Ziele von POPUP (Printed Organic Photovoltaic UPscale) sind die Entwicklung deutlich effizienterer und stabilerer OPV-Materialien als bisher für kostengünstige industriell anwendbare Druck- und Beschichtungsverfahren. Zudem hat es sich das Konsortium zum Ziel gesetzt, neue Device-Architekturen für flexible und starre, semitransparente und lichtundurchlässige Module zu entwickeln, die mittel- bis langfristig in konkurrenzfähigen Massenproduktionsverfahren hergestellt werden sollen. Angedacht sind u.a. Lösungen für die Stromversorgung der Bordelektronik in Fahrzeugen, zur Energieversorgung von alleinstehenden Gebäuden und Geräten, für Notfallsysteme, Verkehrs- und Navigationshilfen, zur netzunabhängigen Stromversorgung im Freizeitbereich oder zum Laden mobiler Verbraucher-Geräte.
"Flexible Solarzellen, die anstelle von Silizium auf leitfähige Kunststoffe setzen, eröffnen neue Perspektiven dabei, Sonnenlicht zur Stromgewinnung zu nutzen. Wir sind Technologieführer für den Einsatz von Solartechnologie im Fahrzeug. Aus diesem Grund sind für uns leistungsfähige organische Solarzellen äußerst interessant. Damit ließen sich vielfältigere Einsatzmöglichkeiten im Fahrzeug realisieren", erklärt Dr. Jörg Löffler, Vice President Product Group Efficiency Technologies von Webasto.
Solardächer von Webasto: die derzeit effizienteste Öko-Innovation
Seit über 20 Jahren entwickelt und produziert Webasto Solarschiebedächer, die solaren Strom erzeugen. Die neue Solardach-Generation von Webasto kann wesentlich mehr: Sie speist die solare Energie direkt in die Fahrzeugbatterie ein und ist als Öko-Innovation gelistet. Im Zuge der gesetzlichen Bestimmungen der EU und des europäischen Rats zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes von Neuwagen werden solche innovativen, antriebsunabhängigen Technologien immer wichtiger. Der Grund: Um die CO2-Emissionen der Fahrzeuge zu senken, können Öko-Innovationen genutzt werden. Dabei ist das Webasto Solardach die derzeit effizienteste Öko-Innovation im Markt. Ein Otto-Motor emittiert durchschnittlich 2,6 g/km weniger CO2, ein Dieselfahrzeug rund 1,8 g/km - wenn ein Solardach zur Batterieladung an Bord ist. Diese Werte gelten für ein Solardach, das mit monokristallinen Hochleistungszellen mit einem Wirkungsgrad von 20 Prozent, einer Leistung von 100 Wp und einer zellaktiven Fläche von 0,5 m² ausgestattet ist. Für Automobilhersteller bedeutet das, dass sie ihren CO2-Footprint mit einem solchen Solardach reduzieren können, um Strafzahlungen bei Überschreitungen der CO2-Grenzwerte zu verhindern.