"Der Wald ist in der Region Nordschwarzwald nicht nur das dominierende Landschaftselement, er ist vielmehr ein Stück regionaler Identität", betont WFG-Geschäftsführer Steffen Schoch, dem die Darstellung dieses Alleinstellungsmerkmals in der Region Nordschwarzwald sehr am Herzen liegt. Schoch freut sich auf die Zusammenarbeit mit Holger Rothfuß, der bereits tief in die Projektarbeit integriert ist.
Holz ist der Rohstoff Nummer eins im Nordschwarzwald: Landesweit werden in der Holzbranche jährlich rund 35 Milliarden Euro von über 30.000 Unternehmen erwirtschaftet. Die Region Nordschwarzwald hat davon einen beachtlichen Anteil. In keiner Region Deutschlands präsentiert sich die Wertschöpfungskette Holz derart vielfältig. Das Unternehmensspektrum reicht von der leistungsfähigen Forstwirtschaft über das traditionelle Holzhandwerk bis hin zur innovationsorientierten Möbelindustrie.
Vor zwei Jahren startete die Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald GmbH mit dem Netzwerk Holz und Möbel eine Initiative, die sich mit branchenspezifischen Querschnittsaufgaben beschäftigt und nun weiterentwickelt werden soll. Seit Mai dieses Jahres verstärkt der Forstingenieur Holger Rothfuß das Projekt-Team der WFG. Der gebürtige Alpirsbacher und heute in Baiersbronn lebende "Holzwurm" kennt die Branche nicht nur wie seine sprichwörtliche Westentasche, sondern verfügt darüber hinaus durch seine jahrzehntelange journalistische Tätigkeit auch über vielfältige Kontakte zur Medienwelt. Schwerpunkte der Arbeit von Holger Rothfuß wird die Organisation von Messen und Events, die Marketing- und Pressearbeit sowie die aktive Vertretung der Branche im Clusterverbund Holz des Landes Baden-Württemberg sein. Darüber hinaus ist er kompetenter Ansprechpartner für das Thema Erneuerbare Energien und Elektromobilität.
Im Hinblick auf den drohenden Fachkräftemangel in sämtlichen Branchenzweigen der Holzindustrie und im Holzhandwerk liegt der Fokus der WFG auf aktiven Partnerschaften und Kooperationen mit Bildungseinrichtungen und Hochschulen, um die Region als attraktiven Arbeits- und Lebensraum im In- und Ausland zu bewerben. Beispiele für erfolgreiche Netzwerkarbeit in der Holzbranche gibt es zuhauf, wie ein Blick über den Schwarzwälder Tellerrand hinaus beweist. Regionen wie Vorarlberg oder die Steiermark dienen den Wirtschaftsförderern im Nordschwarzwald als Vorbilder für eine lebendige Unternehmensinitiative. Die Arbeit in der Vergangenheit hatte gezeigt, dass solche Kooperationen weder ein Allheilmittel noch Selbstläufer sind. "Externe Organisationen wie die WFG können zwar die Rahmenbedingungen schaffen, letztendlich leben solche Initiativen von den Impulsen und dem Engagement der beteiligten Unternehmen", betont Holger Rothfuß.