Auf der Webseite www.initiative-netzqualitaet.de können Internetnutzer die genaue Datenrate ihres Breitbandanschlusses bestimmen. Die Ergebnisse der Messungen fließen in eine Studie zur Dienstequalität von Internetzugängen in Deutschland ein. Die Kampagne, die connect als Partner begleitet, läuft bis zum Jahresende. Die Messung wird von der zafaco GmbH durchgeführt, mit der auch das führende Telekommunikationsmagazin connect seinen jährlichen Festnetztest durchführt.
Die im Rahmen der Messkampagne erstellte Studie untersucht zunächst den aktuellen Stand, langfristig sollen jedoch Verfahren entwickelt werden, um die Einhaltung der Transparenzvorgaben im Rahmen der Anfang Mai in Kraft getretenen neuen Vorschriften des Telekommunikationsgesetzes (TKG) dauerhaft sicherzustellen. Die Studie hilft der Bundesnetzagentur, hierfür geeignete Messverfahren zu etablieren.
Für die Aussagekraft der Studie ist es wichtig, dass sich möglichst viele Nutzer beteiligen: "Um ein zuverlässiges Bild der tatsächlich verfügbaren Leistungen überall in Deutschland zu erhalten, benötigen wir die Mithilfe möglichst vieler Kunden von Breitbandanschlüssen. Der Nutzer erfährt schnell und einfach, wie leistungsstark sein Internetzugang wirklich ist, und unterstützt uns bei der Studie", so Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur.
Im Rahmen der Studie wird zudem untersucht, inwieweit die Bandbreite des Internetzugangs durch parallele Nutzung von IPTV oder Voice-over-IP-Telefonie beeinträchtigt wird. Darüber hinaus wird überprüft, ob die Datenübertragungsraten je nach Anwendung, Ziel oder Inhalt unterschiedlich sind.
Die Teilnahme am Test ist kostenlos und funktioniert kinderleicht. Nach der Angabe der eigenen Postleitzahl, des Anbieters, der gebuchten Geschwindigkeit und der allgemeinen Zufriedenheit mit dem Provider lässt sich der Test starten und die aktuelle Upload- und Download-Geschwindigkeit ermitteln.