Vier Schwerpunktthemen kennzeichnen den Messeauftritt der windream GmbH auf der diesjährigen DMS, die vom 7. bis zum 9. September in Essen stattfindet. Neben der windream Lebenszyklus-Verwaltung stellt das Unternehmen eine so genannte Laufwerksfreigabe vor, die es ermöglicht, jetzt auch von Linux- und MacOS-Clients auf Dokumente eines windream-Servers zuzugreifen. Darüber hinaus präsentiert die windream GmbH eine neue Version des windream Archivs und neue Funktionen für windream 3.6.
Die windream Lebenszyklus-Verwaltung
Mit der windream Lebenszyklus-Verwaltung präsentiert die windream GmbH auf der DMS-Messe ihr bewährtes Document Lifecycle Management für windream.
Die Lebenszyklus-Verwaltung ermöglicht es Anwendern, den Lebenszyklus von Dokumenten im DMS anhand individueller Regeln festzulegen und dadurch zu automatisieren. Die Regeln legen die Entwicklung eines Dokuments von seiner erstmaligen Erstellung bis zum endgültigen Löschen fest. Der Zyklus bestimmt, wie lange ein Dokument bearbeitet werden kann, wann es archiviert wird, wie lange es archiviert bleibt und wann es endgültig aus dem System entfernt wird. In Verbindung mit dem windream Archiv kann das DMS so zu einer Komplettlösung aus integriertem Dokumenten-Management inklusive echtem Langzeitarchiv mit optionaler Jukebox- oder Einzellaufwerk-Anbindung ausgebaut werden. Alle Archivierungsfunktionen sind aber auch ohne externe Laufwerkanbindung vollständig nutzbar, so dass Dokumente beispielsweise auch in einem festgelegten Archivbereich auf einer internen Festplatte dauerhaft gespeichert werden können.
Die Daten zum Lebenszyklus eines Dokuments lassen sich über das Eigenschaften-Dialogfeld aus dem Windows-Explorer schnell einsehen und gegebenenfalls ändern. Zudem kann eine manuelle bzw. sofortige Archivierung über einen Befehl aus dem windream-Kontextmenü veranlaßt werden.
windream mit Linux- und MacOS-Clients
Auch Linux- und MacOS-Anwender können nun über ein freigegebenes Laufwerk Dokumente bearbeiten, die auf einem windream-Server gespeichert sind. Dieses Feature ist vor allem für Unternehmen von Bedeutung, die über ein eigenes Intranet zur Bereitstellung von Informationen verfügen und auf ihren Client-Rechnern unterschiedliche Betriebssysteme einsetzen.
Der Zugang von Linux- bzw. MacOS-Clients zu einem freigegebenen Laufwerk eines windream-Servers erfolgt über einen gängigen Webbrowser, der von dem jeweils eingesetzten Client-Betriebssystem unterstützt wird. Dabei werden Dokumente aber nicht – wie bisher üblich – per Web-Download und -Upload zur Verfügung gestellt. Vielmehr haben Anwender jetzt die Möglichkeit, Dokumente direkt auf einem windream-Server zu öffnen, zu bearbeiten und wieder zu speichern. Dies erspart das zeitraubende und umständliche Herunter- und Hochladen von Dokumenten über das Web.
Das neue windream Archiv 6.0
Die neue windream Archiv-Version 6.0 unterstützt nun auch Laufwerke, die mit der modernen BluRay-Lasertechnologie zum Beschreiben und Lesen optischer Medien ausgestattet sind. Durch den Einsatz eines Einzellaufwerks, das mit dieser Technologie arbeitet, lässt sich ein Datenvolumen von 20 Gigabyte auf einem einmal beschreibbaren True WORM-Medium speichern. Das Archivsystem kooperiert insbesondere mit den Professional Data Disk-Laufwerken (PDD) von Sony und mit den Ultra Density Optical-Laufwerken (UDO) von Plasmon. Beide Gerätearten zählen zur aktuellen Generation der BluRay-Rekorder.
Die Version 6.0 des windream Archivs verfügt über eine Benutzeroberfläche, mit der sich die Archivfunktionen einfach und bequem konfigurieren lassen. Die Archivsoftware ermöglicht zudem den automatisierten Versand von Email-Benachrichtigungen bei Eintritt bestimmter Ereignisse – zum Beispiel, wenn Speichermedien in einer Jukebox ausgetauscht werden müssen. Durch die neue automatische Hardware-Erkennung des Archivs unter Windows wird die Implementierung von Laufwerken wesentlich vereinfacht.
Das Archivsystem ist neben dem Einsatz auf AIX-, HP UX-, Sun Solaris- und Windows-Plattformen jetzt auch unter Linux lauffähig. Dies schließt auch die Nutzung von Jukeboxen und die Steuerung optischer Laufwerke ein.
Neue Funktionen in windream 3.6
Die neuen Funktionen in der windream-Version 3.6 (aktuelles Release: 3.6.0.13) wurden speziell im Hinblick auf Kundenwünsche in windream integriert. Es handelt sich primär um Detailverbesserungen, die die Handhabung des Systems noch weiter vereinfachen und komfortabler gestalten.
In der windream-Konfiguration eines Client-Computers können Anwender jetzt ein Backup-Verzeichnis angeben, in dem Kopien ausgecheckter und wieder eingecheckter windream-Dokumente erstellt werden. Ferner lässt sich über eine neue Option festlegen, dass die lokalen Kopien exportierter Dokumente beim Importieren automatisch wieder vom Client gelöscht werden.
Eine neue Funktion in der windream Management Console für Administratoren besteht darin, Verbindungen zu verschiedenen externen Archiven wie z.B. Centera herzustellen. Zudem lassen sich beliebige windream-Sprachversionen nun auch aus einem windream-System exportieren und in ein anderes importieren.
Über eine neue Schaltfläche im Suchdialog kann eine Vorschau auf ein markiertes Dokument aus der Ergebnisliste einer Suche angezeigt werden. Als Erweiterung des Reportingdialogs wird eine Zusammenfassung ausgeführter Aktionen, zum Beispiel die Anzahl der bearbeiteten Dateien, direkt in der Statuszeile des Dialogs angezeigt. Die Statuszeile erscheint in allen Fortschrittsanzeigen, die nach der Aktivierung von Befehlen über das windream-Kontextmenü ausgeführt werden.
Schließlich verwendet windream 3.6 als Grafikviewer die Software Outside in (Version 7.7.7.3358) des Herstellers Stellent. Diese Software verbessert die Darstellung von Grafikdateien und PDF-Files.
Interessierte Messebesucher finden den windream-Stand in
Halle 1, Standnummer 1560.