Mit der nächsten Generation von VMware ESX Server und VMware VirtualCenter bietet VMware eine leistungsstarke Virtualisierungsplattform für Unternehmen an, die der Branche die Basis der nächsten Welle innovativer Technologien für das Management von Rechenzentren bietet. VMware und seine Partner bieten umfassende Management-Technologien auf der Basis der virtuellen Infrastruktur an, mit denen sich die Kosten und die Komplexität von Rechenzentrumsumgebungen erheblich verringern lassen.
„In den Jahren, die seit der Einführung der virtuellen Infrastruktur mit ESX Server und VirtualCenter vergangen sind, und in denen eine große Auswahl von Lösungen unserer Partner für diese Plattform entstanden ist, konnten Tausende von Kunden den Aufbau und die Verwaltung ihrer verteilten Systeme durch Einsatz der Virtualisierung substantiell verbessern“, erläutert Karthik Rau, Director of Product Management von VMware. „Mit Einführung von ESX Server 3 und VirtualCenter 2 setzt VMware neue Maßstäbe, indem wir unseren Kunden noch höhere Verfügbarkeit und Flexibilität sowie die Nutzung der Vorteile der Virtualisierung im gesamten Unternehmen ermöglichen.“
Aufbauend auf der erfolgreichen VMotion-Technologie für die Migration virtueller Maschinen bei laufendem Betrieb ohne Dienstausfall führt VMware neue Management-Technologien für die virtuelle Infrastruktur ein:
Distributed Availability Services: Infrastruktur-weite Verfügbarkeit für kritische Applikationen ohne kostspieliges und komplexes Clustering. Die Distributed Availability Services erkennen Ausfälle virtueller Maschinen und starten sie auf einem alternativen ESX Server-Hosts automatisch neu. Hierbei wird ein Failover-Host ermittelt, der die Ressourcen-Zuordnungen der betreffenden virtuellen Maschine übernehmen kann, so dass die Service Level-Garantien eingehalten werden können.
Distributed Resource Scheduling: Infrastruktur-weite Ressourcen-Optimierung zum Aufbau von selbstverwaltenden, hocheffizienten Rechner-Clustern mit eingebautem Ressourcen- und Load-Balancing. Das auf VMotion und VirtualCenter aufsetzende Distributed Resource Scheduling sorgt auf intelligente Weise für eine kontinuierliche Verteilung der Arbeitsbelastung virtueller Maschinen auf die ESX Server-Hosts, so dass die Systeme problemlos mit einem Auslastungsgrad von 80 Prozent oder mehr betrieben werden können. Die Distributed Availability Services erkennen, wenn ein Anstieg der Aktivitäten in einer virtuellen Maschine die Leistungsgrenzen eines ESX Server-Hosts erreicht und bewirken automatisierte Live-Migrationen auf VMotion-Basis. Hierdurch können virtuelle Maschinen während des Betriebs auf andere ESX Server-Knoten verlagert werden, so dass alle Anforderungen an die Ressourcen-Zuweisung erfüllt werden.
VMware ESX Server 3 und VMware VirtualCenter 2 bieten den Anwendern die Möglichkeit, die Virtualisierung in jeder Umgebung zu realisieren, von der kleinsten Zweigstelle bis zum größten Rechenzentrum. ESX Server 3 bietet eine weitergehende x86-Unterstützung, um die Leistungsfähigkeit der neuen Dual Core-Prozessoren zu nutzen, und ist mit NAS- und iSCSI-Speichernetzwerken kompatibel. Eine erweiterte Speicherkapazität von 16 GB für die virtuellen Maschinen und eine neue Vierwege Virtual SMP ermöglichen auch die Ausführung extrem speicher- und prozessorintensiver Server-Applikationen in virtuellen Maschinen.
VirtualCenter 2 ist für sehr umfangreiche Infrastrukturen mit mehreren hundert Hosts und mehreren tausend virtuellen Maschinen skalierbar. Das Produkt bietet verbesserte Auslastungsberichte und Sicherheitsfunktionen für den Einsatz in Unternehmen. Zudem vereinfacht VirtualCenter 2 das Management durch ein mächtigeres, einheitliches Client- und zentralisierte Host-Konfigurations-Tool.
„Die neuen Funktionen von VMware ESX Server 3 und VMware VirtualCenter 2 kommen unseren Plänen zum weiteren Ausbau unserer virtuellen Infrastruktur entgegen“, kommentiert Paul Poppleton, leitender Entwickler bei QUALCOMM. „Mit ESX Server 3 und VirtualCenter 2 können wir die Effizienz und die Ressourcen-Nutzung in der gesamten Infrastruktur optimieren und gleichzeitig die Hardware- und Betriebskosten senken. Mit den Distributed Availability Services können wir eine hochverfügbare Umgebung für viele unserer Produktionsanwendungen zu minimalen Kosten realisieren. Mit Vierwege Virtual SMP und den auf 16 GB erhöhten Speichergrenzen für die virtuellen Maschinen können wir eine größere Anzahl unserer physischen Server auf virtuelle Maschinen umstellen. Wir freuen uns auch auf die hoch entwickelten Steuerungsfunktionen von VirtualCenter, einschließlich der feiner abgestuften Zugangskontrollen und Audit Trails, sowie auf das Bestandsmodell und die interaktiven Topologie-Ansichten. Eine weitergehende Virtualisierung der Server wird uns das Management unseres Rechenzentrums wesentlich erleichtern.“
Preise und Verfügbarkeit
VMware ESX Server 3 und VMware VirtualCenter 2 stehen derzeit einem begrenzten Anwenderkreis für Betatests zur Verfügung. Ein öffentliches Betatestprogramm wird gegen Ende des Jahres beginnen, und die Software wird im ersten Quartal 2006 allgemein kommerziell verfügbar sein.
Der aktuelle Virtual Infrastructure Node (VIN) für ESX Server kombiniert ESX Server mit Virtual SMP und einem VirtualCenter Agent mit VMotion-Technologie und ist ab 5.000 US-Dollar erhältlich. Derzeitige Anwender von ESX Server, Virtual SMP, VirtualCenter und VMotion mit aktivem Support- und Update-Verträgen können die neuen Versionen kostenlos erhalten, sobald diese kommerziell verfügbar sind. Die Distributed Availability Service und das Distributed Resource Scheduling werden als Add-on Module zur Verfügung gestellt. Die VMware-Rechenzentrumslösungen werden von Dell, Fujitsu Siemens Computers, HP, IBM, NEC, Sun, Unisys und dem VMware VIP-Netzwerk vertrieben.