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Apotheken-Nachrichten von heute: Strategische Weichenstellungen und Potenziale

Eine eingehende Untersuchung der sich wandelnden Apothekenbranche, die strategische Ansätze, gegenwärtige Herausforderungen und Möglichkeiten für zukunftsweisende Innovationen beleuchtet

(PresseBox) (Karlsruhe, )
Entdecken Sie die vielfältigen Facetten der Gesundheitsbranche in unseren ausgewählten Themen: Erfahren Sie, wie Apotheker durch strategische Hausverkäufe maximale Renditen erzielen, welche Versicherungsstrategien sie für eine umfassende Absicherung benötigen und welche Auswirkungen aktuelle Gesetzesreformen auf ihre finanzielle Sicherheit haben könnten. Tauchen Sie ein in die komplexe Welt der Gehaltsstrukturen und ihr Zusammenspiel mit dem Immobilienmarkt sowie in wegweisende Forschung zu rheumatoider Arthritis und neuen Entwicklungen im Bereich der Arzneimittelversorgung. Erleben Sie mit uns die spannenden Diskussionen und Erkenntnisse, die die Zukunft der Gesundheitsversorgung prägen werden.

Maximale Rendite: Erfolgreicher Hausverkauf für Apotheker

In der sich ständig wandelnden Landschaft des Immobilienmarktes wird der Verkauf eines Hauses für Apotheker zu einer strategischen Möglichkeit, um einen maximalen Gewinn zu erzielen. Angesichts der zahlreichen Einflussfaktoren, die den Markt prägen, ist eine gründliche Marktanalyse unerlässlich. Immobilienpreise variieren stark je nach Standort, Angebot und Nachfrage. Erfahrene Immobilienmakler können hier wertvolle Einblicke bieten und bei der Festlegung eines angemessenen Verkaufspreises unterstützen.

Zudem ist die Investition in die Instandhaltung und Präsentation des Hauses von entscheidender Bedeutung. Reparaturen, Renovierungen und eine ansprechende Gestaltung können nicht nur den ästhetischen Wert der Immobilie steigern, sondern auch das Interesse potenzieller Käufer wecken. Ein gut gepflegtes Haus signalisiert potenziellen Käufern eine solide Investition, was wiederum den Verkaufspreis positiv beeinflussen kann.

Die Vermarktung des Hauses spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Professionelle Fotos, virtuelle Touren und kreative Inserate sind unverzichtbare Instrumente, um die Aufmerksamkeit potenzieller Käufer zu erregen und den Verkaufsprozess zu beschleunigen. Eine gezielte Marketingstrategie, die verschiedene Kanäle wie Online-Anzeigen, soziale Medien und lokale Netzwerke nutzt, kann die Reichweite erhöhen und die Chancen auf einen erfolgreichen Verkauf steigern.

Darüber hinaus ist es wichtig, die Kosten im Blick zu behalten. Neben den üblichen Maklergebühren und Steuern können auch zusätzliche Ausgaben wie Home Staging und Reparaturen anfallen. Eine sorgfältige Kalkulation und die Vermeidung unnötiger Ausgaben sind daher entscheidend, um den Gesamtgewinn zu maximieren.

Alles in allem erfordert der Hausverkauf eine gründliche Planung, Vorbereitung und Durchführung. Durch eine umfassende Marktanalyse, Investitionen in die Instandhaltung, eine wirkungsvolle Vermarktung und die sorgfältige Kontrolle der Kosten können Hausbesitzer, einschließlich Apotheker, das Beste aus ihrem Hausverkauf herausholen und einen guten Gewinn erzielen.

Für jede Eventualität gewappnet: Die richtige Versicherungsstrategie für Apotheken

In der sich ständig verändernden Welt der Apotheken steht der Schutz vor Risiken und finanziellen Herausforderungen ganz oben auf der Agenda. Angesichts der Vielzahl von Bedrohungen, denen Apotheken ausgesetzt sind, ist die Auswahl der richtigen Versicherungen von entscheidender Bedeutung, um eine reibungslose Geschäftskontinuität zu gewährleisten.

Eine der wichtigsten Versicherungen, auf die Apothekenbetreiber setzen sollten, ist die Allrisk-Versicherung mit Beste-Leistungs-Garantie. Diese bietet einen umfassenden Schutz vor Feuer, Einbruch, Diebstahl, Wasserschäden und Naturkatastrophen. Die Beste-Leistungs-Garantie stellt sicher, dass im Falle eines Schadens die bestmögliche Unterstützung geboten wird, um finanzielle Belastungen zu minimieren und den Betrieb aufrechtzuerhalten.

Mit der zunehmenden Digitalisierung der Apothekenbranche wird auch der Schutz vor Cyberangriffen immer wichtiger. Eine Cyberversicherung bietet Schutz vor Datenverlust, Hacking und anderen Cyberbedrohungen, die die Sicherheit und Integrität des Betriebs gefährden könnten.

Zusätzlich zur Cyberversicherung ist die Vertrauensschadenversicherung von entscheidender Bedeutung, um Apotheken gegen interne Risiken wie Mitarbeiterbetrug abzusichern. Diese Versicherung minimiert das Risiko von finanziellen Verlusten durch betrügerische Handlungen von Mitarbeitern oder Dritten.

Nicht zuletzt spielt auch der Rechtsschutz eine wichtige Rolle im Risikomanagement von Apotheken. Rechtliche Auseinandersetzungen können erhebliche finanzielle Belastungen darstellen, daher ist es wichtig, sich mit einer Rechtsschutzversicherung abzusichern, um rechtliche Streitigkeiten erfolgreich zu bewältigen und die Interessen der Apotheke zu verteidigen.

Insgesamt sind diese Versicherungen unverzichtbare Bausteine für den langfristigen Erfolg und die Stabilität von Apotheken. Indem Apothekenbetreiber eine umfassende Versicherungsstrategie implementieren, können sie sich effektiv vor den zahlreichen Risiken schützen, denen sie täglich ausgesetzt sind.

