Rund 80 Unternehmen aus der gesamten Wertschöpfungskette Kunststoff engagieren sich inzwischen im INNONET Kunststoff des Technologiezentrums in Horb. Die weitreichende Verzahnung der Unternehmen des bislang größtenteils mitgliederfinanzierten Netzwerks schafft Synergien. Mit dem „Plastics InnoCentre“, das in Horb am Neckar entstehen wird, geht das INNONET Kunststoff vollkommen neue Wege. „Unser Ziel ist es die beispielhafte Netzwerkstruktur darzustellen und die innovativen Materialien und Produkte unserer Mitgliedsunternehmen zu präsentieren“, umreißt Axel Blochwitz, Geschäftsführer des Technologiezentrums Horb am Neckar, die Konzeption des Projekts.
Was in der ehemaligen Kaserne auf dem Hohenberg beispielhaft entstehen soll, geht jedoch weit über einen „Showroom“ als reine Demonstrationsplattform hinaus. Das „Plastics InnoCentre“ soll der Start zur interaktiven Drehscheibe und Anlaufstelle für sämtliche Unternehmen der Kunststoffbranche werden. „Wir sehen den Showroom des „Plastics InnoCentre“ als Keimzelle für vollkommen neue und auch branchenübergreifende Dienstleistungsangebote und weitere Projekte rund um den komplexen Themenbereich Kunststoff“, so Blochwitz. Das „Plastics InnoCentre“ eröffnet damit gerade den klein und mittelständischen Unternehmen der Branche den Zugang zu anwendungsbezogenen Forschungsthemen und Beratungsleistungen. Gerade sie sollen durch die intensive Zusammenarbeit mit renommierten wissenschaftlichen Instituten, Hochschulen und Landesagenturen von einem verbesserten Technologietransfer in den Ländlichen Raum profitieren.
Das „Plastics InnoCentre“ steht jedoch auch für eine gesamteuropäische Dialogplattform. Nadine Kaiser, für das INNONET Kunststoff zuständige Projektleiterin der Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald, verbindet mit der Förderzusage des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft in Höhe von rund 200.000 Euro für drei Jahre eine historische Chance für das Netzwerk selbst: „Unser Ziel ist es nun, das bisher schon breit gefächerte Angebot des INNONET Kunststoff weiter auszubauen und zu diversifizieren, um damit einen Mehrwert für die Mitglieder zu generieren und sie auf dem europäischen Markt sichtbarer zu machen“.
Über das INNONET Kunststoff
Das INNONET Kunststoff ist mit mehr als 70 Mitgliedern das größte, unternehmensgetriebene Kunststoffnetzwerk in Süddeutschland und verbindet die Kunststoffbranche mit dem benachbarten Ausland. Die Initiative des Technologiezentrums Horb als Träger und der Wirtschaftsförderung Zukunftsregion Nordschwarzwald GmbH (WFG) veranstaltet jährlich mehrere Netzwerktreffen und Fachveranstaltungen. Das INNONET wurde einst auf Initiative regionaler Unternehmen gegründet. Durch die Kooperation von WFG und dem Technologiezentrum Horb kommt das Netzwerk seit seiner Gründung ohne Fördergelder aus und finanziert sich über die Mitgliedsbeiträge der Unternehmen.
Weitere Informationen finden Sie unter www.innonet-kunststoff.de .