Brandschutz in denkmalgeschützten Gebäuden
Webcode: UDS254
Ziel
In denkmalgeschützten Gebäuden ist die Vereinbarkeit der Brandschutz- und Denkmalschutzanforde- rungen oft eine große Herausforderung. Die Möglichkeiten, die die erhaltenswerte Bausubstanz mit ihrer Gebäudestruktur und Konstruktion vorgibt, müssen mit den brandschutztechnischen Anforderungen der beabsichtigten Nutzung in Einklang gebracht werden. Hier sind alle am Bau Beteiligten gefragt, um mit Fachkenntnis ganzheitliche Planungs- und Konzeptansätze für den Einzelfall zu entwickeln.
Im Seminar werden die Möglichkeiten und Notwendigkeiten des Brandschutzes unter Berücksichtigung der Belange des Denkmalschutzes und der Denkmalpflege erörtert. Anhand zahlreicher Beispiele werden verschiedene Lösungsansätze vorgestellt und im Teilnehmerkreis diskutiert.
Aus dem Inhalt
Einführung in Brandschutz und Denkmalschutz / -pflege
- Brandschutz und Denkmalschutz: Grundsätze, Besonderheiten
- Grundsätze für die Planung von Eingriffen an Denkmalen
- Nutzungsänderungen, Konsequenzen
- Leistungsfähigkeit historischer Gebäude und Bauteile
- Rechtliche und materielle Betrachtungsweisen
- Ergänzende Maßnahmen durch Gebäudetechnik
- Zuständigkeiten und Genehmigungsverfahren
- Ablauf einer konfliktfreien Brandschutzplanung
- Grenzen der Nutzung – Aufgaben der Nutzer
- Temporäre und organisatorische Brandschutzmaßnahmen
- Krämerbrücke (Erfurt), Panoramamuseum (Bad Frankenhausen)
- Georgenkirche (Eisenach), Wohnkomplex Sternecker Brauerei (Berlin)
Prof. Dr.-Ing. André Spindler
Architekt, Prüfingenieur für Brandschutz, Erfurt
Abschluss
EIPOS-Teilnahmebescheinigung
Zusätzliche Informationen
Dieses Seminar ist auch als Fortbildung für Brandschutzbeauftragte im Sinne der Richtlinie 'Brandschutzbeauftragte' vfdb 12-09/01:2020-12 geeignet.