Die Retaxationsfrage: Apotheken ringen um finanzielle Sicherheit

Die Diskussion um die Versicherbarkeit von Retaxationen in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) gewinnt an Fahrt und wirft ein Schlaglicht auf die finanzielle Lage von Apotheken. Retaxationen, die die Korrektur von bereits gezahlten Apothekenrechnungen aufgrund von Abrechnungsfehlern oder Regelverstößen darstellen, stellen eine erhebliche Belastung für das Gesundheitssystem dar.

Die Komplexität dieser Fragestellung wird deutlich, wenn man die unterschiedlichen Aspekte betrachtet, die sie umgeben. Nicht alle Retaxationen sind automatisch versicherbar, und die Entscheidung darüber hängt von mehreren Faktoren ab, darunter die Art und der Grund der Retaxation. Während Retaxationen aufgrund von Abrechnungsfehlern seitens der Apotheken möglicherweise versicherbar sind, sind solche aufgrund von Betrug oder Regelverstößen in der Regel nicht versichert.

Die Versicherungsunternehmen stehen vor der Herausforderung, eine umfassende Risikoanalyse durchzuführen, um festzustellen, ob und unter welchen Bedingungen sie Retaxationen versichern können. Dabei spielen die Häufigkeit, das Ausmaß der Retaxationen und ihre finanziellen Auswirkungen eine entscheidende Rolle. Die Suche nach einer angemessenen Versicherungsdeckung gestaltet sich oft schwierig, insbesondere für kleinere Apotheken, die möglicherweise mit höheren Prämien oder eingeschränkten Leistungen konfrontiert sind.

Gesundheitspolitiker betonen die Bedeutung einer transparenten und geregelten Versicherung von Retaxationen. Sie argumentieren, dass eine solche Versicherung dazu beitragen könnte, die finanzielle Stabilität der Apotheken zu sichern und mögliche Liquiditätsengpässe zu verhindern. Zudem könnte sie Retaxationen zu einem kalkulierbaren Risiko machen und die Einhaltung von Abrechnungsvorschriften fördern.

Trotz dieser potenziellen Vorteile bestehen weiterhin Bedenken hinsichtlich der Kosten und der Verfügbarkeit von Versicherungen für Retaxationen. Insbesondere die Möglichkeit von Prämiensteigerungen oder eingeschränkten Leistungen könnte kleinere Apotheken vor finanzielle Herausforderungen stellen.

Insgesamt bleibt die Frage der Versicherbarkeit von Retaxationen in der GKV eine komplexe und kontroverse Thematik, die weiterhin eine eingehende Diskussion und möglicherweise regulatorische Maßnahmen erfordert. Es ist entscheidend, dass Lösungen gefunden werden, die die finanzielle Sicherheit der Apotheken gewährleisten, ohne sie übermäßig zu belasten und gleichzeitig die Interessen aller Beteiligten zu berücksichtigen.

Die Vielfalt der Gehälter: Auswirkungen auf den Immobilienmarkt

Eine bahnbrechende Studie, die kürzlich veröffentlicht wurde, wirft ein Schlaglicht auf die tiefgreifenden Auswirkungen, die die Unterschiede in Gehaltsstrukturen auf den Immobilienkauf haben. Diese umfassende Analyse, die 13 verschiedene Gehaltsstufen abdeckte, bietet einen detaillierten Einblick in die finanzielle Landschaft für potenzielle Hauskäufer und deckt eine breite Palette von Berufsfeldern ab, angefangen von Apothekern bis hin zu Ingenieuren.

Ein zentrales Ergebnis der Studie ist die Erkenntnis, dass nicht alle Berufe gleich geschaffen sind, insbesondere wenn es um das Einkommen geht. Während Personen in leitenden Positionen oder mit spezialisierten Fähigkeiten über beträchtliche Mittel für den Hauskauf verfügen können, stehen Einsteiger oder Personen in Berufen mit niedrigerer Vergütung vor erheblichen finanziellen Herausforderungen.

Besonders interessant ist die Feststellung, dass selbst innerhalb derselben Berufsgruppe erhebliche Unterschiede im Einkommen bestehen können. So verdienen beispielsweise nicht alle Apotheker dasselbe Gehalt, was eine facettenreiche Palette von finanziellen Möglichkeiten für potenzielle Hauskäufer innerhalb dieser Berufsgruppe schafft.

Experten betonen die Bedeutung einer nuancierten Betrachtung bei der Planung eines Immobilienkaufs. Neben dem reinen Gehalt spielen auch individuelle Faktoren wie Erfahrung, Standort und Spezialisierung eine entscheidende Rolle. Diese Faktoren formen zusammen mit dem Gehalt die finanzielle Realität jedes Einzelnen und haben direkten Einfluss auf die Möglichkeiten beim Hauskauf.

In Anbetracht dieser Erkenntnisse wird deutlich, dass eine umfassende finanzielle Planung und eine realistische Einschätzung der eigenen Situation unerlässlich sind, um die Chancen auf den Kauf einer Immobilie zu maximieren. Diese Studie bietet somit nicht nur wertvolle Einblicke in die komplexe Dynamik des Immobilienmarktes, sondern unterstreicht auch die Notwendigkeit einer gerechten Gehaltsstruktur und einer umfassenden finanziellen Bildung, um den Zugang zum Wohneigentum für alle Bevölkerungsgruppen zu erleichtern.

Eli Lilly's Abnehmspritze: Ein potentielles Risiko für das deutsche Gesundheitssystem

In der Welt der Pharmaindustrie steht Deutschland möglicherweise vor einer bahnbrechenden Veränderung, die sowohl Hoffnung als auch Besorgnis hervorruft. Der Pharmariese Eli Lilly plant die Herstellung seiner Fettweg-Spritzen im Land - eine Entscheidung, die als potenzieller Sprengsatz für das deutsche Gesundheitssystem betrachtet wird.

Eli Lilly, ein globaler Gigant in der Pharmabranche, hat angekündigt, in Deutschland eine Produktionsstätte für seine Fettweg-Spritzen zu errichten. Diese Injektionen sollen Übergewichtigen dabei helfen, ihr Gewicht zu reduzieren und damit verbundene Gesundheitsrisiken zu minimieren. Die Hoffnung auf eine effektive Lösung für Adipositas, die weltweit zunimmt, wird durch diese Ankündigung genährt.

