Weiterentwicklung der TransFaster-Software
Die Steuerung der TransFaster geschieht durch Module der Logistiksoftware Savanna.net. So übernimmt zum Beispiel das Modul .connect die Anbindung des Lagers an Firmensoftware wie SAP sowie die Kommunikation mit Peripheriegeräten wie Scannern oder Kommissionierwagen. Ein anderes Modul, .show, regelt die Visualisierung der Materialflüsse in den Anlagen. Das Modul .move von Savanna.net berechnet und steuert die zeitoptimale und effiziente Bahnkurve zum Ausgleich der Schwingungen der TransFaster – besonders bei simultanen Fahr- und Hubbewegungen. Mit Hilfe von .move erreichen TransFaster - trotz ihrer hohen Flexibilität - abhängig von den individuellen Gegebenheiten eines Lagers einen fast so hohen Durchsatz wie RBGs. Die Westfalia-Ingenieure haben die Technologie im vergangenen Jahr konsequent weiterentwickelt - besonders durch Projekte für den Logistik-Dienstleister Dachser und das Verpackungsunternehmen Bourquin, die Westfalia im Laufe dieses Jahres fertig stellt.
Zur TransFaster-Technologie: Skalierbarkeit und Flexibilität
Der TransFaster ist ein flurfrei arbeitendes RBG für Hochregallager, das in der obersten Fachebene der Regale auf in den Stahlbau integrierten Schienen fährt. Das Gerät besteht aus einer Verfahreinheit (Katze) und einer vertikal beweglichen Hubplattform mit beliebigem Lastaufnahmemittel (LAM). Vier Seile verbinden beide Teile und ermöglichen eine simultane Fahr- und Hubbewegung. Die besondere Effizienz liegt in Skalierbarkeit und Flexibilität. Bei geringerem Umschlag kann ein Gerät mehrere Gassen bedienen. Die spezielle Umsetzeinheit TransMover® ermöglicht den flurfreien Gassenwechsel. Das bietet für die Automatisierung langsam drehender Lager eine platzsparende und kosteneffiziente Alternative. Die Technologie stellt keine besonderen Anforderungen an Belastbarkeit und Oberflächenbeschaffenheit der Lager-Bodenplatte. So integrieren sich TransFaster problemlos in bestehende Hallen oder verursachen bei Neubauten geringere Kosten. Die Flurfreiheit ermöglicht eine problemlose Überbrückung baulicher Hindernisse wie unterschiedlicher Höhen des Hallenbodens oder Kommissioniertunnel - ohne komplizierte Umsetz- und Fördertechnik.
Zur Logistiksoftware Savanna.net: Module für eine individuelle Expansion
Savanna.net unterstützt die Automatisierung unterschiedlichster Logistiksysteme. Die Software lässt sich an übergeordnete Enterprise Resource Planning Systeme (ERPs) wie SAP anbinden und integriert Hardware wie Pick-by-Voice, RFID oder Funkscanner. Zertifizierungen von Microsoft, SAP und HP belegen die Produktqualität. "Savanna.net unterstützt Unternehmen individuell bei ihrer Expansion. Die flexiblen Bausteine erweitern das lauffähige System. Referenzkunden wie der LKW-Hersteller IVECO, das Solarunternehmen SMA oder der Premium-Gastronomiepartner Havelland Express haben in jüngster Zeit erfolgreich Savanna.net eingeführt. Außerdem wird Savanna.net TransFaster-Projekte bei Dachser und Bourquin steuern", so Andreas Ulisch, Geschäftsführer bei Westfalia für den Bereich Logistiksoftware.
Westfalia auf der LogiMAT: Halle 4, Stand 407
Westfalia stellt in diesem Jahr in Halle 4, Stand 407 auf der Stuttgarter LogiMAT aus. Das Unternehmen präsentiert Automatisierungslösungen entlang der gesamten Supply Chain (Supply Chain Automation) aus den Bereichen Storage Systems, Logistics Software und Loading Systems. Der Bereich Logistiksoftware bildet in diesem Jahr einen Schwerpunkt.
Weitere Informationen zum Unternehmen Westfalia finden Sie unter: http://www.westfaliaeurope.com/...