstleistungen: Herausforderungen und Chancen für Apotheken

Die verfügbaren Mittel für honorierte pharmazeutische Dienstleistungen werden bisher längst nicht ausgeschöpft, wie eine aktuelle betriebswirtschaftliche Analyse zeigt. Apotheken zögern aufgrund von Personalknappheit und organisatorischen Herausforderungen, diese Dienstleistungen vollständig anzubieten. Dennoch gibt es klare Chancen, diese Situation zu verbessern und die Vorteile der Dienstleistungen besser zu nutzen.

Ein wesentlicher Faktor ist der veranschlagte Zeitaufwand für die verschiedenen Dienstleistungen, der zwar festgelegt ist, aber oft nicht den tatsächlichen Aufwand widerspiegelt. Dies führt zu einer zurückhaltenden Haltung vieler Apotheken, insbesondere bei komplexen Aufgaben wie der Medikationsberatung. Hier ist eine steile Lernkurve zu erwarten, die jedoch nur durch praktische Erfahrung überwunden werden kann.

Ein weiterer Aspekt ist die Auswahl der Patienten, die einen erheblichen Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit der Dienstleistungen hat. Apotheken neigen dazu, weniger komplexe Fälle zu bevorzugen, um den Zeitaufwand zu minimieren und die Leistung in einem überschaubaren Zeitrahmen zu erbringen. Dies wirft jedoch Fragen nach der gerechten Verteilung der Dienstleistungen auf, insbesondere für Patienten mit einem höheren Interventionsbedarf.

Der organisatorische Rahmen und die bürokratischen Anforderungen stellen ebenfalls eine Hürde dar, die den effizienten Einsatz der Mittel behindern können. Die Integration geeigneter Softwarelösungen kann diesen Prozess erleichtern und die Leistungserbringung beschleunigen.

Insgesamt bleibt die Frage nach einer angemessenen Honorierung für pharmazeutische Dienstleistungen weiterhin offen. Langfristig ist ein höheres Honorar erforderlich, um die Attraktivität dieser Dienstleistungen für Apotheken zu erhöhen und ihre langfristige Durchführung zu gewährleisten.

Zwiespältige Cannabis-Legalisierung in Deutschland: Chancen und Risiken im Fokus

Der Bundesrat hat am Freitag den Weg für eine teilweise Legalisierung von Cannabis in Deutschland freigemacht. Das vom Bundestag beschlossene Gesetz erlaubt ab dem 1. April den Besitz und Anbau der Droge für Volljährige unter bestimmten Vorgaben.

Die Entscheidung markiert eine wichtige Veränderung in der deutschen Drogenpolitik, die nach jahrzehntelangen Diskussionen zustande kam. Trotz einiger Kritikpunkte und der Empfehlung einiger Ausschüsse, das Gesetz in den Vermittlungsausschuss zu schicken, um weitere Diskussionen zu ermöglichen, wurde es mit einer knappen Mehrheit passiert.

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) nannte die Entscheidung richtungsweisend und betonte, dass die bisherige Cannabis-Politik gescheitert sei. Er verwies auf eine Verdoppelung des Konsums bei Jugendlichen sowie auf eine Zunahme der Drogentoten und des Schwarzmarkts.

Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach äußerte hingegen Bedenken und bezeichnete das Scheitern der Einberufung eines Vermittlungsausschusses als bittere Niederlage für den Kinder- und Jugendschutz. Sie hofft nun darauf, dass der Bundespräsident das Gesetz nicht unterzeichnet.

Ab dem 1. April wird der Besitz von bis zu 25 Gramm Cannabis für den Eigenkonsum für Erwachsene ab 18 Jahren erlaubt sein. In der eigenen Wohnung dürfen zudem drei lebende Cannabispflanzen gehalten werden. Allerdings bleibt der Konsum in öffentlichen Bereichen wie Schulen und Sportstätten weiterhin verboten.

Das Gesetz sieht auch die Schaffung nicht-kommerzieller Anbauvereinigungen vor, in denen bis zu 500 Mitglieder gemeinsam Cannabis anbauen und austauschen können. Eine erste Bewertung der Auswirkungen auf den Kinder- und Jugendschutz ist für 18 Monate nach Inkrafttreten des Gesetzes geplant.

