Wilken pflegt das Image des mittelständischen Davids gegen die globalen Softwaregoliaths. Im Unternehmen regiere, so Geschäftsführer Dr. Andreas Lied, „der schwäbische Sinn für das finanziell Machbare. Das schätzen unsere Kunden. Sie sehen in uns den mittelständischen Kümmerer anstelle des anonymen Konzerns.“ So konnte erst im Januar ein neuer Großauftrag abgeschlossen werden. Die Technischen Werke Friedrichshafen ersetzen die Verbrauchsabrechnung SAP IS-U durch die Wilken-Software.
Zwei bundesweit hohe Auszeichnungen erlangte Wilken im vergangenen Jahr. Die Software wurde vom Center for Enterprise Research der Universität Potsdam zum bestplatzierten „ERP-System des Jahres 2008“ in der Kategorie Dienstleistung gewählt. Und für die beispielhafte Umsetzung von Umweltschutz im Rechenzentrum wurde der Geschäftsführer der Wilken Rechenzentrums GmbH, Roman Hoffmann, von der Analystengruppe Experton zum „Green CIO des Jahres“ gewählt.
Wilken ist nach Auffassung von Geschäftsführer Dr. Andreas Lied für den Softwaremarkt im Wandel gerüstet. Das Unternehmen konzentriert sich auf wenige Kernmärkte (Energie, Handel, Banken und Versicherungen sowie Gesundheit und Soziales), in denen es sich auskennt und wo es über eine ausreichend große Kundenbasis verfügt. Und es investiert in Zukunftsthemen. So wurde 2008 mit der OSBL eine Marke für quelloffene Softwarelösungen (Open Source) angemeldet. Ausserdem zeigt Wilken auf der CeBIT die erste sprachgesteuerte ERP-Software.