„In unserem Usability Labor ermitteln wir die Zufriedenheit von Benutzern mit der Software hinsichtlich der Attraktivität, Gestaltung und Erwartungskonformität“, erläutert Geschäftsbereichsleiter Elmar Hirt. „Wir messen die Zeit, die Anwender für die Erledigung der gestellten Aufgaben benötigen und wie vollständig und genau Ziele erreicht werden.“ Wilken nutzt zwei Methoden zur Evaluierung. Mittels elektronischer Umfragen werden Mitarbeiter in kürzester Zeit massenhaft befragt, um ihre Kritik und Anregungen aufzunehmen. Darüber hinaus wird bei ausgewählten Anwendern das Nutzerverhalten am PC mit einer „Eyetracking“-Kamera registriert. Diese zeichnet Blickverläufe, Tastatureingaben und Mausklicks auf. Aus der Kombination beider Methoden lassen sich Maßnahmen zur Verbesserung der Software ableiten.
Auf der Fachmesse „Systems 2006“ startet Wilken dazu eine Studie über die Benutzerfreundlichkeit von Websites der privaten Krankenversicherer. Jeder Besucher soll versuchen, sich seine individuellen Prämien errechnen zu lassen. Die Abbruchquote ist hier recht hoch. Wilken möchte anhand der Studie zeigen, wie das verhindert werden kann.