Overwiening warnt vor Gefahren des Card-Link-Verfahrens für Datensicherheit und Arzneimittelversorgung

In einem Schreiben an die Mitglieder des Gesundheitsausschusses des Bundestages hat die Präsidentin der Abda, Gabriele Regina Overwiening, ihre Bedenken bezüglich des "Card-Link-Verfahrens" des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) geäußert. Dieses Verfahren, das in der Gematik-Gesellschafterversammlung mit einer Mehrheit von 51 Prozent beschlossen wurde, ermöglicht es den Patienten, Smartphone-Apps von Drittanbietern für das Einlösen von E-Rezepten zu nutzen.

Overwiening warnt vor möglichen Risiken für die Arzneimittelversorgung der Patienten, da bei den Apps von Drittanbietern die notwendigen Kontrollmechanismen zur Gewährleistung der Datensicherheit fehlen könnten. Sie appelliert an die Abgeordneten, Maßnahmen zu ergreifen, um den ungehinderten Marktzugang solcher unsicherer Smartphone-Apps zu verhindern und stattdessen die Apotheken vor Ort zu stärken.

Besonders kritisiert Overwiening, dass das "Card-Link-Verfahren" nicht den strengen Sicherheitsanforderungen entspricht, die bei anderen E-Rezept-Einlösewegen erfüllt werden mussten. Dies könnte das Vertrauen der Patienten in das E-Rezept-System gefährden und die Arzneimittelversorgung unsicher machen. Sie warnt davor, in dieser fragilen Phase des E-Rezept-Systems einen neuen, nicht ausreichend geprüften Einlöseweg einzuführen, der die Datensicherheit gefährden könnte.

Neben den Sicherheitsbedenken thematisiert Overwiening auch die wirtschaftliche Situation der Apotheken und kritisiert die mangelnde Unterstützung seitens der Bundesregierung. Sie fordert eine nachhaltige Stabilisierung der Apotheken vor Ort und kritisiert die Öffnung des Marktes für internationale Versandhandelskonzerne, ohne dass diese entsprechende Verpflichtungen im Versorgungsprozess übernehmen müssen.

Die Diskussion um das "Card-Link-Verfahren" zeigt die aktuellen Spannungen im Gesundheitswesen auf und verdeutlicht die Herausforderungen im Umgang mit digitalen Gesundheitsanwendungen und der Sicherheit von Patientendaten. Die Entscheidungen und Maßnahmen in diesem Bereich werden weiterhin intensiv diskutiert und könnten erhebliche Auswirkungen auf die Zukunft der Gesundheitsversorgung haben.

Einigkeit gegen Reformpläne: Apotheker*innen warnen vor Lauterbachs Taktik

Die Landesapothekerkammer Hessen hielt eine bedeutende Delegiertenversammlung ab, um die aktuellen Herausforderungen und die bevorstehende Reform im Apothekenbereich zu diskutieren. Kammerpräsidentin Ursula Funke betonte die Notwendigkeit der Geschlossenheit im Berufsstand und warnte vor der Taktik von Karl Lauterbach, Heilberufler*innen gegeneinander auszuspielen. Sie kritisierte die Pläne des Bundesgesundheitsministers zur Umstrukturierung des Gesundheitswesens, insbesondere die geplante Umverteilung im System und die Absenkung des prozentualen Aufschlags sowie die Erhöhung des Fixums.

Ein zentrales Anliegen war die Festlegung des Fixhonorars durch die Selbstverwaltung ab 2027, was von Funke als zu spät und nicht ausreichend angesehen wurde. Sie betonte die unabdingbare Rolle der Apotheker*innen in der Beratung und Abgabe von Arzneimitteln und warnte vor den potenziellen negativen Auswirkungen einer Trennung von Abgabe und Beratung, insbesondere im Kontext digitaler Beratungsmöglichkeiten wie E-Rezepte.

