Nachträge und gestörte Bauabläufe
Webcode: UDS355
Ziel
Auftraggeber „schimpfen“ häufig über die Auftragnehmer, weil Bauprojekte durch Nachtragsforderungen nicht kalkulierbar und teurer werden. Dabei wird von vielen Auftraggebern übersehen, dass viele Nachträge auf einer unzureichenden Planung beruhen. Trotz allem führt dieser subjektive Eindruck des Auftraggebers dazu, dass Nachträge nicht bzw. nur nach langen Nachtragsdiskussionen bestätigt werden. Andererseits unterlaufen Auftragnehmern bei Nachtragsdiskussionen erhebliche Fehler, welche sich auch finanziell erheblich auswirken können: „Ich arbeite nicht, bis Du mir meinen Nachtrag unterschrieben hast …“ ist ein häufiger und einer der schlimmsten Fehler eines Auftragnehmers.
Im Rahmen des Seminars soll den Teilnehmern vermittelt werden, Nachträge bzw. auch die Risiken bei der Nachtragseinstufung zu erkennen. Gleichzeitig soll das Seminar die Teilnehmer in die Lage versetzen, Nachträge rechtssicher zu stellen und Argumentationshilfen bereit zu haben, um die Nachträge durchzusetzen.
Neben den Nachträgen durch Leistungsänderungen und/oder zusätzlichen Leistungen spielen in der Praxis der Unternehmen auch Behinderungen und hieraus resultierende Kosten eine wichtige Rolle, sind aber in vielen Fällen nur extrem schwer durchsetzbar. Den Teilnehmern soll im Seminar sowohl die Problematik der Behinderungsschäden als auch Alternativen aufgezeigt werden.
Aus dem Inhalt
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Rechtsgrundlagen und praktische Überlegungen für die erfolgreiche Durchsetzung
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Geschuldete Leistung/Nachträge erkennen
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Nachtragsberechnung
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Behinderung, Behinderungsschäden
Dr. Tilo Pfau
Rechtsanwälte Pfau & Kollegen, Chemnitz
Abschluss
EIPOS-Teilnahmebescheinigung