„Zur Abwicklung des Finanzgeschäftes haben wir verschiedene Produkte untersucht und in einem von Kassenpraktikern gebildeten Projektarbeitskreis bewertet. Testsieger war die Finanzsoftware von Wilken“, berichtet Andreas Prenneis, technischer Geschäftsführer der ISKV. „Die Entscheidung beruht auf der Wirtschaftlichkeit und Funktionalität der Software.“ Das neue Softwaresystem ist bereits bei mehreren Kassen im Pilotbetrieb, der Flächen-Rollout soll 2006 erfolgen. Im Einsatz sind die Module Finanz- und Anlagenbuchhaltung, Kosten- und Leistungsrechnung, Reporting, Haushaltsplanung und Haushaltsbewirtschaftung sowie E-Procurement.
„In jedem einzelnen Modul steckt die Erfahrung mit unseren Kunden aus dem Sozialversicherungsbereich, wie beispielsweise der Bundesversicherungsanstalt für Angestellte (BfA), bei der über 2.500 Benutzer mit unserem Rechnungswesen arbeiten“, erläutert Wilken Geschäftsführer Dr. Andreas Lied. Der jetzt unterschriebene Vertrag ist vorläufiger Höhepunkt einer Zusammenarbeit, die 2003 mit einer strategischen Partnerschaft begann. Es ist der größte Einzelauftrag in der Firmengeschichte von Wilken.
Technisch wird die Software mit modernster Java-Architektur erstellt. Das garantiert Unabhängigkeit von Plattformen und Betriebssystemen. Zudem bewahrt es die Kassen vor Investitionen in neue Hardware.
Die ISKV (Arge Informationssysteme in der gesetzlichen Krankenversicherung GmbH) ist ein Zusammenschluss mehrerer Kassenarten. Gegenstand des Unternehmens ist die Entwicklung, Überlassung und Betreuung von Informationssystemen in der gesetzlichen Krankenversicherung.
Die ISKV wird heute bei mehr als 200 Krankenkassen (BKK, IKK, EK) eingesetzt. Die Software unterstützt rund 30.000 Fachleute in den Kassen bei der Betreuung von ca. 20 Millionen Versicherten.