Doch während Eli Lilly diese Innovation als Fortschritt feiert, warnen einige Experten vor den möglichen Konsequenzen. Die Einführung dieser Fettweg-Spritzen könnte eine erhebliche Belastung für das deutsche Gesundheitssystem darstellen. Die Kosten für die Behandlung von Adipositas sind bereits hoch, und die Implementierung neuer, möglicherweise teurerer Behandlungsmethoden könnte die finanzielle Stabilität des Systems weiter gefährden.

Darüber hinaus gibt es Bedenken hinsichtlich der langfristigen Auswirkungen auf die Gesundheit der Patienten. Während Fettweg-Spritzen eine vielversprechende Lösung für Menschen mit Übergewicht sein könnten, besteht die Gefahr, dass sie als schnelle, mühelose Lösung angesehen werden und eine gesunde Ernährung und Bewegung vernachlässigt werden. Dies könnte langfristig zu zusätzlichen Gesundheitsproblemen führen und die Belastung des Gesundheitssystems weiter erhöhen.

Trotz der Herausforderungen bleibt Eli Lilly zuversichtlich bezüglich des Potenzials seiner Fettweg-Spritzen, einen bedeutenden Beitrag zur Bekämpfung von Adipositas zu leisten. Das Unternehmen betont sein Engagement für die Verbesserung der Gesundheit der Menschen.

Während die Diskussion über die Einführung von Eli Lilly's Fettweg-Spritzen in Deutschland anhält, steht eines außer Frage: Die Entscheidung hat das Potenzial, das deutsche Gesundheitssystem grundlegend zu verändern. Es liegt nun an den Interessengruppen, sorgfältig abzuwägen, wie diese Veränderung das Wohl der Menschen am besten unterstützen kann, ohne dabei die finanzielle Stabilität des Systems zu gefährden.

Grundsteuerreform: Lindners Schachzug und die Last der Länder – Auch Apotheker betroffen als Hausbesitzer

Inmitten eines anhaltenden Streits über die Grundsteuer hat Finanzminister Lindner den Ball wieder in den Schoß der Länder geworfen, während die Uhr tickt und Eigentümer sowie Mieter befürchten, dass ihre Belastungen steigen könnten. Die Grundsteuerreform, die ab 2025 in Kraft treten soll, birgt das Potenzial für finanzielle Belastungen für Hausbesitzer und Mieter gleichermaßen, darunter auch ungewöhnliche Betroffene wie Apotheker, die neben ihrer beruflichen Tätigkeit auch Grundbesitz innehaben. Doch anstatt eine Lösung auf Bundesebene anzustreben, betonte Lindner die Verantwortung der Länder, diese Angelegenheit zu regeln.

Die Diskussionen über die Reform der Grundsteuer, die bereits seit Jahren anhalten, haben bisher zu keiner einheitlichen Lösung geführt. Die Komplexität der Besteuerung von Grundbesitz und die verschiedenen Interessen der Bundesländer haben die Debatte weiter erschwert. Während einige Länder eine grundlegende Reform befürworten, um die Besteuerung fairer zu gestalten, vertreten andere die Ansicht, dass die Steuerlast weiterhin auf den Schultern der Immobilienbesitzer und Mieter liegen sollte.

Die Entscheidung von Finanzminister Lindner, den Druck auf die Länder zu erhöhen, stößt auf gemischte Reaktionen. Einige kritisieren diese Vorgehensweise als ein Abwälzen der Verantwortung auf die Länder, während andere sie als Chance sehen, dass die Länder ihre eigenen Lösungen entwickeln können, die besser auf ihre jeweiligen Bedürfnisse zugeschnitten sind.

Bislang gibt es jedoch keine klare Perspektive, wie die Länder auf die Herausforderung reagieren werden. Einige haben bereits ihre Unzufriedenheit über Lindners Aussagen geäußert und fordern eine stärkere Unterstützung seitens des Bundes. Andere sehen die Möglichkeit, die Grundsteuer auf Landesebene neu zu gestalten, als Chance, die lokale Wirtschaft anzukurbeln und soziale Ungerechtigkeiten auszugleichen.

In der Zwischenzeit bleiben Hausbesitzer und Mieter besorgt über die möglichen Auswirkungen der Reform. Mit dem drohenden Anstieg der Grundsteuerbelastungen ab 2025 stehen sie vor der Herausforderung, wie sie die zusätzlichen Kosten bewältigen können.

Nachbarschaftsstreit und Rücksichtnahme: Warum Apotheker das Urteil des Landgerichts Frankenthal kennen sollten

In einem wegweisenden Urteil hat das Landgericht Frankenthal über einen langwierigen Nachbarschaftsstreit entschieden, der die Höhe einer Hecke zwischen zwei Grundstücken betraf. Der Kläger hatte vor Gericht geklagt, um die Höhe der Hecke auf dem Nachbargrundstück zu reduzieren, da er sich erheblich beeinträchtigt fühlte. Die Hecke, die eine Höhe von 2,20 Metern erreichte, wurde vom Kläger als belastend empfunden, da sie ihm das Gefühl vermittelte, gegen eine Wand zu schauen.

Das Gericht stellte fest, dass der Kläger möglicherweise nach den Regeln des Nachbarrechts einen Anspruch auf Kürzung der Hecke gehabt haben könnte. Jedoch wies die Beweisaufnahme darauf hin, dass der Kläger seinerseits eine drei bis vier Meter hohe Kugelhecke auf seinem eigenen Grundstück direkt hinter einem Zaun gepflanzt hatte.

Dieser Umstand wurde als entscheidend betrachtet, da er gegen den Grundsatz von Treu und Glauben verstieß, der die gegenseitige Rücksichtnahme zwischen Nachbarn impliziert. Folglich wies das Gericht die Forderung des Klägers auf Rückschnitt der Hecke seines Nachbarn als unbegründet zurück.