Funke unterstrich die Bedeutung der apothekerlichen Beratung und Versorgung, indem sie auf die mögliche Kostenexplosion im stationären Bereich ohne Präsenz von Apothekern hinwies. Sie rief zu Geschlossenheit im Berufsstand auf und appellierte an die Kolleg*innen, sich gemeinsam gegen die geplanten Veränderungen zu positionieren und die Pläne von Karl Lauterbach zu hinterfragen.

E-Rezept: Retaxrisiko belastet Apotheken – Forderungen an die Bundesregierung

Beinahe drei Monate nach der Einführung des E-Rezepts sind die Startschwierigkeiten noch nicht vollständig behoben. Die Stapelsignatur und technische Schwierigkeiten führen zu einem erhöhten Retaxrisiko für Apotheken. Die CDU/CSU-Fraktion hat die Bundesregierung in einer Anfrage zu konkreten Maßnahmen befragt, um die technischen Probleme zu lösen und die Kosten für Apotheken zu erstatten, die durch die Probleme entstehen.

Eine der Hauptursachen für Retaxationen sind fehlerhaft ausgestellte E-Rezepte, die bereits in den Praxen entstehen. Ein Beispiel ist der manuelle Eintrag der Berufsbezeichnung, der zu Fehlern führen kann. Einige Krankenkassen haben eine Friedenspflicht bezüglich Retaxationen aufgrund solcher Fehler angekündigt, aber eine generelle Friedenspflicht wird gefordert, um wirtschaftliche Belastungen für Apotheken zu reduzieren.

Der Mehraufwand in Apotheken aufgrund technischer Probleme führt zu zusätzlicher Zeit und Kosten. Die Bundesregierung wird dazu befragt, wie sie diesen Mehraufwand bewertet und welche Ursachen trotz der langen Vorbereitungszeit bestehen.

Die fehlende Anbindung von Pflegeheimen an die Telematikinfrastruktur ist ebenfalls eine Herausforderung. Maßnahmen werden erwartet, um das E-Rezept in der Pflegeheimversorgung effektiver zu machen.

Das Thema Datenschutz und die Einbeziehung aller Kostenträger und Produkte in das E-Rezept sind weitere Aspekte, die diskutiert werden. Die Kritik aus verschiedenen politischen Parteien und der Apothekerschaft zeigt, dass noch Arbeit erforderlich ist, um das E-Rezept-System optimal zu gestalten und die Akzeptanz und Effizienz zu verbessern.

Qualitäts-Atlas für Krankenhäuser: Mehr Transparenz und Sicherheit für Patienten

Der Bundesrat hat grünes Licht für die Einführung eines Qualitäts-Atlas gegeben, der künftig über Leistungen und Behandlungsqualität der Krankenhäuser in ganz Deutschland informieren soll. Dies geht aus einem vom Bundestag beschlossenen Gesetz der Ampel-Koalition hervor, das heute vom Bundesrat passiert wurde. Das neue "Transparenzverzeichnis" wird als interaktives Portal fungieren und Auskunft über das Leistungsangebot an bundesweit 1700 Klinikstandorten geben. Ab voraussichtlich dem 1. Mai werden dort Informationen darüber verfügbar sein, welche Leistungen von welchen Krankenhäusern angeboten werden.

Das Gesetz passierte den Bundesrat im zweiten Anlauf, nachdem es im November zunächst abgebremst und in den Vermittlungsausschuss geschickt wurde. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) betonte die Dringlichkeit von Transparenz, da derzeit etwa ein Drittel der Krebspatienten nicht in Kliniken mit optimalen Behandlungsergebnissen behandelt werde.

Das Transparenzverzeichnis wird Daten zu Fallzahlen, Personalschlüsseln bei Fachärzten und Pflegekräften sowie Komplikationsraten ausgewählter Eingriffe enthalten. Die Angaben sollen übersichtlich und allgemeinverständlich sein und regelmäßig aktualisiert werden, wie das Ministerium erklärte. Die Kliniken werden dafür zusätzliche Daten melden müssen.

Das Gesetz enthält auch Maßnahmen zur Stärkung der Liquidität der Kliniken, darunter die frühzeitige Refinanzierung von Lohnsteigerungen durch die Krankenkassen. Es ist Teil einer umfassenden Klinikreform, an der Bund und Länder derzeit arbeiten. Lauterbach kündigte einen "Transformationsfonds" an, der ab 2025 mit 50 Milliarden Euro für zehn Jahre geplant ist und zur Hälfte vom Gesundheitsfonds der gesetzlichen Krankenversicherungen und von den Ländern finanziert werden soll.

