In der Baustellenentsorgung behauptete Zentek die Marktführerschaft in Deutschland und baute diese durch Neukunden in den Bereichen Großbau und Systembau weiter aus. Insgesamt wurde in der Baustellenentsorgung entgegen der konjunkturellen Entwicklung der Baubranche ein Umsatzplus von 12 Prozent erreicht. Gestützt wird diese Entwicklung durch eine steigende Dienstleistungsquote im europäischen Ausland. Zentek ist in allen an Deutschland grenzenden Entsorgungsmärkten aktiv. Im Bereich Werkstattentsorgung erreichte Zentek ein Umsatzwachstum von 14 Prozent. Ursächlich dafür sind Steigerungen im Geschäft mit den Bestandskunden Opel sowie Renault/Nissan. Im Bereich Handel konnte Zentek sowohl bei Bestandskunden als auch durch die Gewinnung neuer Kunden den Umsatz mehr als veranderthalbfachen.
Neben den Erfolgen in den drei Sparten Bau, KFZ-Werkstätten und Handel gelang es Zentek, den Geschäftsbereich "Infrastruktur" zu stärken und damit die geplante Diversifizierung der Aktivitäten zu forcieren. Auch im Event-Bereich wurde Zentek im Jahr 2005 aktiv und übernahm die Entsorgung von Abfällen auf dem Weltjugendtag.
2006: Wachstumsimpulse durch E-Schrott und Verpackungen
Zentek hat 2005 mit der Entsorgung von Transport- und Verkaufsverpackungen ein neues Geschäftsfeld aufgebaut. Mit diesem Konzept hat Zentek seit dem 1. Januar 2006 Küchenhersteller und Elektrogerätehersteller als Kunden gewonnen. Das neue Geschäftsfeld hat strategische Bedeutung für Zentek und wird mit verstärktem Vertriebsaufwand auf weitere Branchen übertragen. Des Weiteren hat Zentek mit Inkrafttreten des Elektrogesetzes für eine Vielzahl von Vertragspartnern mit der Entsorgung von Elektroaltgeräten begonnen. Unter anderem ist Zentek für eine Kooperation von Haushaltsgeräteherstellern tätig, der sich neben anderen Bauknecht, Liebherr, Miele und Stiebel Eltron angeschlossen haben. Zentek-Geschäftsführer Nils Röpke sieht das Unternehmen im Bereich E-Schrott gut positioniert: "Unser Entsorgernetz besteht aus über 200 Standorten in Deutschland, mehr als 3.000 Entsorgungsfahrzeugen und 14.000 Mitarbeitern. Im Bereich E-Schrott verfügen wir über eigene Recycling-, Aufbereitungs- und Verwertungsanlagen. Mit dieser Basis werden wir im Bereich E-Schrott unsere Marktanteile verteidigen und neue hinzugewinnen können." Weiteres Wachstum erwartet Röpke aus der Liberalisierung des Entsorgungsmarktes durch den Fall des DSD-Monopols.