Das Urteil, das am 24. Januar 2024 gefällt wurde und die Rechtssache unter dem Aktenzeichen 2 S 85/23 betrifft, hat potenziell weitreichende Auswirkungen auf zukünftige Nachbarschaftsstreitigkeiten und unterstreicht die Bedeutung der gegenseitigen Rücksichtnahme im Nachbarrecht. Apotheker sollten sich dieses Urteils bewusst sein, da es sie dazu ermutigen kann, nicht nur ihre eigenen Interessen zu verfolgen, sondern auch die Auswirkungen ihrer Handlungen auf die Nachbarschaft zu berücksichtigen.

Verbandstoffe: Ohne Rabattvertrag, aber mit Retax-Risiko

In der Welt der pharmazeutischen Versorgung gibt es einen Bereich, der oft im Schatten der Arzneimittel steht: Verbandstoffe. Diese wichtigen Materialien spielen eine entscheidende Rolle bei der Wundversorgung und dem Verbandwechsel, und doch bleiben ihre Regulierungen und Risiken oft weniger beachtet. Eine genaue Analyse zeigt, dass, obwohl es keine Rabattverträge gibt und kein festgelegtes Einsparziel existiert, dennoch einige Retax-Risiken bestehen.

Gemäß dem Wirtschaftlichkeitsgebot des § 12 des Sozialgesetzbuchs (SGB V) müssen Verbandstoffe nur dann verordnet werden, wenn sie medizinisch notwendig sind. Dies bedeutet, dass sie ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich sein müssen und das Maß des Notwendigen nicht überschreiten dürfen. Eine klare Verordnung, die den Namen des Verbandmittels und die zugehörige Pharmazentralnummer (PZN) des Herstellers enthält, ist unerlässlich, um Retax-Risiken zu minimieren.

Im Gegensatz zu Arzneimitteln gibt es für Verbandmittel keine Austauschpflicht gemäß den Aut-idem- oder Aut-simile-Regelungen. Apotheken haben daher die Möglichkeit, das genau verordnete Produkt abzugeben, ohne nach preisgünstigeren Alternativen suchen zu müssen. Doch bei Lieferengpässen lauert die Retax-Gefahr. Hier ist es entscheidend, den Preisanker zu beachten und im Falle der Nichtverfügbarkeit das Rezept nach Rücksprache mit dem Arzt anzupassen.

Eine weitere Herausforderung ist die Unterscheidung zwischen Verbandmitteln und anderen Produkten zur Wundbehandlung, die eine aktive Beeinflussung der Wundheilung durch pharmakologische, immunologische oder metabolische Wirkmechanismen bieten. Die Arzneimittel-Richtlinie (AM-RL) enthält klare Richtlinien zur Abgrenzung dieser Produkte.

Trotz der Abwesenheit von Rabattverträgen und festgelegten Einsparzielen ist es also unerlässlich, die Regulierungen und Risiken im Zusammenhang mit Verbandstoffen zu verstehen und entsprechend zu handeln, um sowohl die medizinische Versorgung als auch die finanzielle Integrität des Systems zu gewährleisten.

Karl Lauterbach warnt vor drohendem Ärztemangel in Deutschland

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) warnte in einem Interview mit dem "Bericht aus Berlin" der ARD vor einem drohenden Ärztemangel in Deutschland. Laut Lauterbach wurden in den letzten zehn Jahren rund 50.000 Ärzte weniger ausgebildet als benötigt, was insbesondere bei Hausärzten zu einer flächendeckenden Versorgungsschwierigkeit führen könnte. Er betonte die Dringlichkeit, Maßnahmen zur Stärkung der medizinischen Versorgung vor Ort zu ergreifen.

Um diesem möglichen Ärztemangel entgegenzuwirken, stellte Lauterbach ein geplantes Gesetz vor, das unter anderem die Abschaffung der Budgetierung für Hausärzte vorsieht. Dadurch sollen mehr junge Mediziner für den Hausarztberuf gewonnen werden. Trotz dieser Maßnahmen betonte Lauterbach, dass der zu erwartende Ärztemangel erheblich bleiben werde und eine rasche Umsetzung des Gesetzes dringend erforderlich sei.

Jedoch wurde in der Diskussion nicht erwähnt, dass die Abschaffung der Budgetierung auf Druck der Ärzteschaft erfolgte. Auch die Finanzierung zusätzlicher Medizinstudienplätze gestaltet sich schwierig, da sich laut Lauterbach unter anderem die Länder gegen eine Erhöhung der Ausgaben sperren. Dadurch fehlen in den kommenden Jahren rund 5000 Studienplätze pro Jahr, was den Ärztemangel weiter verschärfen wird.

Der aktuelle Gesetzesentwurf, der nun im Bundestag beraten wird, sieht jedoch nicht alle geplanten Maßnahmen vor, wie Lauterbach einräumte. Insbesondere fehlen darin die Gesundheitskioske, über die noch später verhandelt werden soll. Auf die Frage nach dem Widerstand gegen das Gesetz, insbesondere von Seiten der FDP, erklärte der Minister, dass einige strittige Punkte im Entwurf zu Diskussionen geführt hätten. Er habe jedoch entschieden, voranzugehen, anstatt auf eine Einigung auf Kabinettsebene zu warten, da die Gesundheitskioske nur einen kleinen Teil des Gesetzes ausmachen.

Neuer Direktvertrieb von Arzneimitteln in den USA wirft Fragen auf

Der US-Pharmakonzern Eli Lilly hat mit der Einführung seines Online-Portals "LillyDirect" im Januar 2024 eine wegweisende Veränderung in der Arzneimittelversorgung eingeleitet. US-Kunden erhalten nun die Möglichkeit, verschreibungspflichtige Medikamente direkt vom Unternehmen zu bestellen und sich nach Hause liefern zu lassen, ohne den traditionellen Weg über Großhändler und Apotheken zu gehen.

Das Angebot umfasst eine Auswahl an Medikamenten zur Behandlung von Diabetes, Migräne und Adipositas, wobei Eli Lilly die Lieferung in Partnerschaft mit der Gesundheitssparte von Amazon und der Online-Apotheke Truepill abwickelt. Dieses neue Modell des Direktvertriebs von Arzneimitteln wirft jedoch nicht nur in den USA, sondern auch international wichtige Fragen auf.