Kontroverse um Substitution von Biologika durch Biosimilars in Apotheken

Die Entscheidung des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) bezüglich des Austauschs von biotechnologisch hergestellten biologischen Fertigarzneimitteln durch Apotheken bei parenteralen Zubereitungen zur unmittelbaren ärztlichen Anwendung ist am 15. März in Kraft getreten. Diese Regelung erfordert von Apotheken, bei der Herstellung solcher Zubereitungen ein preisgünstiges Produkt auszuwählen, sofern kein Rabattvertrag vorliegt. Die Auswahl des Ersatzprodukts muss dabei bestimmte Kriterien erfüllen, darunter die Übereinstimmung in Applikationsarten und Anwendungsgebieten mit dem verordneten Präparat.

Die Entscheidung des G-BA stößt jedoch auf Kritik, insbesondere von Dr. Christopher Kirsch, Head Market Access bei Sandoz Deutschland/Hexal AG und stellvertretender Vorsitzender der AG Pro Biosimilars. Kirsch bemängelt die unklare Definition von preisgünstig und die mangelnde Klarheit bezüglich wichtiger Fragen, die im Beschluss des G-BA nicht beantwortet wurden. Dies könnte zu Unsicherheiten und Benachteiligungen für Patient:innen und Leistungserbringer führen.

Ein weiterer Punkt der Kritik betrifft die hohen Eintrittshürden für Hersteller von Biosimilars. Die Entwicklungskosten dieser Medikamente sind im Vergleich zu Generika erheblich höher, und die Produktionsprozesse sind energie- und personalintensiv. Dies könnte dazu führen, dass die kostengünstigsten Anbieter nicht mehr in Europa ansässig sind, was die Versorgungssicherheit beeinträchtigen könnte.

Insgesamt verdeutlicht die Debatte um den Austausch von Biologika durch Biosimilars in Apotheken die komplexen Herausforderungen im Gesundheitswesen, insbesondere im Hinblick auf Wirtschaftlichkeit, Qualitätssicherung und die Sicherstellung einer optimalen Versorgung für Patient:innen.

BMG plant Stärkung der Hilfstaxe und Einkaufsvorteile für Apotheken

Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) hat angekündigt, die Hilfstaxe zu stärken und die Einkaufsvorteile für Apotheken zu erhalten, basierend auf neuen Erkenntnissen aus Gesprächen zur Zytostatika-Versorgung. Thomas Müller, Leiter der Abteilung für Arzneimittel im BMG, betonte die Bedeutung dieser Maßnahmen und erklärte, dass sie in die bevorstehende Apothekenreform einfließen sollen. Diese Ankündigung wurde von der Apothekerschaft mit verhaltener Zuversicht aufgenommen, da sie auf den Referentenentwurf für die Reform wartet, der in Kürze erwartet wird.

Die Diskussionen um die Apothekenreform drehen sich nicht nur um die Hilfstaxe und die Einkaufsvorteile, sondern auch um den Zytostatikamarkt und die Substitution von Biologika in Apotheken. Fragen zum Preiswettbewerb und zur Sicherung von Strukturen in der Branche stehen dabei im Fokus. Die Apothekerschaft hofft auf klare Regelungen, die einen fairen Wettbewerb ermöglichen und gleichzeitig die Versorgungssicherheit gewährleisten.

Das BMG arbeitet intensiv daran, das Gesetz zur Apothekenreform bald in die Anhörung zu bringen. Dabei sollen die verschiedenen Aspekte der Apothekenpraxis berücksichtigt werden, einschließlich der Herausforderungen und Chancen im Bereich der Arzneimittelversorgung. Besonders wichtig ist es, die Hilfstaxe so zu gestalten, dass sie die finanzielle Situation der Apotheken stärkt und gleichzeitig eine qualitativ hochwertige Versorgung der Patienten sicherstellt.

