Im Vorfeld der Ratsentscheidung hatte der Mitbewerber Ströer/DSM mehrfach versucht, das Ausschreibungsverfahren zu torpedieren. „Wir freuen uns sehr, dass sich der Rat von den unhaltbaren Anschuldigungen nicht beeinflussen ließ“, so Daniel Wall, Vorstandsvorsitzender der Wall AG. Das Unternehmen ist bereit, 12 Millionen Euro in neue Buswartehallen, Litfaßsäulen, Toiletten und interaktive bluespot Terminals zu investieren. Das renommierte Architekturbüro Kleihues + Kleihues entwickelte das neue Stadtmöblierungsdesign für Münster, das durch geschwungene Linien – ein Wechselspiel von konkav-konvex-konkaven Elementen – charakterisiert wird. Diese Grundform geht auf die Barockbauten des Hofarchitekten Johann Conrad Schlaun zurück, die dem Stadtbild seine typischen Züge verleihen.
Die Wall AG hat sich mit ihrem wegweisenden Außenwerbe- und Stadtmöblierungskonzept gegen die DSM, die seit 2004 zur Kölner Ströer AG gehört, sowie die Firma JCDecaux durchgesetzt. Daniel Wall dazu: „Die Entscheidung von Münster ist ein klarer Beweis für unsere Strategie, mit individuellem Design die Städte zu begeistern. Ich bin optimistisch, dass wir auf dem Heimatmarkt weitere Städte von unserem Qualitäts- und Innovationsanspruch überzeugen werden.“