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Energiequellen für die Zukunft

Fachmesse und -konferenz "waste to energy" beginnt in Bremen

(PresseBox) (Bremen, )
Alternative Energien und nachwachsende Ressourcen sind nach wie vor ein wichtiges Thema. Einem ganz besonderen "nachwachsenden"
Rohstoff widmet sich am Mittwoch, 5., und Donnerstag, 6. Mai 2010, die internationale Fachmesse und konferenz "waste to energy" in der Messe Bremen: der Energie aus Abfall und Biomasse. Partnerland in diesem Jahr ist Großbritannien. Erwartet werden rund 100 Aussteller und 1.500 Fachbesucher aus dem In- und Ausland.

"Auf der Agenda stehen Fachvorträge, Ausstellung, Exkursionen, zahlreiche Networking-Events und eine B2B-Kontaktbörse", erklärt Hans Peter Schneider, Geschäftsführer der Messe Bremen. Zudem trägt die Veranstaltung mit der Erweiterung um die Schwerpunkte Deponienachsorge, Deponiegasnutzung und Sekundärrohstoffgewinnung dem zunehmenden Interesse der Teilnehmer an ganzheitlichen Strategien zur Nutzung von Abfällen und Biomassen als Rohstoff Rechnung. Eine weitere Neuerung: "Ab 2011 wechselt die Veranstaltung in den Zweijahres-Rhythmus. Um dem erweiterten Angebotsspektrum genügend Raum zu geben, läuft die internationale Fachmesse und Konferenz dann über drei Tage vom 17. bis 19. Mai 2011", so Schneider. Erstmals findet die "waste to energy" mit Unterstützung der führenden Branchenverbände statt. Der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA) unterstützt die internationale Fachmesse und Konferenz als ideeller Träger. Weitere Partner sind der Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V. (bvse), die Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling und Entsorgungsunternehmen e.V. (BDSV), sowie der Verband kommunale Abfallwirtschaft und Stadtreinigung (VKS im VKU).

"Großbritannien stellt für ausländische Anbieter innovativer Energieund Umwelttechnik einen lukrativen Wachstumsmarkt dar", berichtet Dr. Ines Freesen, Freesen & Partner GmbH, die die "waste to ener gy" gemeinsam mit der Messe Bremen ausrichtet. "Die Verwertungsquote in England beträgt nur 50 Prozent, in Deutschland liegt sie bei 75 Prozent. Diese Zahlen haben sich zwar gegenüber den Vorjahren verbessert. Bis zur Erreichung der Ziele, die sich die britische Regierung mit der 'Waste Strategy' aus dem Jahr 2007 gesteckt hat, ist aber noch einiges zu tun." Die "waste to energy" im Vorreitermarkt Deutschland zeigt Lösungen für diese Anforderungen und bietet Besuchergruppen aus dem Vereinigten Königreich Grundsatzinformationen und Auskunft über Möglichkeiten zur Effizienzsteigerung, Emissionskontrolle und Kostenersparnis.

Auch in Großbritannien steht die Vergasung von Abfällen hoch im Kurs, sie gilt als zukunftsweisende Technologie. Dementsprechend werden für "gasification" die höchsten Fördersätze gewährt. "Eine dezentrale Energieversorgung mit Hilfe der Vergasung unterschiedlicher Stoffströme ermöglicht eine effiziente Nutzung aller lokaler Ressourcen und reduziert den Ausstoß Klima beeinflussender Schadstoffe", so Dipl.-Ing. Daniel Drechsler, technischer Leiter der Bellwether Gasification Technologies Ltd.

Ein kontrovers diskutiertes Thema: das Duale System, das - gerade zwanzig Jahre alt - nach Meinung einiger schon wieder ausgedient hat. Die Podiumsdiskussion "Trennung: ja oder nein? - Neue Wege zur effizienten Verwertung unterschiedlicher Abfallströme" widmet sich dieser Frage. "Die Sammel- und Erfassungssysteme müssen an der optimalen Gewinnung von Rohstoffen und Ausgangsstoffen für die Brennstoffproduktion ausgerichtet sein. Dabei darf keine Rolle spielen, ob auf einer Verpackung ein grüner Punkt oder ein anderes Label aufgedruckt ist", erläutert Gerd Mehler, Geschäftsführer der MTR Main-Taunus-Recycling GmbH. "Sinnvoll ist zukünftig eine 'trockene'
Wertstofftonne, eine 'nasse' Tonne für biogene Stoffe und die bereits bekannte Altpapiertonne. Trockene und nasse Tonnen sind in geeigneten Anlagen zu sortieren, um die verschiedenen Rohstoffe, die Ausgangsstoffe für die Brennstoffproduktion und die biogenen Stoffe zur Vergärung in optimaler Menge und Qualität zu gewinnen."

Die "waste to energy" wird am Mittwoch, 5., und Donnerstag, 6. Mai 2010 zum fünften Mal von der Messe Bremen und Kooperationspartner Freesen & Partner in der Halle 5 der Messe Bremen durchgeführt. Partnerland 2010 ist Großbritannien. Weitere Informationen: www.wte-expo.de.

Bildunterschrift: Eröffneten die "waste to energy 2010" (v.l.n.r.): Karoline Linnert, Bürgermeisterin der Freien Hansestadt Bremen, Jens-Uwe Freitag, Geschäftsführer swb Entsorgung/swb Erzeugung, Malcolm Scott, Britischer Generalkonsul und Dr. Gutmann Habig, Geschäftsführer des Fachverbands Thermoprozess- und Abfalltechnik im VDMA Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V..
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