Insgesamt wird erwartet, dass die Apothekenreform eine grundlegende Neuausrichtung der Rahmenbedingungen für Apotheken mit sich bringt. Dies betrifft nicht nur die finanziellen Aspekte, sondern auch die Strukturen und Prozesse innerhalb der Apothekenbranche. Die kommenden Wochen und Monate werden zeigen, wie die Reform konkret ausgestaltet wird und welche Auswirkungen sie auf die Arzneimittelversorgung in Deutschland haben wird.

Aufhebung der Präqualifizierungspflicht: Entlastung für Apotheken und schnellere Versorgung für Patienten

Ab dem 1. April entfällt die Präqualifizierungspflicht für 18 Produktgruppen in Apotheken, was dazu beiträgt, die zeitaufwendige Bürokratie zu minimieren. Während für einige Produkte wie Pennadeln, Milchpumpen und Gehstöcke keine Zertifizierung mehr erforderlich ist, bleibt die Pflicht zur Präqualifizierung für Teile der Produktgruppe 19 bestehen. Ein Beispiel dafür sind Einmalhandschuhe.

Ein Apothekeninhaber aus Mannheim wurde durch ein Schreiben seiner Zertifizierungsstelle auf diese Veränderungen aufmerksam gemacht. In dem Schreiben wurde darauf hingewiesen, dass für bestimmte Versorgungsbereiche weiterhin eine Präqualifizierung erforderlich ist, darunter auch die Produktgruppe 19, die zum Verbrauch bestimmte Pflegehilfsmittel umfasst.

Die Normec VQZ erläutert, dass durch eine Vereinbarung zwischen dem GKV-Spitzenverband und dem Deutschen Apothekerverband die Notwendigkeit einer Präqualifizierung für bestimmte Versorgungsbereiche entfällt. Dennoch bleiben Apotheken grundsätzlich präqualifizierungsfähig für alle Versorgungsbereiche gemäß dem aktuellen Kriterienkatalog.

Es wurde jedoch ein neuer Versorgungsbereich 19D geschaffen, der Produkte für die Pflege im häuslichen Bereich umfasst, wie Bettschutzeinlagen, Produkte zur Hygiene im Bett, saugende Bettschutzeinlagen und zum Verbrauch bestimmte Pflegehilfsmittel. Diese Anpassung soll das Präqualifizierungsverfahren vereinfachen und eine klarere Abgrenzung der apothekenüblichen Hilfsmittel ermöglichen.

Insgesamt bedeutet dies, dass Apotheken in Zukunft für Produkte wie Einmalhandschuhe, saugende Bettschutzeinlagen, Fingerlinge und Desinfektionsmittel keine Präqualifizierung mehr benötigen.

Diese Veränderungen zielen darauf ab, die Verwaltungslast für Apotheken zu reduzieren und gleichzeitig eine klare Definition der präqualifizierungspflichtigen Produkte zu schaffen.

Antibiotikaresistenzen: Neue Marktanreize für wirksame Lösungen

Bei der »Europe 2024«-Konferenz wurde intensiv über das drängende Problem der Antibiotikaresistenzen diskutiert, das zunehmend zur Herausforderung für die Gesundheitsversorgung weltweit wird. Experten wie Professor Achim Hoerauf und Marc Gitzinger präsentierten Lösungsansätze und warfen einen Blick auf die aktuellen Entwicklungen in der Antibiotika-Forschung.

Marc Gitzinger, Mitbegründer des Biotechnologieunternehmens »BioVersys«, betonte die Notwendigkeit neuer Marktanreizsysteme für die Entwicklung von wirksameren Antibiotika. Er wies darauf hin, dass die Industrie sich aufgrund hoher Entwicklungskosten und geringer finanzieller Anreize aus der Antibiotikaforschung zurückgezogen hat. Dennoch ist er optimistisch, dass durch kontinuierliche Bemühungen und Investitionen das Problem der Antibiotikaresistenzen gelöst werden kann.

Professor Hoerauf, der selbst in der Antibiotikaforschung tätig ist, hob die Bedeutung von Maßnahmen wie dem zurückhaltenden Verschreiben von Antibiotika und der kontinuierlichen Entwicklung neuer Antibiotika hervor. Er warnte davor, dass ohne ständige Innovationen in diesem Bereich die Hochleistungsmedizin ernsthaft gefährdet sein könnte.

