Jörg Schleicher, bei Lucent für das Global Business Partner-Programm in Deutschland, Österreich, Schweiz verantwortlich, setzt hohe Erwartungen in die Partnerschaft: "Mit entrada haben wir einen renommierten Distributor für den Vertrieb der Lucent Brick® Firewall an Systemhäuser und Wiederverkäufer gewonnen. Unternehmen, die sich für Lucents Carrier-grade-Firewall entscheiden, profitieren von kurzen Lieferzeiten und der ausgeklügelten Logistik, die uns entrada als Distributor bietet."
"Wer die Diskussion um VoIP verfolgt hat, weiß, dass Sicherheitsbedenken die letzte große Hürde vor dem Durchbruch dieser Technologie sind", berichtet Ingolf Hahn. Gefahr geht zum einen von so genannten SPIT-Attacken aus. SPIT, kurz für SPAM-over-Internet-Telephony, bezeichnet telefonische Werbeeinspielungen, die in VoIP-Umgebungen kostenfrei und unkontrolliert verbreitet werden können. "SPIT wird genau wie SPAM sehr bald die Grenze vom Ärgernis zur Sicherheitslücke überschreiten", prognostiziert Ingolf Hahn. "Da Sprachpakete in VoIP-Netzen priorisiert übertragen werden, ist die Gefahr einer Netzwerküberlastung durch SPIT sehr hoch."
Aber auch viele bekannte IT-Bedrohungen wie Viren, Würmer, Trojaner oder Lauschangriffe gewinnen in Sprach-Daten-konvergenten Netzwerken neue Brisanz, da die Anzahl möglicher Einfallstore zunimmt und in VoIP-Netzen vielfältige neue Angriffsmuster denkbar sind. Vor diesem Hintergrund bewertet Hahn die vielfach ausgezeichneten Lucent-Systeme mit ihren integrierten VoIP- und Quality-of-Service- (QoS) Mechanismen als wichtige und zukunftsweisende Erweiterung des entrada-Produktangebots.
Die Appliances der Brick®-Serie sind in sechs Versionen erhältlich: als Firewall Brick® 20, 80, 150, 350, 500 und 1100. In der höchsten Ausbaustufe bewältigt die Appliance einen Datendurchsatz von bis zu drei Gbit/s. Die Plattformen kombinieren Firewall- und Intrusion-Detection-Funktionalitäten. Um die durchgängige Verfügbarkeit aller Dienste sicherzustellen, steuern die Brick®-Firewalls automatisch die Bandbreiten- und Lastverteilung im Netzwerk. Content-Sicherheit garantieren die Appliances über eine kontinuierliche Überwachung der verarbeiteten URLs, Protokolle und Applikationen.
Das Management der Appliances erfolgt über die Lucent Security Management Server (LSMS) Software. "Über die LSMS-Software lassen sich die Firewalls sehr komfortabel und zentralisiert administrieren", erklärt Carsten Poppe, Leiter der Technik bei entrada. "Diese Managementsoftware überwacht und steuert bis zu 10000 Appliances und schlägt bei eventuellen Ausfällen automatisch in Echtzeit Alarm. Gerade in großen Unternehmensnetzen bedeutet dies für die Techniker nicht nur mehr Sicherheit, sondern auch eine immense Arbeitserleichterung."