In Deutschland beispielsweise stößt das Konzept auf rechtliche und branchenspezifische Hürden. Gemäß dem Arzneimittelgesetz ist der Direktvertrieb von Arzneimitteln durch pharmazeutische Unternehmen an Patienten nicht gestattet. Die ABDA (Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände) und andere Interessenvertreter betonen die Bedeutung der bestehenden Lieferkette, die Unabhängigkeit der einzelnen Glieder und die Qualität der Versorgung. Eine Vertikalisierung der Arzneimittelversorgung wird entschieden abgelehnt, während die Rolle der Apotheker als essentiell für die pharmazeutische Betreuung betont wird.

Pharmaunternehmen in Deutschland zeigen sich zurückhaltend gegenüber diesem neuen Ansatz, während andere, wie Novo Nordisk, Interesse an innovativen Versorgungswegen zeigen. Doch während Eli Lilly bereits Pläne für eine Expansion von LillyDirect mit möglichen Partnerschaften mit Einzelhandelsapotheken in den USA verfolgt, bleibt die Frage, ob dieses Modell auch in anderen Ländern Fuß fassen wird, noch offen.

Kinderarzneimittel und Lieferengpässe: Die entscheidende Rolle der Rezepturherstellung

In einem kürzlich gehaltenen Vortrag von Apotheker Dr. Berthold Pohl wurde die Bedeutung der Rezepturherstellung in Zeiten von Lieferengpässen bei Kinderarzneimitteln hervorgehoben. Der Fokus lag auf der Überbrückung von Engpässen durch maßgeschneiderte Rezepturen, insbesondere für pädiatrische Patienten.

Dr. Pohl betonte, dass die Nichtverfügbarkeit bestimmter Medikamente sowie das Fehlen geeigneter Darreichungsformen und Dosierungen für Kinder die Hauptgründe für die verstärkte Nutzung von Rezepturarzneimitteln seien. Besonders wichtig sei die sorgfältige Prüfung der verordneten Dosis, da Kinder anatomische und physiologische Unterschiede zu Erwachsenen aufweisen.

Während des Vortrags wurden verschiedene Strategien zur Bewältigung von Lieferengpässen diskutiert. Dazu gehören die Nutzung von Rezepturhinweisen des Neuen Rezeptur-Formulariums (NRF) sowie die direkte Kommunikation mit Herstellern pharmazeutischer Ausgangsstoffe, um spezifische Rezepturvorschriften zu erhalten.

Ein Schwerpunkt lag auf der Herstellung von flüssigen Arzneimitteln wie Lösungen und Suspensionen, die für Kinder bis zum achten Lebensjahr besser geeignet sind als feste Darreichungsformen. Dr. Pohl erläuterte die komplexe Frage der Konservierung und wies darauf hin, dass nur wenige Konservierungsmittel für Kinder geeignet sind.

Des Weiteren wurden Strategien zur Geschmackskorrektur diskutiert, um unangenehme Geschmacksrichtungen zu maskieren und die Akzeptanz der Medikamente bei Kindern zu verbessern. Die Dosierung flüssiger Arzneimittel wurde ebenfalls thematisiert, wobei empfohlen wurde, das Volumen der Einzeldosis möglichst gering zu halten, um einen nicht optimalen Geschmack besser tolerierbar zu machen.

Dr. Pohl präsentierte auch verschiedene Grundlagen für Suspensionen zum Einnehmen und betonte die Bedeutung der Osmolalität, insbesondere für jüngere Kinder. Fallbeispiele zur Überbrückung von Lieferengpässen bei Antibiotikasäften wurden ausführlich diskutiert.

Abschließend ermutigte Dr. Pohl die Zuhörer, ihr Engagement in der Rezepturherstellung zu kommunizieren, da dies ein effektives Marketing sei und das Vertrauen der Eltern stärke. Seine Schlussworte "Just do it" unterstrichen die Bedeutung, keine Scheu vor pädiatrischen Rezepturen zu haben und sich aktiv für die Gesundheit der jüngsten Patienten einzusetzen.

Rückschlag in der Gesundheitspolitik: Gesundheitskiosk-Projekt gestrichen

Der Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) sieht sich mit einem bedeutenden Rückschlag konfrontiert, da das Vorhaben zur Einrichtung von Gesundheitskiosken nicht im Referentenentwurf zum Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz (GVSG) enthalten ist. Ursprünglich als Prestigeprojekt angekündigt, sollten diese Kioske in den "ärmsten 1000 Stadtteilen Deutschlands" eine niedrigschwellige Anlaufstelle für wirtschaftlich benachteiligte Menschen bieten. Doch das Vorhaben stieß von Anfang an auf Kritik, insbesondere wegen der als zu hoch angesehenen Kosten von 400.000 Euro pro Kiosk.

Diese Entscheidung folgt offenbar dem Druck der FDP, die nie viele Anhänger für die Gesundheitskioske in ihren Reihen hatte. Die FDP-Gesundheitspolitikerin Christine Aschenberg-Dugnus bezeichnete die Kioske sogar als "ineffiziente Doppelstruktur mit fragwürdigem Nutzen für die Versorgung". Trotz der ursprünglichen Pläne und der vorherigen Verschiebung des Projekts auf das Jahr 2025, sind nun die Kioske gänzlich vom Tisch.

Lauterbach betonte jedoch, dass das Thema noch nicht endgültig abgeschlossen sei und weiterhin im parlamentarischen Verfahren diskutiert werde. Diese Entwicklung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Lauterbach eindringlich vor einem drohenden Mangel an Hausärzten warnte. In den letzten zehn Jahren wurden 50.000 Ärzte nicht ausgebildet, was sich laut Lauterbach in den kommenden Jahren auf die flächendeckende Versorgung auswirken wird.