Ein zentraler Punkt der Diskussion war die Schaffung neuer Marktanreizsysteme, um die Entwicklungskosten für Antibiotika auszugleichen und die Pharmaindustrie zu motivieren, in diesem wichtigen Bereich aktiv zu bleiben. Modelle wie das »Netflix-Modell« und transferable exclusivity Voucher (TEV) wurden als mögliche Lösungen diskutiert, um die finanziellen Anreize für die Entwicklung neuer Antibiotika zu verbessern.

Insgesamt zeigt die Diskussion auf der »Europe 2024«-Konferenz den hohen Handlungsdruck und die Notwendigkeit, innovative Lösungen zu finden, um das Problem der Antibiotikaresistenzen anzugehen und die Gesundheitsversorgung für die Zukunft zu sichern.

Revolution in der Transplantationsmedizin: Erfolgreiche Schweinenieren-Transplantation als Hoffnungsschimmer für Patienten

In einer wegweisenden medizinischen Entwicklung wurde erstmals weltweit erfolgreich einem Menschen eine Schweineniere als Ersatzorgan transplantiert. Das Massachusetts General Hospital in Boston, Massachusetts, gab bekannt, dass der Patient, der an einer lebensbedrohlichen Nierenkrankheit litt, am Samstag das genetisch veränderte Organ erhalten hat. Die Operation, die vier Stunden dauerte, verlief erfolgreich, und der Patient erholt sich gut, was eine baldige Entlassung in Aussicht stellt.

Die Transplantation einer Schweineniere könnte Hoffnung für zehntausende Menschen bedeuten, die dringend auf Spenderorgane angewiesen sind. Die Xenotransplantation, bei der Organe von Tieren auf Menschen übertragen werden, wird seit den 1980er Jahren intensiv erforscht. Schweine gelten aufgrund ihrer ähnlichen Stoffwechselprozesse als geeignete Spender, allerdings erfordert dies genetische Modifikationen, um Abstoßungsreaktionen zu verhindern.

Frühere Versuche, Schweineherzen als Ersatzorgane zu transplantieren, endeten leider nicht erfolgreich. An der Universitätsklinik in Baltimore, Maryland, wurden zwei Patienten mit Schweineherzen behandelt, die jedoch einige Wochen nach der Operation verstarben. Trotz dieser Rückschläge planen auch deutsche Mediziner ähnliche Eingriffe in naher Zukunft, da die Forschung in diesem Bereich stetig voranschreitet.

Kommentar:

Die Herausforderungen in der Apothekenversicherung verdeutlichen die essenzielle Rolle dieser Branche im Gesundheitswesen. Von der Abdeckung haftungsrechtlicher Risiken bis zum Schutz von Inventar und Mitarbeitergesundheit sind vielfältige Aspekte zu berücksichtigen. Eine maßgeschneiderte Beratung und Analyse sind dabei unverzichtbar, um einen umfassenden Versicherungsschutz zu gewährleisten und die Stabilität sowie den langfristigen Erfolg von Apotheken zu sichern. In einer sich stetig wandelnden Gesundheitslandschaft ist eine kontinuierliche Anpassung der Versicherungsstrategien unerlässlich, um den aktuellen Anforderungen gerecht zu werden und Risiken effektiv zu managen.

Das gestiegene Retaxrisiko infolge der Einführung des E-Rezepts stellt für Apotheken eine bedeutende Herausforderung dar. Eine umfassende Absicherungsstrategie ist daher unerlässlich. Durch die Optimierung interner Prozesse, gezielte Schulungen für Mitarbeiter, enge Zusammenarbeit mit Ärzten und Krankenkassen sowie die Nutzung spezialisierter Versicherungen können Apotheken das Risiko effektiv minimieren und ihre wirtschaftliche Stabilität langfristig sichern.

