Bei der KfW Bankengruppe wird aufgrund der zahlreichen internationalen Aufgabenstellungen eine Vielzahl von Texten vom internen Sprachendienst in Englisch, Französisch, Spanisch, Portugiesisch und Russisch übersetzt. Dabei handelt es sich um Texte mit sehr breit gefächerter Thematik, die einen vergleichsweise geringen Wiederholungsgrad (im Schnitt ca. 20 %) haben. Wichtigste Quellsprache ist deutsch. Englisch ist wichtigste Zielsprache und spielt auch als Quellsprache eine bedeutende Rolle. Bei den zu übersetzenden Texten handelt es sich überwiegend um Microsoft Office-Formate (mehr als 95 % Word).
Ein anstehendes Update des bisherigen Übersetzungssystems führte dazu, sich nach einem neuen System umzuschauen. Interne Analysen hatten ergeben, dass ein Update des bisher eingesetzten Systems mehr gekostet hätte als die Einführung von across. Unter anderem benötigte das alte System einen getrennten Server für die Terminologiedatenbank. Für die Auswahl standen folgende Kriterien im Vordergrund:
• Verarbeitung und Ausgabe von und in Office-Dokumente,
• leistungsfähige Terminologielösung und Konkordanzsuche,
• effiziente Organisation der Übersetzungsaufträge, da man diesen Bereich stringenter organisieren wollte,
• zentrale Plattform für alle Sprachressourcen im Unternehmen.
Diese Anforderungen sahen die Verantwortlichen mit dem across Language Server erfüllt. Die grundlegenden Abläufe im KfW-Sprachendienst haben sich mit Einführung von across nicht geändert. Neu ist, dass heute alle Übersetzungen als Auftrag in crossProject angelegt werden. Nach dem Einchecken eines Dokumentes wird dieses vom System analysiert und mit dem Translation Memory crossTank abgeglichen. 100%-Matches - Sätze, die im Quelltext und im Translation Memory bezüglich Wortlaut und Formatierungen identisch sind - können als Vorübersetzung automatisiert direkt in die Übersetzung übernommen werden. Ansonsten sieht der Übersetzer zu jedem gerade bearbeiteten Satz die mehr oder weniger übereinstimmenden Einträge aus crossTank. Er kann diese optional in seine Übersetzung übernehmen und dort im Editor bei Bedarf nachbearbeiten. Abweichungen zwischen aktuellem Satz und Translation Memory Eintrag werden ihm optisch angezeigt. Auch für die korrekte Verwendung von Terminologie kann das Translation Memory wertvolle Dienste leisten. Die Konkordanzsuche zeigt alle Sätze aus dem crossTank, die das gesuchte Wort enthalten und somit, in welchem Kontext ein Wort in der Vergangenheit verwendet wurde.
Der across Language Server als integriertes Gesamtsystem und der kombinierte Einsatz von Projektmanagement, Terminologiesystem, Translation Memory und Qualitätssicherung haben bei der KfW Bankengruppe zu einem effizienteren Übersetzungsmanagement und Qualitätssteigerungen bei den Übersetzungen geführt. Dem wichtigen Ziel, die Qualität der Übersetzungen weiter zu steigern, ist man mit dem neuen System wieder ein Stück näher gekommen.
Weitere Infos unter www.across.net.
Zum Produkt: Warum Corporate Translation Management (CTM)?
Die across Systems GmbH ist einer der führenden Anbieter von Corporate Translation Management-Lösungen (CTM). In Zeiten der Globalisierung entwickelt sich die qualitativ hochwertige, schnelle und kostengünstige Lokalisierung der gesamten Produktkommunikation in allen Branchen immer mehr zu einem wichtigen Wettbewerbsfaktor.
across begleitet als integrierte Gesamtlösung den gesamten Übersetzungsprozess, vom Quelltext bis zur formvollendeten Übersetzung. Ein Satzpaar-Speicher (Translation Memory) sowie ein Terminologiesystem reduzieren den Übersetzungsaufwand durch den Rückgriff auf bereits übersetzte Textelemente. Ein einheitlicher Editor für alle Dokumentenformate sowie Qualitätssicherungs-Komponenten erlauben dem Übersetzer, sich auf seine eigentliche Aufgabe zu konzentrieren.
Ein zentrales Alleinstellungsmerkmal von across ist die integrierte Projekt- und Workflow-Steuerung, die Zusammenführung interner LAN- und externer WAN-Clients in einer einheitlichen Arbeitsumgebung sowie der nahtlose Datenaustausch zwischen Industrie und Übersetzungsdienstleistern inklusive transparentem Reporting. Mit der Einbindung vor- und nachgelagerter Prozesse und Systeme ohne Schnittstellenverluste werden die Möglichkeiten des CTM mit across erst vollständig ausgeschöpft. Offene Schnittstellen erlauben die nahtlose Anbindung von Content-Systemen zum Austausch von Übersetzungsprojekten oder zum Echtzeit-Abgleich mit Terminologie und Translation Memory während der Quelltext-Erstellung. Übersetzungsgerechtes Schreiben schon bei der Redaktion der Ursprungstexte minimiert die Übersetzungskosten bei maximaler Qualität der fremdsprachlichen Dokumente.