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Kleiner Kasten ganz groß:

Reese und Thies GmbH und WTSH stellen neuen Stromumwandler für Kleinwindanlagen vor

(PresseBox) (Kiel, )
Marktstudien zeigen: Das Potenzial kleiner Windkraftanlagen ist enorm und lässt in den nächsten Jahren ein starkes wirtschaftliches Wachstum erwarten. Zudem wird die Leistungsfähigkeit kleiner Windkraftanlagen immer größer. Im Gegensatz zu den aktuellen Kleinwindkraftanlagen mit zwei bis fünf Kilowatt werden in Zukunft Anlagen mit 10 bis 30 Kilowatt den Markt bestimmen. Im Zuge dessen muss also auch eine neue Generation von so genannten „Einspeise-Umrichtern“ konzipiert werden, die in der Lage sind, den Strom größerer Kleinwindenergieanlagen so umzuwandeln, dass er direkt ins Netz eingespeist werden kann. Diese Entwicklung ist jetzt der Reese + Thies GmbH aus Itzehoe mit einem neuartigen Einspeise-Umrichter gelungen. Ein kleiner Kasten mit großer Wirkung: Der Einspeise-Umrichter namens „Smart!wind“ ist in der Lage, statt der bislang einphasigen Einspeisung von 230 Volt nun eine dreiphasige Einspeisung von 400 Volt vorzunehmen. „Smart!wind“ wird heute im Rahmen eines Pressegesprächs in Itzehoe vorgestellt.

Kleine Windkraftanlagen sind insbesondere für landwirtschaftliche und gewerbliche Betriebe wirtschaftlich sehr interessant. „Noch werden Anlagen dieser Größenordnung aber in der Regel mit Steuerungs- und Einspeisesystemen betrieben, die aus der Photovoltaik stammen und daher nicht auf die Windenergie ausgerichtet sind“, erklärt Dr. Bernd Bösche, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung und Technologietransfer Schleswig-Holstein GmbH (WTSH). „Eine Notlösung, denn die für die Photovoltaik entwickelten Umrichter sind von ihrer Leistungsfähigkeit nicht wirklich für die Umwandlung von Windenergie in Strom geeignet. Hinzu kommt, dass der Strom aus kleinen Windkraftanlagen analog zur Photovoltaik in der Regel heute noch über einphasige Anschlüsse ins Netz eingespeist wird“, so Bösche weiter. Diese Technologie eignet sich für Privathaushalte, nicht aber für Gewerbebetriebe. Hier nämlich sind Kraftstromanschlüsse mit drei Phasen verbreitet. Die neue Steuerungs- und Einspeisetechnik von Reese + Thies behebt beide Mankos. Zum einen erreicht die optimierte Steuerung einen deutlich höheren Wirkungsgrad. Zum anderen erschließt die dreiphasige Einspeisung neue Nutzer für Windkraftanlagen in diesem Leistungsbereich. Zunächst wird Reese + Thies zwei Gerätetypen bauen, die auf Windkraftanlagen von 7,5 und 10 Kilowatt Leistung ausgelegt sind. Anschließend soll hieraus eine Produktfamilie für Anlagen von fünf bis 20 Kilowatt entwickelt werden.

Zusätzlich ermöglicht Smart!wind die Möglichkeit, die vom Windrad kommende Energie flexibel auf weitere Energieabgänge zu leiten, wie zum Beispiel in einen Warmwasserspeicher oder einen Heizkreislauf. Diese Möglichkeiten bietet zurzeit kein anderes Gerät am Markt. „Als krönender Abschluss der Entwicklung wurden in diesem Monat die Prüfungen für die einschlägigen europäischen Normen und die deutsche Einspeiserichtlinie erfolgreich bestanden“ berichtet stolz Geschäftsführer Hagen Reese.

„Diese neue Technik, die seinerzeit vom Land im Rahmen des Zukunftsprogramms Wirtschaft mit rund 200.000 Euro gefördert wurde, verschafft Reese + Thies ein Alleinstellungsmerkmal bei den kleinen Windkraftanlagen. Das verbessert die Wettbewerbsfähigkeit der Firma in diesem Marktsegment und dient somit der Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen“, so WTSH-Geschäftsführer Bösche.

Im Rahmen der Projektentwicklung werden bei Reese und Thies acht neue Arbeitsplätze im eigenen und drei in externen Unternehmen entstehen. „Der Vertrieb dieser Einspeise-Umrichter erfolgt über die Smart Power Elektronics GmbH & Co.KG, die in Itzehoe ansässig ist. Die in Brunsbüttel beheimatete ESCD GmbH ist für die Produktion des SMART!WIND zuständig, somit bleibt beides in schleswig-holsteinischer Hand“, betont Hagen Reese.



In das Zukunftsprogramm Wirtschaft fließen im Zeitraum 2007 – 2013 rund 704 Millionen Euro für die wirtschafts- und regionalpolitische Förderung in Schleswig-Holstein, davon rund 374 Mio. Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), rund 208 Mio. Euro aus der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" (GRW) sowie ergänzenden Landesmitteln in Höhe von rund 122 Mio. Euro.

Mehr Informationen im Internet: www.zukunftsprogramm-wirtschaft.schleswig-holstein.de
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