Adobe untersucht die Sicherheitslücke derzeit - ein Update, das die Lücke schließen könnte, wurde noch nicht zur Verfügung gestellt. Daher sollten Anwender besondere Vorsicht walten lassen und unverlangt zugesandte PDF-Dokumente oder PDF-Dateien aus weniger vertrauenswürdigen Quellen auf keinen Fall mit dem Adobe Reader öffnen. Da dieses Sicherheitsproblem derzeit bei anderen PDF-Readern nicht bekannt ist, empfiehlt Avira allen Anwendern, im Moment alternative Programme zu nutzen.
Der Flash Player sollte im Webbrowser über den Add-on-Manager deaktiviert werden, da auch das Einschmuggeln von Schadcode mittels Drive-by-Download denkbar ist. Und auch den internen Flash Player des Adobe Readers sollte man bis zur Verfügbarkeit eines Updates deaktivieren: Über das Menü "Bearbeiten" auf "Voreinstellungen" gehen, dort unter "Multimedia-Berechtigungen (ältere Versionen)" die "Berechtigung für Adobe® Flash® Player" auf "Nie" oder "Eingabeaufforderung" umstellen.
Die Sicherheitslösungen von Avira erkennen die derzeit verbreiteten schädlichen PDF-Dateien mit der VDF-Datei 7.01.05.21 als EXP/Pidief.TH; mit der VDF-Datei 7.01.05.20 wird der davon installierte Schadcode als TR/Drop.Wmach und TR/Spy.WMach erkannt und blockiert. Avira AntiVir Premium sowie die Avira Premium Security Suite schützen zudem umfassender mit dem WebGuard vor Drive-by-Downloads.