Die Umfrageergebnisse von aposcope verdeutlichen die rasche Relevanz des E-Rezepts als eines der führenden Probleme in deutschen Apotheken. Dies, kombiniert mit anhaltenden Herausforderungen wie Lieferengpässen, steigenden Kosten und bürokratischem Aufwand, unterstreicht die zunehmende Belastung für die Apothekenbranche. Es bedarf dringender Maßnahmen und Lösungen, um diese Herausforderungen zu bewältigen und die Effizienz sowie Qualität der pharmazeutischen Versorgung aufrechtzuerhalten.

Die Herausforderungen im Zuge der Einführung des E-Rezepts in Deutschland sind vielschichtig und erfordern dringend umfassende Lösungsansätze. Neben technischen Schwierigkeiten und der mangelnden Nutzerfreundlichkeit der E-Rezept-App ist vor allem eine verbesserte Kommunikation zwischen allen beteiligten Akteuren von entscheidender Bedeutung. Darüber hinaus ist eine klarere Aufklärung der Patienten über das neue System unerlässlich, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten und die Therapiesicherheit zu verbessern.

Die unzureichende Nutzung der Mittel für honorierte pharmazeutische Dienstleistungen ist ein bekanntes Problem in Apotheken. Dies liegt oft an Personalknappheit und einem hohen bürokratischen Aufwand, der die effiziente Erbringung dieser Dienstleistungen erschwert. Es ist daher entscheidend, dass Apotheken ihre Organisationsstrukturen optimieren und eine faire Honorierung erhalten, um das volle Potenzial dieser wichtigen Dienstleistungen für die Patientenversorgung zu realisieren.

Die Teil-Legalisierung von Cannabis in Deutschland ist ein bedeutsamer Schritt mit kontroversen Auswirkungen. Befürworter sehen darin eine Chance zur Entlastung des Schwarzmarktes und zur Stärkung individueller Entscheidungsfreiheit. Doch die Kritiker warnen vor potenziellen Risiken für den Jugend- und Gesundheitsschutz sowie vor einer Normalisierung des Konsums. Diese Debatte wird angesichts der noch unklaren Langzeitfolgen intensiv bleiben und erfordert eine sorgfältige Beobachtung und Evaluation des neuen Gesetzes.

Das "Card-Link-Verfahren" des BMG für das Einlösen von E-Rezepten hat scharfe Kritik von Abda-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening hervorgerufen. Die Bedenken um Datensicherheit und die potenzielle Gefährdung der Arzneimittelversorgung verdeutlichen die dringende Notwendigkeit, bei digitalen Gesundheitsanwendungen höchste Sicherheitsstandards zu gewährleisten und gleichzeitig die Rolle der lokalen Apotheken zu stärken, um eine sichere und effiziente Patientenversorgung zu gewährleisten.

Die Diskussionen auf der Delegiertenversammlung der Landesapothekerkammer Hessen verdeutlichen die wachsende Besorgnis und Einigkeit unter den Apothekerinnen angesichts der bevorstehenden Reformen und der Taktik von Karl Lauterbach. Die klare Betonung der unersetzlichen Rolle der Apothekerinnen in der Beratung und Versorgung zeigt die Wichtigkeit eines geschlossenen und starken Berufsstandes, um den Herausforderungen und Veränderungen im Gesundheitswesen entschlossen entgegenzutreten.

Das E-Rezept steht weiterhin vor Herausforderungen, insbesondere im Hinblick auf technische Schwierigkeiten und das damit verbundene Retaxrisiko für Apotheken. Die Forderung nach einer generellen Friedenspflicht und schnellen Lösungen seitens der Bundesregierung ist daher dringend. Es ist entscheidend, den Mehraufwand für Apotheken zu reduzieren und die Integration in Pflegeeinrichtungen sowie den Datenschutz zu verbessern, um das E-Rezept-System effektiver und reibungsloser zu gestalten.

Die Einführung des Qualitäts-Atlas für Krankenhäuser in Deutschland ist ein Meilenstein für mehr Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen. Mit diesem interaktiven Portal erhalten Patienten einen detaillierten Einblick in das Leistungsangebot der Kliniken und können somit informierte Entscheidungen über ihre medizinische Versorgung treffen. Diese Initiative ist ein wichtiger Schritt zur Stärkung der Patientensicherheit und zur Förderung einer hochwertigen Gesundheitsversorgung in Deutschland.

