Insgesamt 2.500 Euro spendet die WEMAG an die THW-Helfervereine der Ortsverbände Schwerin, Ludwigslust und Rostock. Sie waren im Landkreis Ludwigslust-Parchim in den am schwersten betroffenen Bereichen zwischen Boizenburg, Hagenow, Wittenburg und Conow im Einsatz. „Insgesamt waren es etwa 50 THW-Einsatzkräfte, die nach den Herbststürmen mit über 300 Arbeitsstunden bei der Beräumung halfen und in Bereitschaft standen“, berichtete THW-Bereichsgeschäftsführer Michael Teuber bei der Spendenübergabe am 28. November 2017 in der Schweriner Geschäftsstelle. „Unsere Unterstützung reicht von der technischen Hilfe im Bereich der Wiederherstellung beschädigter Infrastruktur über Maßnahmen zur Gefahrenabwehr bis hin zu logistischen Unterstützungsleistungen wie z.B. Transportkapazitäten. Wir arbeiten seit einigen Jahren intensiv und vertrauensvoll mit der WEMAG Netz GmbH zusammen“, so Teuber weiter.
Nach dem Elbehochwasser vom Juni 2013 haben WEMAG Netz GmbH und das Technische Hilfswerk eine Kooperationsvereinbarung für die Zusammenarbeit im Krisenfall unterzeichnet. Es war die erste Vereinbarung dieser Art, die das THW mit einem Verteilnetzbetreiber in Mecklenburg-Vorpommern geschlossen hat. „Wir sind mit unseren Netzen Teil der kritischen Infrastruktur. Eine gute Zusammenarbeit mit dem THW ist für uns Teil der Vorsorge, da die vielen Helferinnen und Helfer in Extremsituationen wie schweren Unwettern oder Hochwasser eine schnellere Störungsbeseitigung in unserem Netzgebiet unterstützen“, sagt Andreas Haak. Die Kooperationsvereinbarung fördert vor allem den Erfahrungsaustausch im Umgang mit den sogenannten außerordentlichen Störungen. „Wichtig ist, dass wir auch außerhalb von Gefahrensituationen zusammenarbeiten. Mit dem THW führen wir regelmäßig Schulungen, technische Einweisungen sowie Übungen durch. Gerade in Notsituationen zeigt sich, wie wichtig eine stabile Stromversorgung ist. Wenn sie ausfällt, drohen zusätzliche Gefahren“, ergänzt Andreas Casper, der für das Krisenmanagement der WEMAG mitverantwortlich ist.