und Entwicklung liegt in der Aquakultur, die derzeit weltweit Steigerungsraten wie
kaum ein anderer Sektor verzeichnet. Werden Meerestiere, Süß- oder
Salzwasserfische unter kontrollierten Bedingungen gezüchtet und aufgezogen,
spricht man von Aquakultur. Über 200 Fischarten, Muscheln, Krustentiere, Reptilien,
Amphibien und Algenarten werden so außerhalb ihrer natürlichen Lebensräume für
die internationalen Märkte gezüchtet. Schleswig-Holstein ist auf dem Weg führender
Standort in der Erforschung der marinen Aquakultur zu werden.
Welche Möglichkeiten gibt es gezielt Fische, Krebs- und Weichtiere für den Verzehr
heranzuziehen? Inwiefern unterstützt die europäische Union die Aquakultur? Welche
Fördermaßnahmen unternimmt das Land Schleswig-Holstein? Diese und ähnliche
Fragen stehen während der diesjährigen Veranstaltungsreihe „Neues aus dem Meer“
im Vordergrund.
Hiermit laden wir Sie recht herzlich
am Mittwoch, den 01.Juli 2009
13:00 – 18:00 Uhr
mariCube, Hafentörn 3
25761 Büsum
zur zehnten Auflage der Veranstaltungsreihe ein.
Die Veranstaltung bietet eine Plattform sich auszutauschen und neue Ideen und
Produkte mit Interessierten zu diskutieren. Geballter Sachverstand von Forschung
und Entwicklung zum Thema Aquakultur stehen Rede und Antwort.
Dr. Levent Piker vom Coastal Research & Management stellt das europäische
Projekt Ecological Certification of Sustainable Marine Aquaculture (ECOSMA) vor.
Den Schwerpunkt setzt der Vortrag von Prof. Dr. Carsten Schulz von der Gesellschaft
für Marine Aquakultur mbh (GMA), der die Perspektiven der Aquakultur für die
nächsten Jahre beinhaltet. „Wir sehen hier eine für die Welternährung immer
wichtiger werdende Produktionsform mit immensem Forschungsbedarf und zugleich
auch ein Potenzial für Anwendungen in Schleswig-Holstein“, so Prof. Dr. Schulz.
Möglichkeiten der finanziellen Unterstützung werden durch Ines Jones vom
Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-
Holstein dargestellt.
„Wir freuen uns ganz besonders auf die diesjährige Veranstaltung und wollen die
Teilnehmer von der vielschichtigen Aquakultur faszinieren“, so Dr. Michaela Oesser
von der Wirtschaftsförderung und Technologietransfer Schleswig-Holstein GmbH.
Weitere Informationen erhalten Sie bei Dr. Michaela Oesser per E-Mail
oesser@wtsh.de oder telefonisch unter 0461/806-351.