Die fehlende Einigung auf die Gesundheitskioske könnte auch eine Reaktion auf die finanziellen Herausforderungen im Gesundheitswesen sein. Jens Baas, Chef der Techniker Krankenkasse (TK), begrüßte die Entscheidung und betonte die Notwendigkeit einer konsequenten Kosten-Nutzen-Rechnung bei allen Maßnahmen im Gesundheitsbereich. Die Diskussion um die Gesundheitskioske spiegelt auch breitere Fragen über die Priorisierung von Ressourcen und die Effektivität von staatlichen Initiativen zur Gesundheitsversorgung wider.

Neue Wege im Gesundheitswesen: Apothekenhonorar zieht ins Bundesgesundheitsministerium

Der Referentenentwurf des Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetzes (GVSG) sieht eine bedeutende Veränderung in der Zuständigkeit für das Apothekenhonorar vor: Diese soll künftig vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) auf das Bundesgesundheitsministerium (BMG) übergehen. Diese Neuerung, die im § 78 Absatz 1 des Arzneimittelgesetzes (AMG) verankert ist, würde dem BMG die Befugnis geben, die Höhe der Apothekenvergütung mittels Rechtsverordnung in Abstimmung mit dem Bundesrat festzulegen.

Die Übergabe dieser Verantwortung markiert eine Verschiebung innerhalb der Regierungsbereiche und ist das Ergebnis einer Vereinbarung zwischen Bundesgesundheitsminister Professor Karl Lauterbach (SPD) und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne). Zuvor lag die Zuständigkeit für die Anpassung der Arzneimittelpreisverordnung (AMPreisV) beim BMWK gemäß § 78 AMG.

Die Ankündigung dieser Veränderung kommt nach Monaten der Erwartung und Unsicherheit innerhalb der Apothekerbranche. Insbesondere die Hoffnungen auf eine mögliche Honorarerhöhung, die sich an Äußerungen Habecks im vergangenen Juni festmachten, hatten die Gemüter bewegt. Jedoch signalisiert auch Lauterbach keine langfristige Bindung an die Kontrolle über das Apothekenhonorar. Seine geplante Apothekenreform sieht vor, dass der Deutsche Apothekerverband (DAV) zukünftig direkt mit dem Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) über die Vergütung verhandeln soll. Dabei soll eine Dynamisierung des Honorars durch die Berücksichtigung allgemeiner Preisentwicklungen erreicht werden.

Trotz dieser Pläne gibt es weiterhin Unklarheiten und offene Fragen bezüglich des konkreten Verhandlungsprozesses. Die Branche wartet gespannt auf den Referentenentwurf zur Apothekenreform aus dem BMG. Einige Stimmen in der Branche beginnen sogar, das Projekt grundsätzlich zu hinterfragen, da das BMG mit zahlreichen anderen Projekten ausgelastet ist und die Apothekenreform nicht unbedingt als Priorität gilt.

Das Second-Victim-Syndrom im Gesundheitswesen: Die unsichtbare Belastung für Heilberufler

In der Welt der Gesundheitsversorgung, die oft von ihren Erfolgen und Errungenschaften geprägt ist, gibt es eine weniger sichtbare, aber dennoch bedeutende Realität: das Second-Victim-Syndrom (SVS). Dieses Syndrom betrifft medizinisches Fachpersonal, das nach einem Behandlungsfehler oder einem unerwarteten Ereignis in der Patientenversorgung selbst traumatisiert wird. In einem neuen Bericht über dieses Phänomen wird deutlich, dass das SVS nicht nur eine Herausforderung für die betroffenen Heilberufler darstellt, sondern auch eine große Auswirkung auf das Gesundheitssystem insgesamt haben kann.

Das SVS, geprägt von Albert Wu, einem renommierten Professor an der Johns-Hopkins-Universität in Baltimore, ist gekennzeichnet durch ein Gefühl der Schuld und des Versagens bei den Heilberuflern, die sich oft als Verursacher eines Fehlers sehen. Dies kann zu schwerwiegenden psychischen Symptomen wie Schlafstörungen, Schuldgefühlen, Depressionen und einem Verlust des Vertrauens in die eigenen Fähigkeiten führen. In einigen tragischen Fällen kann das Syndrom sogar zur Aufgabe des Berufs oder zu suizidalen Gedanken führen.

Obwohl einige Heilberufler besser mit solchen Ereignissen umgehen können als andere, zeigen Studien, dass bis zu zwei Drittel aller Mediziner mit den Nachwirkungen von Behandlungsfehlern zu kämpfen haben. Diese Realität ist jedoch nicht auf Ärzte beschränkt, sondern betrifft auch Apothekerinnen und Apotheker, für die jedoch bisher nur wenige Unterstützungsprogramme existieren.

Um mit dem SVS umzugehen, können kurzzeitige Auszeiten vom Job hilfreich sein. Regelmäßige Gespräche mit Kollegen in einem unterstützenden Umfeld können ebenfalls von Vorteil sein, solange keine Schuldzuweisungen stattfinden. Der Zugang zu psychologischer Unterstützung ist ebenfalls entscheidend für die Genesung der betroffenen Heilberufler. Bei der Fehleranalyse sollten die Betroffenen unbedingt einbezogen werden, um ihre Perspektive zu verstehen und ihnen dabei zu helfen, aus dem Ereignis zu lernen.

Angesichts der steigenden Aufmerksamkeit für das SVS, insbesondere im Zuge der Covid-19-Pandemie, werden Handlungsempfehlungen im Bereich der Arbeitsmedizin und des Arbeitsschutzes entwickelt, um die Resilienz der Behandelnden zu stärken und Hilfestellungen im Umgang mit Second Victims anzubieten. Diese Maßnahmen könnten einen wichtigen Beitrag dazu leisten, die Gesundheitsversorgung nicht nur für die Patienten, sondern auch für das medizinische Fachpersonal selbst zu verbessern.

Neue Studie enthüllt: Fibroide rheumatoide Arthritis verblüfft Forscher mit Migräneverbindung

Eine neue Studie, veröffentlicht in "Science Translational Medicine", hat erstaunliche Einblicke in die rheumatoide Arthritis (RA) geliefert, insbesondere in eine seltene Untergruppe, die als "fibroide RA" bekannt ist. Forscher der Rockefeller University in New York und der Cornell University haben herausgefunden, dass bei etwa einem Fünftel der RA-Patienten trotz sichtbar geschwollener Gelenke nur geringfügige Anzeichen einer Entzündung vorliegen.

