Sicherheit, Langlebigkeit und Drücke bis zu 600 bar – das sind die wesentlichen Anforderungen, die Ventilbälge erfüllen müssen. Eingesetzt werden sie hauptsächlich im Maschinen- und Anlagenbau – aber auch in der Luft- und Raumfahrt oder der Kernkrafttechnik. Hier stellen sie als integriertes Funktionselement zuverlässig die Dichtheit von Ventilen sicher.
Vielwandigkeit als Funktionsprinzip
Dem Prinzip "Vielwandigkeit" liegt der Gedanke zugrunde, die drucktragende Gesamtwand in viele dünnere Einzellagen aufzuteilen und damit die Beweglichkeit erheblich zu steigern. Die Druckfestigkeit eines vielwandigen Balgs ist identisch der eines einwandigen Balges gleicher Gesamtwandstärke. Ganz anders verhält es sich mit der Flexibilität. Während sie beim einwandigen Balg progressiv zur Wanddicke bis hin zur Unbeweglichkeit abnimmt, bleibt die Beweglichkeit beim viellagigen Balg erhalten, weitgehend unabhängig von der vorhandenen Lagenzahl. Die Einzelwanddicken und die Lagenanzahl der Bälge orientieren sich nach den jeweiligen Einsatzbedingungen. So werden im Hochdruckbereich Bälge mit bis zu 12 Lagen eingesetzt. Die dabei verwendeten Einzelwanddicken reichen von 0,1 mm bis 0,5 mm.
Kleine Verstellraten für präzise Sicherheit
Besonders im Bereich der Sicherheitsventile ist das präzise Ansprech-verhalten des Ventils ausschlaggebend. In manchen Anwendungsgebieten sind es schon kleinste Innendruck-veränderungen, die ein schnelles Schließen des Ventils notwendig machen. In Bezug auf Schnelligkeit und Reaktionsvermögen gelangen hier Ventile zum Einsatz, deren Balg geringe Verstellkräfte aufweisen. Die Verwendung von vielwandigen Bälgen ermöglicht gerade in hochsensiblen Bereichen die präzise und exakte Steuerung und Überwachung von Prozessen.
ANSI oder DIN – internationale Märkte
Neben den europäischen, durch DIN-Norm geprägten Märkten, ist es zunehmend der asiatische und der amerikanische Raum, in dem „Quality by Witzenmann“ gefordert wird. Statt nach DIN, bar und mm wird hier nach ASME-Code ausgelegt und zertifiziert. Um auch diese Märkte mit den geeigneten flexiblen Elementen bedienen zu können, hat Witzenmann dafür eine eigene ANSI- Ventil Baureihe entwickelt. Von ANSI Class 150 bis ANSI Class 2500.
Technisches Kompendium - das Handbuch der Metallbälge
Ein Buch, in dem alles Wichtige über Metallbälge zu finden ist. Dabei wurde das 252 Seiten starke Handbuch zugunsten der besseren Übersicht in zwei Schwerpunkte geteilt: Im ersten Teil werden Produkte und Anwendungsgebiete vorgestellt. Außerdem sind dort Informationen über die Grundlagen der Balgberechnung zu finden. Der zweite Teil ist als Tabellenwerk ausgeführt. Hier findet der Anwender alle Abmessungen und Leistungsdaten für Wellbälge, Membranbälge, Dehnzellen oder dünnwandige Präzisionsrohre des breitesten Produktprogramms der Branche.
Die Vorteile auf einen Blick:
Durch den Aufbau des Balges aus vielen Einzellagen ergeben sich besonders günstige technische Eigenschaften:
- Beherrschung hoher Drücke bei gleichzeitig sehr guter Beweglichkeit
- große Bewegungsaufnahme bei kleinen Baulängen und garantierte
Lastspielzahl (normalerweise 10.000 Lastspiele)
- geringe Verstellkräfte
- kleine Balgaußendurchmesser und daraus resultierende kleine
wirksame Querschnitte für eine geringere Festpunktbelastung
Vielwandigkeit als Funktionsprinzip
Dem Prinzip "Vielwandigkeit" liegt der Gedanke zugrunde, die drucktragende Gesamtwand in viele dünnere Einzellagen aufzuteilen und damit die Beweglichkeit erheblich zu steigern. Die Druckfestigkeit eines vielwandigen Balgs ist identisch der eines einwandigen Balges gleicher Gesamtwandstärke. Ganz anders verhält es sich mit der Flexibilität. Während sie beim einwandigen Balg progressiv zur Wanddicke bis hin zur Unbeweglichkeit abnimmt, bleibt die Beweglichkeit beim viellagigen Balg erhalten, weitgehend unabhängig von der vorhandenen Lagenzahl. Die Einzelwanddicken und die Lagenanzahl der Bälge orientieren sich nach den jeweiligen Einsatzbedingungen. So werden im Hochdruckbereich Bälge mit bis zu 12 Lagen eingesetzt. Die dabei verwendeten Einzelwanddicken reichen von 0,1 mm bis 0,5 mm.
Kleine Verstellraten für präzise Sicherheit
Besonders im Bereich der Sicherheitsventile ist das präzise Ansprech-verhalten des Ventils ausschlaggebend. In manchen Anwendungsgebieten sind es schon kleinste Innendruck-veränderungen, die ein schnelles Schließen des Ventils notwendig machen. In Bezug auf Schnelligkeit und Reaktionsvermögen gelangen hier Ventile zum Einsatz, deren Balg geringe Verstellkräfte aufweisen. Die Verwendung von vielwandigen Bälgen ermöglicht gerade in hochsensiblen Bereichen die präzise und exakte Steuerung und Überwachung von Prozessen.
ANSI oder DIN – internationale Märkte
Neben den europäischen, durch DIN-Norm geprägten Märkten, ist es zunehmend der asiatische und der amerikanische Raum, in dem „Quality by Witzenmann“ gefordert wird. Statt nach DIN, bar und mm wird hier nach ASME-Code ausgelegt und zertifiziert. Um auch diese Märkte mit den geeigneten flexiblen Elementen bedienen zu können, hat Witzenmann dafür eine eigene ANSI- Ventil Baureihe entwickelt. Von ANSI Class 150 bis ANSI Class 2500.
Technisches Kompendium - das Handbuch der Metallbälge
Ein Buch, in dem alles Wichtige über Metallbälge zu finden ist. Dabei wurde das 252 Seiten starke Handbuch zugunsten der besseren Übersicht in zwei Schwerpunkte geteilt: Im ersten Teil werden Produkte und Anwendungsgebiete vorgestellt. Außerdem sind dort Informationen über die Grundlagen der Balgberechnung zu finden. Der zweite Teil ist als Tabellenwerk ausgeführt. Hier findet der Anwender alle Abmessungen und Leistungsdaten für Wellbälge, Membranbälge, Dehnzellen oder dünnwandige Präzisionsrohre des breitesten Produktprogramms der Branche.
Die Vorteile auf einen Blick:
Durch den Aufbau des Balges aus vielen Einzellagen ergeben sich besonders günstige technische Eigenschaften:
- Beherrschung hoher Drücke bei gleichzeitig sehr guter Beweglichkeit
- große Bewegungsaufnahme bei kleinen Baulängen und garantierte
Lastspielzahl (normalerweise 10.000 Lastspiele)
- geringe Verstellkräfte
- kleine Balgaußendurchmesser und daraus resultierende kleine
wirksame Querschnitte für eine geringere Festpunktbelastung