Die Entscheidung des G-BA zur Substitution von Biologika durch Biosimilars in Apotheken hat kontroverse Diskussionen ausgelöst. Experten wie Dr. Christopher Kirsch betonen die Bedeutung einer präzisen Definition von preisgünstig und einer transparenten Umsetzung, um potenzielle Unsicherheiten und Benachteiligungen für Patient:innen und Leistungserbringer zu vermeiden. Eine ausgewogene Balance zwischen Kosteneffizienz und Qualitätssicherung ist entscheidend, um die Versorgungssicherheit im Gesundheitswesen zu gewährleisten.

Die Pläne des Bundesgesundheitsministeriums, die Hilfstaxe zu stärken und die Einkaufsvorteile für Apotheken zu erhalten, sind ein wichtiger Schritt für die Zukunft der pharmazeutischen Versorgung. Diese Maßnahmen könnten dazu beitragen, die Balance zwischen Wettbewerb und Sicherung der Apothekenstrukturen zu finden, während gleichzeitig die Herausforderungen im Bereich der Arzneimittelversorgung angegangen werden. Es bleibt jedoch abzuwarten, wie die konkreten Regelungen in der anstehenden Apothekenreform ausgestaltet werden und welche Auswirkungen sie auf die Apothekerschaft und die Patienten haben werden.

Die Aufhebung der Präqualifizierungspflicht für bestimmte Produkte in Apotheken ab dem 1. April ist ein bedeutsamer Schritt, der darauf abzielt, die Effizienz im Gesundheitswesen zu steigern. Durch diese Maßnahme werden Apotheken entlastet und können sich stärker auf die schnelle und reibungslose Versorgung der Patienten konzentrieren. Dies ist besonders wichtig, da Apotheken eine zentrale Rolle in der Gesundheitsversorgung spielen und eine Reduzierung bürokratischer Hindernisse eine bessere Patientenerfahrung ermöglicht.

Die Diskussion auf der »Europe 2024«-Konferenz unterstreicht die alarmierende Lage der Antibiotikaresistenzen und die damit verbundenen Gesundheitsrisiken. Es ist unerlässlich, dass die Pharmaindustrie durch neue Marktanreizsysteme wie das »Netflix-Modell« oder transferable exclusivity Voucher (TEV) motiviert wird, in die Forschung und Entwicklung neuer Antibiotika zu investieren. Nur so können wir effektive Lösungen finden und die wirksame Behandlung von Infektionen auch in Zukunft sicherstellen.

Die erfolgreiche Transplantation einer Schweineniere als Ersatzorgan markiert einen bedeutenden Fortschritt in der Xenotransplantationsforschung. Dieser medizinische Durchbruch eröffnet neue Möglichkeiten für Patienten, die auf Spenderorgane angewiesen sind, und könnte zukünftig die Wartelisten für Transplantationen verkürzen.

Insgesamt verdeutlichen diese Entwicklungen und Diskussionen die Komplexität und die dringende Notwendigkeit für eine kontinuierliche Anpassung und Innovation im Gesundheitswesen, um eine hochwertige Versorgung für alle Patienten sicherzustellen und die Herausforderungen der Zukunft erfolgreich zu bewältigen. Es ist entscheidend, dass alle beteiligten Akteure, von Apothekenbetreibern über Ärzte bis hin zu politischen Entscheidungsträgern, gemeinsam daran arbeiten, Lösungen zu finden und das Gesundheitssystem nachhaltig zu stärken. Nur durch eine enge Zusammenarbeit und einen ganzheitlichen Ansatz können wir eine optimale Gesundheitsversorgung für die Gesellschaft gewährleisten.

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Die ApoRisk® GmbH ist ein Versicherungsmakler und seit vielen Jahren Spezialist für Risiken der Apothekerinnen und Apothekern. Das Maklerunternehmen ist in der Apothekenbranche erfahren und unabhängig. Das Direktkonzept über die Internetportale aporisk.de und pharmarisk.de spart unseren Kunden viel Geld. Diese Ersparnis kommt dem hohen Wert und dem fairen Preis der Policen zugute.

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