"Wer seine Urlaubsfotos hochlädt, wird von Google im wörtlichen Sinne auf Schritt und Tritt verfolgt", sagt Hulbee-CEO Andreas Wiebe. Die US-Suchmaschine macht die gesammelten Urlaubsdaten direkt zu Geld, erklärt Wiebe die Monetarisierungs-Strategie von Google: "Anhand der Metadaten werden Werbung für Kamera und Zubehör und natürlich Reiseangebote gezielt auf dem Bildschirm platziert". Die Analyse geht allerdings noch viel weiter, verdeutlicht der Hulbee-Chef: "Die Kamera und erst recht der Reiseverlauf, die gebuchten Hotels, die unterwegs besuchten Restaurants und viele weitere Details lassen einen genauen Rückschluss auf die Einkommensklasse des Reisenden zu."
"User-Tracking mit IP-Adresse, Cookies, Geo-Targeting, Metadaten-Auswertung, Email-Überwachung, Suchabfragen - Google lässt nichts aus, die Menschen rund um die Uhr zu bespitzeln", bringt es Andreas Wiebe auf den Punkt: "Die meisten Menschen ahnen nicht einmal, was Google alles über sie weiß. Die Metadatenauswertung der Urlaubsfotos steht beispielhaft dafür, wie die US-Suchmaschine die Privatsphäre der Menschen mit Füßen tritt."