Die Forscher entdeckten, dass bei Patienten mit fibroider RA ein übermäßiges Gewebewachstum vorliegt, das zu starken Schmerzen führt, obwohl keine ausgeprägte Entzündung festgestellt wird. Dieses Phänomen ähnelt den Symptomen von Migräne, was auf eine mögliche Verbindung zwischen den beiden Erkrankungen hinweist.

Die Studie, die Gewebeproben von 139 RA-Patienten analysierte, identifizierte spezifische Gene, die bei Patienten mit fibroider RA im Vergleich zu anderen RA-Patienten besonders aktiv waren. Besonders auffällig waren CD55+-Fibroblasten, die das Gen NTN4 exprimierten, das für das Protein Netrin-4 kodiert. Dieser Prozess lockt sensorische Nervenzellen an, die den Rezeptor des Neuropeptids Calcitonin-Gene-Related Peptide (CGRP) tragen, das eine zentrale Rolle bei Migräne spielt.

Die Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass bei Patienten mit fibroider RA eine erhöhte Anzahl von Blutgefäßen in das Synovialgewebe einwächst, umgeben von CGRP+-Nervenzellen. Dies könnte die Schwellung der Gelenke erklären, die bisher fälschlicherweise auf eine Entzündung zurückgeführt wurde.

Obwohl die Studie nicht untersucht hat, ob die Hemmung von CGRP bei Patienten mit fibroider RA eine wirksame Schmerzlinderung bewirken könnte, könnten diese Erkenntnisse den Weg für neue Therapieansätze bei dieser Patientengruppe ebnen. Weitere Forschung ist erforderlich, um die potenziellen Behandlungsmöglichkeiten zu untersuchen und zu validieren.

Kommentar:

Dieser Bericht unterstreicht die zunehmende Bedeutung eines strategischen Ansatzes beim Hausverkauf, insbesondere für Apotheker. Eine gründliche Marktanalyse, Investitionen in die Instandhaltung und eine effektive Vermarktung sind entscheidend, um einen maximalen Gewinn zu erzielen. Die Betonung der Kostenkontrolle rundet die Strategie ab, um den Gesamtgewinn zu maximieren. Insgesamt bietet dieser Bericht einen klaren Leitfaden für erfolgreiche Hausverkäufe in einer komplexen Immobilienlandschaft.

Eine umfassende Versicherungsstrategie ist für Apothekenbetreiber unerlässlich, um sich vor den vielfältigen Risiken in ihrer Branche zu schützen. Neben einer Allrisk-Versicherung mit Beste-Leistungs-Garantie, die Schutz vor physischen Schäden bietet, sind Cyberversicherungen entscheidend, um sich vor digitalen Bedrohungen wie Datenverlust oder Hacking zu wappnen. Die Vertrauensschadenversicherung bietet Schutz vor internen Risiken wie Mitarbeiterbetrug, während eine Rechtsschutzversicherung bei rechtlichen Auseinandersetzungen finanzielle Belastungen mindern kann. Durch die Implementierung einer umfassenden Versicherungsstrategie können Apothekenbetreiber langfristigen Erfolg und Stabilität sicherstellen, indem sie sich effektiv vor den täglichen Risiken schützen.

Die Versicherbarkeit von Retaxationen in der GKV stellt eine komplexe Herausforderung dar, die sowohl die Apotheken als auch die Versicherungsunternehmen betrifft. Eine transparente und geregelte Versicherung könnte die finanzielle Stabilität der Apotheken fördern, birgt jedoch auch Risiken hinsichtlich der Kosten und Verfügbarkeit. Es ist entscheidend, dass alle Beteiligten sorgfältige Lösungen erarbeiten, die die Bedürfnisse der Apotheken berücksichtigen und die Integrität des Gesundheitssystems bewahren.

Die Erkenntnisse dieser Studie bieten einen faszinierenden Einblick in die komplexen Zusammenhänge zwischen Gehaltsstrukturen und dem Immobilienmarkt. Sie verdeutlichen, dass es nicht nur darauf ankommt, wie viel man verdient, sondern auch, wie dieses Einkommen durch individuelle Faktoren wie Beruf, Standort und Erfahrung beeinflusst wird. Eine gerechte Verteilung der Gehälter und eine umfassende finanzielle Bildung sind entscheidend, um sicherzustellen, dass der Zugang zum Wohneigentum für alle Bevölkerungsgruppen gleichermaßen möglich ist. Diese Erkenntnisse sind von großer Bedeutung, da sie dazu beitragen können, soziale Ungleichheiten zu verringern und eine fairere Gesellschaft aufzubauen.

Die Ankündigung von Eli Lilly, Fettweg-Spritzen in Deutschland herzustellen, wirft wichtige Fragen zur Zukunft des Gesundheitssystems auf. Während die Innovation im Kampf gegen Adipositas begrüßt wird, dürfen die potenziellen Kosten und Auswirkungen auf die langfristige Gesundheit der Patienten nicht außer Acht gelassen werden. Eine sorgfältige Abwägung zwischen Wirksamkeit, Kosten und langfristigen Folgen ist entscheidend, um sicherzustellen, dass diese neuen Behandlungsmethoden sowohl für die Patienten als auch für das Gesundheitssystem von Nutzen sind.

Das Urteil des Landgerichts Frankenthal verdeutlicht die essenzielle Rolle gegenseitiger Rücksichtnahme im Nachbarrecht. Es unterstreicht, dass das Prinzip von Treu und Glauben nicht nur rechtlich relevant ist, sondern auch in der Nachbarschaftspraxis maßgeblich sein sollte. Dieser Fall erinnert Apotheker und andere daran, dass ihre Handlungen Auswirkungen auf die Gemeinschaft haben können und dass es wichtig ist, dies bei Entscheidungen zu berücksichtigen.

Verbandstoffe sind zwar nicht so prominent wie Arzneimittel, spielen aber eine entscheidende Rolle in der medizinischen Versorgung. Trotz des Fehlens von Rabattverträgen bleiben Retax-Risiken bestehen, insbesondere bei Lieferengpässen. Eine klare Verordnung und das Beachten des Preisankers sind unerlässlich, um mögliche Probleme zu vermeiden. Ein besseres Verständnis der Regulierungen ist entscheidend, um eine effiziente Versorgung sicherzustellen und die finanzielle Integrität des Systems zu wahren.

Der Warnruf von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach vor einem drohenden Ärztemangel in Deutschland verdeutlicht die Dringlichkeit von Maßnahmen zur Stärkung der medizinischen Versorgung. Sein geplantes Gesetz zur Abschaffung der Budgetierung für Hausärzte ist ein wichtiger Schritt, um mehr Nachwuchs anzulocken, aber es bleibt fraglich, ob dies ausreicht, um die Lücken zu schließen. Die Diskussion über die Finanzierung zusätzlicher Medizinstudienplätze und die Einbeziehung weiterer Maßnahmen wie Gesundheitskioske muss intensiviert werden, um eine nachhaltige Lösung zu finden.

Der Direktvertrieb von Arzneimitteln durch Pharmaunternehmen wie Eli Lilly in den USA ist zweifellos ein bedeutender Schritt in der Evolution der Arzneimittelversorgung. Es bietet Kunden eine bequeme Alternative zum herkömmlichen Apothekenweg und könnte die Art und Weise, wie wir Medikamente beziehen, grundlegend verändern. Allerdings sollten wir die rechtlichen und ethischen Fragen, insbesondere in Bezug auf den Schutz der Patienten und die Unabhängigkeit der pharmazeutischen Betreuung, sorgfältig prüfen, bevor ähnliche Modelle international eingeführt werden.

Dr. Berthold Pohls Vortrag über die Rezepturherstellung in Zeiten von Lieferengpässen bei Kinderarzneimitteln zeigt die entscheidende Bedeutung maßgeschneiderter Lösungen für die Gesundheitsversorgung unserer jüngsten Patienten. Seine Betonung der sorgfältigen Dosierung, Auswahl geeigneter Inhaltsstoffe und aktiven Kommunikation mit Herstellern bietet nicht nur eine praktische Antwort auf Engpässe, sondern signalisiert auch ein tiefgreifendes Engagement und eine besondere Fürsorge seitens der Apotheken für die Gesundheit und das Wohlbefinden der kleinsten Kunden.

Die Entscheidung, das Vorhaben zur Einrichtung von Gesundheitskiosken zurückzuziehen, markiert einen Rückschlag für die Gesundheitspolitik. Während die Kritik an den hohen Kosten berechtigt ist, sollten wir nicht vergessen, dass solche Initiativen einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung für benachteiligte Gemeinschaften leisten können. Die Diskussion darüber sollte weiterhin konstruktiv geführt werden, um alternative Lösungen zu finden, die den Bedürfnissen der Bevölkerung gerecht werden und gleichzeitig finanziell verantwortungsbewusst sind.

Die geplante Übertragung der Zuständigkeit für das Apothekenhonorar vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz auf das Bundesgesundheitsministerium signalisiert eine bedeutende Verschiebung innerhalb der Regierungsbereiche und könnte weitreichende Auswirkungen auf die Apothekenbranche haben. Die vorgesehene Apothekenreform, die direkte Verhandlungen zwischen dem Deutschen Apothekerverband und dem Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenversicherung ermöglichen soll, bietet Potenzial für eine Anpassung des Honorars an die aktuellen Marktbedingungen. Allerdings sind noch viele Details ungeklärt, und die Branche wartet gespannt auf konkrete Schritte seitens des Bundesgesundheitsministeriums. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Veränderungen auf die Apothekenlandschaft auswirken und ob sie den Bedürfnissen aller Beteiligten gerecht werden können.

Das Second-Victim-Syndrom (SVS) ist eine oft übersehene, aber bedeutende Realität im Gesundheitswesen. Es betrifft medizinisches Fachpersonal, das nach einem Behandlungsfehler oder einem unerwarteten Ereignis in der Patientenversorgung selbst traumatisiert wird. Dieser Kommentar unterstreicht die Notwendigkeit von Unterstützungsprogrammen und psychologischer Hilfe für betroffene Heilberufler. Angesichts der steigenden Aufmerksamkeit für das SVS ist es entscheidend, Maßnahmen zu entwickeln, um die Resilienz der Behandelnden zu stärken und ihnen zu helfen, aus solchen Ereignissen zu lernen.

Die jüngsten Forschungsergebnisse zu fibroider rheumatoider Arthritis sind äußerst aufschlussreich. Sie zeigen, dass trotz geringer Entzündungsanzeichen bei einigen Patienten starke Schmerzen auftreten können. Die Verbindung mit Migräne legt nahe, dass die Pathophysiologie komplexer ist als bisher angenommen. Diese Erkenntnisse könnten potenziell neue Therapien für diese Patientengruppe ermöglichen, allerdings müssen weitere Studien durchgeführt werden, um ihre Wirksamkeit und Sicherheit zu bestätigen.

Diese vielfältigen Themen beleuchten wichtige Aspekte der Gesundheitsbranche und zeigen, wie entscheidend es ist, auf komplexe Herausforderungen mit innovativen Lösungen und gemeinsamen Anstrengungen zu reagieren, um eine nachhaltige und qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung für alle zu gewährleisten. Möge dieses breite Spektrum an Erkenntnissen und Diskussionen dazu beitragen, die Zukunft des Gesundheitswesens positiv zu gestalten und die bestmögliche Versorgung für Patienten weltweit zu gewährleisten.

Von Engin Günder, Fachjournalist

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Die ApoRisk® GmbH ist ein Versicherungsmakler und seit vielen Jahren Spezialist für Risiken der Apothekerinnen und Apothekern. Das Maklerunternehmen ist in der Apothekenbranche erfahren und unabhängig. Das Direktkonzept über die Internetportale aporisk.de und pharmarisk.de spart unseren Kunden viel Geld. Diese Ersparnis kommt dem hohen Wert und dem fairen Preis der Policen zugute.

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